Arvid:
Ich bin gerade auf dem Weg nachhause, heute musste ich nen bisschen länger machen da ein Mitarbeiter ausgefallen ist. Natürlich bin ich sofort eingesprungen, ich hatte ja sowieso nichts besseres zutun, zuhause wartet ja schließlich niemand auf mich.

Ich hab niemanden mehr, meine sogenannten ''Eltern'' haben mich damals halb tot geprügelt. Als die Schule davon wind bekam wurde ich in ein Kinderheim gesteckt, was auch nicht so viel besser war da dort eindeutig, wegen Personal Mangel das wenige Personal was dort war überforderte und viele dadurch vernachlässigt wurden.

Zum Glück wurde ich mit ca.8 von einem lieben Ehepaar aufgenommen und so wuchs ich bei ihnen auf. Ich muss sagen, ich war bei ihnen ein sehr glückliches Kind.

Mein Vater ging oft mit mir in den Wald jagen, außerdem zelteten wir oft, machten Lagerfeuer und verspeisten dann das gejagte Tier. Meiner Mutter half ich oft beim kochen, da ich daran gefallen gefunden hatte köstliche Speisen herzuzaubern. Sie war eine sehr liebliche Frau.

Abends saßen wir alle immer zusammen auf der Couch und schauten uns zusammen Filme an. Ich hätte mir keine bessere Familie vorstellen können.

Als ich mit 19 zu meinem Studium zugelassen wurde, zog ich von zuhause Schwerenherzens aus. Die Uni war leider zu weit weg. Den Tag werde ich wohl niemals mehr vergessen, es war der letzte Tag an dem ich meine Eltern lebendig gesehen hatte.

Als es geschah waren auf dem Weg zu meiner neuen Wohnung. Ein LKW hatte sie übersehen und mitgerissen. Sie waren sofort tot.

An dem Tag ging mein Leben den Bach runter, alles was ich hatte war weg. Ich hatte ja noch nichtmal Freunde, da ich immer sehr introvertiert in der Schule gewesen bin. Sie waren alles was ich hatte.

Ich verfiel in eine Tiefe Depression und brach mein Studium, bevor es überhaupt angefangen hatte ab. Für Circa sechs Monate war ich zu nichts mehr fähig. Morgens das aufstehen, Zähne putzen, duschen all das wurde plötzlich 10x schwerer.

Nachdem ich mich wieder einigermaßen aufraffen. Ich hatte mich dazu entschlossen, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Das erste was ich tat, war mir eine Arbeitsstelle suchen. Die entscheidung viel auf ein Kiosk (ich hatte jetzt auch nicht soo viel Auswahl) wo ich jetzt sogar immer noch arbeite.

Danach hab ich mir eine Wohnung gesucht und das Haus meiner Eltern verkauft. Das viel mir nicht leicht, aber das Haus war viel zu groß für mich allein, es sollte lieber eine Familie drinnen leben. Aber nun gut, kommen wir mal wieder zum hier und jetzt.

Jetzt bin ich ganze 26 Jahre alt und leben ein ganz entspanntes Leben und mit dem Gedanken stand ich vor dem Mehrfamilienhaus in dem ich wohnte.

Ich öffnete die erste Tür und ging die Treppe hoch bis ins 3 Geschoss, dort ist meine Wohnung. Ich öffnete die Wohnungstür, ging rein, schloss sie wieder und zog mir meine Jacke aus. Als ich dies getan hatte ging ich erstmal ins Bad um mir die Hände zu waschen, weil Keime und so.

Als ich in den Spiegel schaute, sah ich einen müden Mann mit dunkelbraunen Haaren, die etwas über das Ohr reichen, braune Augen, etwa 178cm groß, schlank aber sportlich , bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, ich muss schon zugeben, ich bin echt attraktiv.

Meine Augen wurden groß als mir einviel das ich mein Handy im Kiosk vergessen hatte // scheiße // sprach ich meinen Gedanken laut aus und damit schnappte ich mir mein Jacke und machte mich wieder auf den Weg zurück zum Kiosk.

Als ich fast da war, fühlte ich mich beobachtet, dachte mir aber nicht soo viel dabei weil wer hat den bitte keine Paranoia, wenn er abends im dunkeln draußen rumläuft.

Als ich am kiosk ankam schloss ich auf, ging rein, schnappte mir mein Handy, ging wieder raus, schloss ab und machte mich wieder auf den Weg nachhause, doch nach circa 100m hatte ich nicht nur noch Paranoia sondern war mir ganz sicher, dass mich jemand verfolgt.

Ich beschleunigte mein Tempo und rannte los, da ich eine Gestalt hinter mir war genommen hatte.

Als ich mich umdrehte war aber niemand da // komisch ich bin mir sicher da war jemand // und mit dem Gedanken rannte ich in eine Person. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, schlug man mich unmächtig.

Das letzte was ich wahrnahm, war ein hässliches Lachen.








Hallo!
Das ist meine erste Geschichte also seit nicht zu streng mit mir aber natürlich sind Kritik (respektvoll)und Verbesserungsvorschläge erwünscht.
So dann bis zum nächsten mal byeeee

The Hunt  (MxM) (Ger)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt