1. Christmas is coming

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Seungmin Pov

„Hyunjin-" rief ich meinen Freund.

„Ja mein Engel?" Lächelnd kam er zu mir in die Küche getapst.

„Ich habe uns heiße Schokolade gemacht." Meinte ich glücklich, während ich mich in seine Arme warf. Er schmunzelte nur noch ein wenig mehr und drückte meinen Körper gegen seinen.

„Ach Minnie. Ich liebe dich einfach."

„Ich dich auch." Nuschelte ich. „Ich will nicht mehr ohne dich leben." Irgendwann lösten wir uns voneinander und schnappten die heiße Schokolade, nur um uns auf die Couch zu setzen.

„Was willst du tun?" fragte er.

„Naja, morgen wollen wir ja in die Stadt gehen. Vielleicht sollten wir noch weihnachtlich dekorieren?" Hyunjin nickte zustimmend, wobei er mir sanft über den Kopf strich.

„Dann, wenn wir unsere Getränke fertig haben, können wir ja die Sachen vom Dachboden holen." Meinte ich und schmiegte mich an seine Schulter.

Einige Minuten später hatten wir uns dicke Hoodies übergeworfen und waren auf dem Weg zum Dachboden. Ich kletterte vor Hyunjin die Leiter hinauf, um die kleine Luke wegzuschieben, was mir jedoch nicht so gut gelang, da ich abgelenkt wurde.

„Hey, hör auf." Murrte ich, als Hyunjin ein weiteres Mal in meinen Hintern kniff und diesem dann auch einen nicht so sanften Schlag verpasste. Kurz zuckte ich nach vorne, doch hatte es endlich geschafft die Dachluke wegzuklappen.

Sofort schoss ich nach oben und reichte Hyunjin die Weihnachtsbaumkugeln und viele andere Dinge, mit denen ich unsere Wohnung verschönern wollte. Ich drückte es ihm einfach in die Arme und wir verließen den viel zu kalten Dachboden so schnell wie möglich wieder.

Schlussendlich begannen wir zu dekorieren. Zuerst war der kleine Baum dran, welchen wir uns gekauft hatten. Er war wirklich süß klein. Zum Glück reichten die Kugeln, die wir hatten. Wie jedes Weihnachten hatte ich als Thema weiß gewählt, da dies einfach perfekt passte. Ich kannte Leute, die einen kunterbunten Baum hatten.

Jedoch fand ich den weißen Tannenbaum viel passender als wild durcheinandergehangene Kugeln.

Also weiter zu den Regalen. Hyunjin brachte mir kleine, grüne Tannenzweige, welche ich dankend annahm und mit auf die Regalbretter legte. Auch das restliche Haus wurde geschmückt.

Als wir einige Stunden später fertig waren, warfen wir uns, nachdem wir geduscht hatten, ins Bett. Eingekuschelt schliefen wir ein.

......

„Minnie, es ist schon um zwölf." Weckte mich Hyunjin.

„Es ist was?" fragte ich und schreckte auf.

„Ja, wir sollten langsam losgehen." Mein Freund reichte mir einige Anziehsachen, welche ich mir überstreifte, bevor ich in die Küche schlurfte. Dort stand ein Teller mit Frühstück bereit. Hungrig stopfte ich alles in mich hinein.

„Das hat echt gut geschmeckt." Lobte ich Hyunjin. Er gab ein dankendes Nicken ab.

Wir zogen uns warme Sachen an und Hyunjin führte mich zum Auto, mit welchem wir die Einfahrt unseres kleinen Hauses verließen. Wir fuhren einige Kilometer in die Stadt. Begeistert blickte ich aus dem Fenster, die Schneeflocken zogen an der Glasscheibe vorbei und bedeckten die gesamte Landschaft mit Schnee.

Dann, zwischen den Bäumen an der Straße leuchtete etwas auf. Endlich tauchten die Häuser auf, allesamt mit Schneemengen bedeckt, doch sahen sie einfach nur magisch aus. Das Licht drang durch den Schnee, brachte diesen zum Glitzern und Glühen.

Winter fallsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt