Ein Land aus Eis und Schnee

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Edit 17.06.18

Da ich die Geschichte einmal komplett runternehmen müsste um hier alles zu fixen, was ich nicht an ihr mag, belasse ich es hier erstmal so mit diesem Ende ^^' Vielleicht wird es aber in geraumer Zukunft eine komplette Überarbeitung geben!


Edit 3.7.16
Da diese Geschichte aus einem RPG stammt, habe ich erst vor kurzem durch einen aufmerksamen Leser herausgefunden, dass die Anfangsgeschichte von dem Buch "Wolfsinstinkt" stammt (siehe Amazon). Da sich meine Geschichte aber in den nächsten Kapiteln stark davon abheben wird, werde ich es ab da als mein Eigenwerk nehmen (Weiter sind wir im RPG auch nicht gekommen) und kennzeichne den Anfang als von dem Buch inspiriert!
Nun viel Spaß beim lesen!


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Drei Stunden. Drei Stunden war ich nun hier und wartete zurzeit am Landeplatz für die Flieger, darauf, dass der Pilot mich abholte. Ich hatte den Kragen meiner dicken Jacke weit hochgezogen; doch selbst die zwei Schäle und die Mütze schützten mein Gesicht nicht vor der Kälte, die mich niesend und schnupfend dastehen ließ. Schließlich ging mir selbst durch den Kopf wie verrückt ich eigentlich war, einfach meine Sachen zu packen und zu meinen, jetzt in Alaska leben zu können. Ich war mit 18 von Deutschland nach LA gezogen. Dort war ich meinem Traum gefolgt und konnte nun sagen, dass ich einer der beliebtesten Comiczeichner und Autoren war. Im Moment war es mir nur einfach mal wieder zu viel gewesen. Meine handgezeichneten Bände verkauften sich zu Bestsellern. Eigentlich lief alles gut für mich. - Naja, hier konnte ich ja auch noch Zeichnen...
Von meinen Gedanken abschweifend schrieb ich mir in meine imaginäre To-do-list, dass ich unbedingt Chris anrufen musste. Dieser war nicht nur mein bester Freund, sondern zugleich mein Redakteur und Manager. Außerdem gab er mir immer Motivation, wenn ich mal wieder in meinem art-block festsitzte. Ein echter Freund eben. Und deshalb rief ich auch nur ihn an. Naja - wenn es dort eine Verbindung gab.
Letztendlich empfing mich der Pilot und ich betrat zum ersten mal etwas anderes als ein Passagierflugzeug. Die Sonne war inzwischen verschwunden und die Wolken zogen sich lang über den Himmel. Zumindest sah es nicht nach einem Schneesturm aus, was nur von Vorteil sein konnte.
Trödelnd und in der Landschaft schwelgend, zog ich die Kopfhörer auf und erlebte kurz darauf, wie sich der Flugapparat zum Himmel hob.
Ich hatte mir eine Hütte etwas abseits gemietet. Nichts besonderes. Ein kleines Domizil für einen nicht bestimmbaren Zeitraum. Die Hütte lag in einem kleinen Dörfchen, mit eigenem Laden und ein paar Gemeindehäusern. Mein innerstes erfreute sich schon an dem Gedanken, der warmen Hütte. Vielleicht hasste ich es am Ende ja doch so, dass ich sofort heute wieder abreisen würde.. doch bis jetzt war alles paletti und die Vorfreude überrang alle Sorgen.

Der Flug betrug sich auf etwa 30 Minuten, ehe wir den Boden wieder spüren konnten. Das erste was mir auffiel war die Kälte, welche an meinen Beinen und Händen nagte. Es war kälter, als in der Stadt.
Ich hatte zwar genug Kleidung an, aber ich war einfach zu faul gewesen, meine Handschuhe aus den Taschen zu holen umd nun war es auch schon zu spät. Ich dankte dem Pilot für seine Mühen und nahm meine Koffer und Taschen, welche ich erbarmungslos durch den Schnee zog. Meine Schlüssel für die Hütte musste ich beim kleinen Gemeindezentrum abholen. Zuerst erwies sich das als kleines Problem, jedoch fand ich Hilfe durch eine Nette Dame, in der letzten Hütte, die ich finden konnte.
Da ich einfach nur schnell ins Warme wollte, machte ich mich schnell fertig und übersprang die Dorfführung für heute. Schnell machte ich mich auf zur Hütte und schloss diese erleichtert auf. Endlich umschloss mich eine angenehme Wärme, die aus den modernen Heizungen der Hütte drang.

Pawprints in the snow [Boy x Boy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt