Mafia's promise

1. Kapitel

Mit zittrigen Beinen und verheultem Gesicht, kniete ich verzweifelt am Boden und sah keinen Sinn mehr in meinem Leben. Ich sah mit meinen eigenen Augen, wie ich vor mir alles verloren hatte und unser Versprechen nicht einhalten konnte.

Wie alles begann
Ich saß in meinem Mercedes und fuhr zur Arbeit, auf dem Beifahrersitz saß Lorenzo mein heimlischer Verehrer. Wir verbrachten, wie üblich, die letzte Nacht in meiner Wohnung.
Als wir bei der Firma, die meiner besten Freundin und mir gehörte, ankamen, stieg Lorenzo als erstes aus und verschwand hinter den großen Toren des Eingangsbereiches. Nach etwa 15 Minuten folgte ich ihm hinein, damit wir nicht von Dahlia, meine besten Freundin, erwischt wurden. Die ganze Sache hatte einen Haken, nämlich wir gaben uns, zur Gründung der Firma, versprechen. "Elisa du musst dich jetzt entscheiden: Entweder du willst dieses Leben führen oder ein Leben mit Mann und Familie. Beides kannst du nicht haben. Wenn du den Vertrag unterschreibst gibt es kein zurück mehr und das weißt du ganz genau! Keine Sorge Dahlia, ich werde dich nicht enttäuschen.
Versprochen."
Wenn ich über diese Situation nachdenke weiß ich es ist falsch, aber dennoch reißt es mich an, weil es Lorenzo ist.
Als ich reinkam, betrat ich das Büro von Dahlia, um sie zu begrüßen. Ich bemerkte wie sie mal wieder an ihrem Arbeitsplatz schlief. Um sie herum lagen leere Whisky Flaschen, was mich nicht überraschte. Die Umsätze der Firma sanken in letzter Zeit massiv, dies belastet uns und das zeigt sich auch in unserer Freundschaft. Ich bezweifelte das sie einen Rückfall erlitt. Dahlia sah mich perplex und auch etwas gereizt an und verschwand wortlos Richtung Toilette. Geschockt stand ich alleine da. Ohne zu zögern ging ich hinter ihr her, doch ich wurde durch Lorenzos Anwesenheit gestört und entschloss mich lieber zu ihm zu gehen. Er packte mich am Handgelenk und küsste mich zärtlich, verwundert erwiderte ich den Kuss. Während unsere Lippen sich berührten, hörte ich auf einmal eine mir bekannte Stimme, ich bemerkte wie sie den Satz unterbrach, nachdem sie uns sah und den Raum so schnell wie möglich verließ.