Heartdancing

Kapitel 3

... bis ich Schritte hörte und dann im Wohnzimmer in die grau-blauen Augen von Will die uns geschockt ansahen, wie wir eng umschlungen auf der Couch saßen, doch gleich darauf wurden seine Augen, irgendwie... beinahe wütend. Doch plötzlich passierte alles sehr schnell, die Tür knallte zu, Will war verschwunden und der romantische Augenblick war zu Ende.

Vor Schreck drückte ich mich noch mehr in Evans starke Arme, in denen ich mich sicher und geborgen füllte. Doch Evan nahm es falsch auf und wollte weiterfahren wo wir aufgehört haben, gleichzeitig aber schwirrte mir eine Frage durch den Kopf: „ Warum war Will aufgetaucht?"

Evan murmelte etwas was ich nicht verstand, ich merkte, dass noch mehr dahinter steckte, aber auch dass Evan nicht darüber reden wollte. Also ließ ich es dabei und wir knutschten noch eine Weile rum, bis wir beide bemerkten bemerkten, dass Will uns diesen romantischen Moment zerstört hatte. Wir beschlossen, dass Evan mich nach Hause fährt.

Wills Sicht:

Ich beschloss keinen weiteren Gedanken an Evan und Isabel zu verschwenden. Ich war echt wütend auf die beiden, Isabel hat doch gesagt es wäre kein Date, aber sie konnte doch machen was sie will! Nathan hat doch gesagt ich sollte nur ein bisschen auf sie Acht geben und mich nicht gleich in sie verlieben. Ich bin ja auch mit Amanda zusammen, ja genau das ist was ich jetzt brauche!

So fuhr ich zu Amanda, ich klingelte und niemand machte mir auf, so klingelte ich noch einmal. Nach zwei Minuten gab ich es auf, und ging die Treppen hinunter, doch plötzlich hörte ich jemanden die Tür aufschlagen und drehte mich ruckartig um: "Will? Was machst du denn hier?"

Als ich ihre zuckersüße Stimme hörte, wusste ich, das ist meine Freundin! "Muss ich erst fragen, bevor ich meine Freundin besuchen darf?" Ich grinste sie an und sie antwortete:" Nein, nein komm doch rein." Als ich das Haus betrat, nahm ich sie beim Handgelenk und zog sie in ihr Zimmer. Ich schlug die Tür auf und drückte Amanda dagegen und wir küssten uns intensiv, sie wüllte in meinen Haaren und ich trug sie zum Bett.

Jedoch kam ich nicht weit, da ich hinter meinem Rücken ein Räuspern hörte. Ich sah Amanda fragend an und drehte mich dann langsam zum Schreibtisch um.

Dort sahs ein gutaussehender Junge, mit kastanienbraunem Haar und olivgrünen Augen. Er war zwar schön, doch man merkte ihm an, dass er weder groß, noch Muskeln hatte.

"Wer ist das?" Amanda zögerte einen Moment bevor sie antwortete: "Oh.. ehm.. das ist Max! Ich.. eh.. helfe ihm in Mathe." Max musterte mich von oben nach unten: "Ich werd, dann mal gehen. Bis dann Amanda!"

"Ja, auf wiedersehen. Und ehm...viel Glück..in deiner Prüfung! "fing sie an zu stottern und Max sah sie fragend bis er plötzlich begriff und erwiderte: ,, Ja, vielen Dank, ehm..du hast mir echt geholfen!"

Als Max, endlich gegangen war und die Haustür zufiel, fragte ich nach:" Wer war das?"

"Na Max, Will! Ich hab doch gesagt, dass ich ihm Nachhilfe gebe."

"Hast du seine Blicke gesehen, er flirtet mit dir!"

"Bist du etwa eifersüchtig, Will mach dir keine Sorgen ok? Ich geh jetzt ins Bad und mach mich frisch und danach machen wir weiter wo wir aufgehört hatten."

Ich stand schließlich auch auf und schaute mich in ihrem Zimmer um. Ich vertaute dem Typen nicht, ausserdem ist Amanda auch nicht gerade die klügste, wenn es um Mathe geht. Da ist was Faul!

Ich setzte mich wieder aufs Bett, als plötzlich mein Handy anfing zu klingeln. Es war nicht in meiner Hosentasche, es musste mir rausgefallen sein als ich Amanda zum Bett getragen habe.

Ich suchte unter der Bettdecke, doch was ich dort fand war ein KONDOM und zwar ein benutztes! Ich sah es so lange an bis die Badezimmer Tür sich öffnete und Amanda raus kam: "Oh nein, Will lass mich es dir erklären!"