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Solange ich mein Shirt anbehalten darf stört es mich nicht neben dir zu schlafen
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Solange ich mein Shirt anbehalten darf stört es mich nicht neben dir zu schlafen~~~

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Alexas blauen Augen starrten in den mit Sternen bedeckten Himmel. Ihr Rücken war nass und ihre Haare klebten an ihren Wangen. Ihr Atem gefror in der Luft und sie blinzelte mehrmals. Die Orientierung hatte sie verloren und ihr Körper war taub. Jede kleinste Bewegung fühlte sich an wie tausend Nadelstiche und ein Stöhnen verließ ihre lila angelaufenen Lippen.

Distanzierte Schritte ließen sie aufkeuchen und nach ihrer Waffe greifen. Peter war nicht bei ihr und die Dunkelheit der Nacht versetzte sie in eine ungewöhnliche Panik. Die Magie in ihrem System weigerte sich zu funktionieren nach der vorherigen überanstrengung.

Die Umrisse einer Person kamen zum vorschein auf die Alexa ihr Schwert richtete und weiter nach hinten rutschte. Ihre Lungen brannten wie Feuer beim Atmen und am liebsten würde sie sich übergeben.

"Alexa?"

Alleine die Stimme reichte aus um dass Alexa ihr Schwert mit einem erleichteren Atemzug sinken ließ. Das Adrenalin in ihren Adern ließ ihr Körper zittern und ihr Herz lauter schlagen als die Geräusche um sie herum.

"Wovor hast du Angst? Wir sind auf deiner Insel." Fragte Peter spöttisch und reichte Alexa seine Hand. "Das Portal hat uns komischerweise an verschiedenen Orten rausgeworfen." Erklärte er dann. Als Alexa ihre Hand in seine legte, zog der Junge sie auf die wackeligen Beine. Es ließ Peter eine Augenbraue in die Höhe ziehen. "Wie geht es dir?"

"Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher ob ich dir in den nächsten 10 Sekunden auf die Füße spucke." Antwortete das Mädchen mit einem schwachen Lächeln und einem drehenden Kopf.

"Sollte ich besser anfangen zu zählen?" Peter grinste. Seine Hände legten sich dann aber sanft auf die Schultern des Mädchens. "Ich bringe dich zurück zum Lager, du solltest dich ausruhen."

Schwach nickte Alexa und verkniff sich ein tiefes Seufzen. Damit hatte Peter überflüssigerweise seine Hände um Alexas Körper geschlungen und verschwand mit ihr in grünem Rauch, um dann in ihrem Baumhaus wieder aufzutauchen.

Die Zettel auf Alexas Bett lagen immer noch genauso unberührt da, als wären sie nie wichtig gewesen. Für einen Moment flatterten sie hin und her als Alexa sich auf die Matratze sinken ließ und ihr Bett zum wippen brachte. Peter wurde als erstes auf die Papiere aufmerksam und griff nach ihnen. Er faltete die Zettel sorgfältig und steckte sie dann in seine Hosentasche.

"Schlaf ein wenig. Wir machen morgen weiter." Sagte Peter. Es wunderte Alexa wie er manchmal so erwachsen klingen konnte.

Die Blonde rieb sich über die Augen. "Einen wirklich erholsamen Schlaf hatte ich seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr." Sie schob sich die durchnässte Jacke von den Schultern und schlüpfte aus ihren Schuhen. "Da macht es keinen unterschied mehr ob ich schlafe oder nicht."

Ignite | Peter PanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt