Vorwort und Erster Schultag

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Vorwort: 

Und nun beginnt eine neue Ära. Viele Menschen verirren sich in den Tiefen des Internets, doch was steckt dahinter? In dieser Geschichte möchte ich euch die wahren Gesichter von Personen und deren Hintergrundgeschichte zeigen. Ich bin teilweise selber davon betroffen und würde es gerne schaffen, euch Lesern, in eine neue Welt hineintauchen zu lassen. Ich bin unglaublich stolz auf das was ich bis hierhin
geschafft habe und bin jeder Person in meinem Leben für alles dankbar.



In einem blauen Zimmer, bestückt mit selbst gemalten Bildern, darauf meistens Personen zu sehen, lag Leo in seinem Bett und las sein Lieblingsbuch. Er war gerade zum zweiten mal ans Ende angekommen und spürte die Wärme die langsam von der Heizung an seinen Händen vorbeiwehte. Er stand langsam auf, senkte die Grad Zahl und öffnete das Fenster neben seinem Bett. Der Blick in die Morgensonne lässt ihn jedes mal aufs neue glücklich werden. Leo starrte hinaus und sah das Mädchen Amber zur Schule laufen. Amber ist ein sehr beliebtes Mädchen an der Schule und wird von jedem Jungen geliebt und angefunkelt. In der 10. Klasse wurde Sie zum schönsten Mädchen der Schule gewählt und gewann auch die nächsten Jahre danach die goldene Medaille. Leo kommt nicht gut mit Mädchen klar, er muss sich mehr auf die Schule konzentrieren - behauptet zumindest seine Mutter. Sein letztes Zeugnis bestand hauptsächlich aus 1er und 2er Noten. Das ist ein sehr gutes Ergebnis doch reicht ihm jedoch nicht. Aufgrund von vielen Beleidigungen die Ihm jeden Tag an den Kopf geworfen werden, ist er sehr zurückhaltend geworden und lässt schreckhaft auf andere Personen in seinem Alter wirken. Streber mag doch keiner. Das kann und möchte er nicht verstehen. Was ist an einem Streber anders als an allen anderen? Sie sind besser in der Schule und helfen auch vielen Personen. Leo hilft seinem besten Freund Chuck bei den Hausaufgaben und dies zeigte auch großen Erfolg, er schrieb bessere Noten in mehreren Fächern. Leo ist Nett, hat Blaue Augen, braune Haare und einen wundervollen Charakter mit wärmendem Herz. Er hat Umarmungen sehr gerne und liebt es in ruhigen Umgebungen sowie Gewitter und Regen. Er ist von Overthinking betroffen und würde vieles in seinem Leben anders gestalten, wenn er könnte. Leider kann sowas auch in schweren Depressionen enden. Diese durchlebten Phasen will man jedoch nicht aufgreifen. Es gibt wichtigeres im Leben: Schule, Liebe und Karriere. Nun da die Morgensonne immer weiter in die Höhe ging, musste er seine Sachen packen, da die Eskalationen seiner Mutter sehr schlimm waren. Sie hasst Unpünktlichkeit, wobei sie selber teilweise sehr unpünktlich zur Arbeit erscheint. Er nahm das Mathe Heft in die Hand, warf böse Blicke drauf und packte es mit Wut in seine Mappe. Einige Zeit später klingelte es laut an der Tür. Es war durch eine kreisförmliche Glasscheibe, welche an der oberen Seite der Haustür befestigt war, ein kleiner, kräftiger Junge mit schwarzen Locken und einer Tasche in der Hand zusehen. Es war Chuck der ihm grinsend ins Gesicht blickte. Leo öffnete die Tür und lies ihn hinein. Hinter der zweiten Tür wartete Leos Mutter mit Rührei und Speck. „Oh guck mal, deine Mutter hat uns Eier gemacht", sagte Chuck mit der Zunge über seine Lippen leckend. Leo warf einen Blick auf das Essen und seine Laune verschlug ihm die Sprache. Seine Mutter Kathrin fragte ihm was los sei, aber selbst dort antwortete er nicht. Fertig gegessen, räumte Chuck die Teller vom Tisch und legte sie in den Spüler. Kathrin sprach daraufhin mit lauter Stimme: „Geht ruhig, ich mach das alleine, es ist schon spät!". „Alles klar!", riefen die beiden Jungs und öffneten die Haustür. Chuck und Leo plauderten den ganzen Schulweg über die neuen Slap House Lieder die 2022 herauskommen werden. Leo ist der einzige von beiden der sich mehr für Musik interessiert hat. Er fing mit 6 Jahren an, Piano zu spielen und produziert bis heute sehr viel Musik am PC. Als Sie einige Zeit wanderten, schaute Leo auf Amber und blieb kurz stehen. ,,Was ist los?", fragte Chuck verwirrt. Er bekam jedoch keine Antwort. ,,Ah verstehe!", fügte er hinzu. Die Unsicherheit und Verschlossenheit machte ihn zu schaffen. Nach einem kurzen Gedankengang den er selber nicht für voll genommen hatte, setze er den nächsten Schritt und lief weiter. Er weiß ganz genau, wenn er Amber sieht dann spürt er ein leichtes Kribbeln im Bauch und sein Herz pumpt schneller und schneller.

Die Schule wirkte sehr still als alle Schüler sich durch die Flure drängelten. Und nun, zum ersten mal sahen Sie das neue Klassenzimmer. Es war bunt angestrichen, stank nach Mädchen Parfüm und war bedeckt mit selbst-erzeugtem Nebel. Der letzte Klassen-Streich wurde diesmal viel zu ernst genommen. Die Sitze in dem Klassenzimmer waren grün bemalt und es hingen Alte Kaugummis darunter. Die Hausmeister hatten schon lange nicht mehr die klebrigen Substanzen, welche voll mit Speichel waren, abgekratzt. Ein paar Junge Schüler, die ebenfalls neu an der Schule waren, hatten sich bereits in die vorderen und hinteren Reihen gesetzt. ,,Also, wo sitzen wir?", lies sich Chuck durch den Kopf gehen. In der Mitte der Klasse waren noch zwei Plätze frei weswegen sie schnell hinhuschten und sich setzten. Die beiden gingen also mit einer höheren Geschwindigkeit zu Ihren Plätzen und hatten sich damit schon für die restlichen Jahre diesen Platz gesichert. Als der Lehrer zum ersten Mal den Raum betritt, traf düstere Stimmung ein. Der Lehrer hatte braun-schwarze Haare und braune Augen. Er hatte ein Brandmal an seiner linken Gesichtshälfte sowie Sommersprossen auf seiner Nase. „Guten Tag, mein Name ist Robert, ich bin der neue Geschichtslehrer in eurer Klasse, ich möchte bitte das ihr schweigt, meine Absicht ist es nicht euch schlechte Noten geben zu müssen weil ihr sehr viel redet, das ist bei mir nicht erlaubt!". Der Lehrer setze sich auf seinem Knautschigen Stuhl, öffnete das Klassenbuch und sprach mit lauter Stimme: „So ich lese jetzt die Anwesenden vor, bitte nur mit Ja antworten." Nachdem die ganzen Namen der Anwesenden und fehlenden aufgezählt wurden, starrten nur schlecht gelaunte Gesichter in die Leere des Raumes. In der Pause wollten sich die beiden auf dem Pausenhof hinter der Schule treffen doch Leo war nirgends zu finden. Chuck rannte mit zitterndem Körper durch die Flure und sprang fürchtend um jede Ecke. Er rief mehrmals: ,,Leo, Wo bist du?" Es fehlte jegliche Art von Spuren die zu seinem besten Freund führen würden. Als die Schulklingel zur zweiten Stunde klingelte, machte er sich auf den Weg zum Direktorat um dort von dem Fall zu berichten. Der Direktor schloss gerade die Tür ab als ihm Chuck schon entgegen rannte. „Herr Direktor, Sie müssen mir ganz kurz zuhören!" schrie er. „Wieso, was ist los?, äh Chuck, Richtig?" antwortete der Direktor, woraufhin Chuck sofort weiter schrie: „Ja, Leo ist verschwunden, ich kann ihn nirgendswo finden." Das Gesicht des Direktors wurde blass, er schaute ihn entsetzt an, nahm seine Hand und lief sofort zum Klassenraum. Die beiden rannten die Treppen so schnell wie möglich hoch und rissen die Tür des Raumes auf. „ An Alle, raus aus diesem Raum, Sofort!" schrie der Direktor panisch. Alle Kinder die sich zu diesem Zeitpunkt im Raum befanden, standen auf und rannten angsterfüllt hinaus.

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