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2021 (27.12)

Aber was ich dort Vorfand hat mich dann doch etwas erschreckt.

Ein Mann halb am verbluteten, stehend am Fenster. Er drehte sich um und lächelte mich süffisant an. "Ich habe dich lange gesucht, Lianna Moon. Bitte hab keine Angst. Ich bin kein Perverser Stalker oder so. Mein Name lautet Xavier, Xavier Pentagon. Bitte lass mich erklären und Lauf nicht weg,  ja?" Ich konnte nur mit einem verängstigten Blick und einem Nicken antworten. "Bitte setzen Sie sich Ms.Moon, sie sehen blass aus." Ich musste mich wirklich setzen. Mr. Pentagon sieht aber echt Tod aus. Er holte eine kleine Holzschachtel heraus und überreichte sie mir.
Ich konzentrierte mich nur auf die kleine Holzkiste und bekam somit nicht mit wie gespannt er mich beobachtete. Ich strich wie hypnotisiert die Muster der kleinen Truhe entlang. Sie war recht leicht, was wohl da drin ist? Ich sah den Mann fragend an. "Öffnen Sie nur. Es gehört Dir." Ich öffnete sie und fand darin eine kleine, in Silber gehaltene Taschenuhr. Sie sah wunderschön aber sehr zerbrechlich aus. "Warum geben sie mir so etwas kostbares? Ich habe noch nie so etwas gesehen." Schmunzelnd übergab mir Me. Pentagon einen Brief. "Öffne ihn ers zu Hause, wenn du alleine bist. Ich bin sicher all deine Fragen werden danach geklärt sein. Mit der Zeit kommen die Antworten. Pass auf dich auf kleiner Wächter. Pass auf die, auf die man achten muss. Helfe denjenigen, die Hilfe brauchen. Verzweifel nicht, habe Mut." Mit diesen Worten ging er zur Tür und verließ das Krankenhaus. Ich versuchte ihn aufzuhalten. <Er ist hab verblutet und dennoch so schnell. Himmel, ich sollte was für meine Ausdauer tun.> Als ich anhielt, fand ich mich vor einen einsam stehenden Grabstein, auf einem kleinen Friedhof wieder.




Xavier Pentagon
*04.03.1823
+30.07.1859
In errinerung eines guten Freundes




<Das kann nicht wahr sein. Ich habe doch mit ihn gesprochen und er hat mir was gegeben. Mr. Pentagon  wahr bei mir. Ich bin mir sicher..... was mache ich überhaupt noch hier, ich sollte vielleicht mich krank melden und versuchen mich neu zu ordnen. Ja, aber dafür muss ich erst nachhause finden. Super Lianna, du bist einem Mann, der nicht mal mehr existiert, nachgelaufen.>


Nachdem ich Zuhause Angekommen war und meinen Chef erklärte habe warum ich mir die nächste Wochefrei nehme, habe ich mich mit einen Becher Schokoladeneis in mein Zimmer Verschanzt. Ich stellte die Kiste mit dem Brief auf meinen Schreibtisch, nach mein Ipad und schaltet Netflix an.
<Nach der ganzen Aufregung habe ich mir eine Pause verdient. Also welche Serie werde ich mir heute antun.... wie wäre es mir Alice in Borderland. Ja, diese Serie mag ich gerne.>
Also nur noch Fenster schließen, etwas bequemes Anziehen, Haare zusammen machen und aufs Bett schmeißen. Als ich dann endlich auf meinem Bett saß, schlief ich nach 4 Folgen sofort ein.

Aber wie ihr wohl bemerkt habt, hat das Schicksal etwas gegen mich. Dies sollte dann wohl keine angenehme Nacht werden.
Nein, diese Nacht sollte ich anscheinend von Alpträumen geplagt und geängstigt werden.

Lost timeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt