Prolog - Greifen nach den Sternen

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Die Erde, ein Planet der voller Leben steckt. Die Heimat von Milliarden von Lebewesen unterschiedlichster Art. Dieser Ort scheint das perfekte Paradies jeglichen Lebens zu sein, zumindest hätte es das sein können. Die Jahrhunderte anhaltende Ignoranz der Menschen, ihre Gier und ihre Hochnäsigkeit haben diesen Planeten gebeutelt und ein Großteil der natürlichen Ressourcen ist aufgebraucht. 

Im Jahr 2125 teilen sich knapp 12,5 Milliarden Menschen diesen Planeten und es ist kein Ende in Sicht, nur gibt es nicht genügend Rohstoffe um all diese Menschen zu versorgen. Die Ölquellen sind versiegt, die Berge abgetragen, die Wälder gerodet. Zudem hat eine Klimakatastrophe weite Flächen der einst so fruchtbaren Erde unbewohnbar gemacht, es mangelt an Allen. Viele kämpfen ums Überleben, um die wenigen Lebensmittel und Ressourcen die es noch gibt. 

Der einzige Lichtblick zu dieser Zeit ist ein neu entwickelter Fusionsantriebsgenerator für Raumschiffe. Mithilfe dieses Generators schaffen es die Schiffe, bei voller Leistung, auf immerhin 1/3 der Lichtgeschwindigkeit. Zwar nicht genug für Interstellare Reisen oder für die Suche nach einer neuen Heimat. Dennoch genug um schneller durch das eigene Sonnensystem reisen zu können um so Bergbau im All zu betreiben. 

Es dauerte nicht lange bis die ersten Missionen zum inneren Asteroidengürtel vorbereitet und umgesetzt wurde. Die Asteroiden wurden mit Hilfe des Antriebsgenerators in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht, um sie dort Abbauen zu können. Durch diese neu erhaltene Ressourcenquelle wurden alle Abbauanlagen auf der Erde stillgelegt und wieder der Natur überlassen. Durch die Aufforstung der Wälder, die Umstellung der Energiegewinnung auf Fusionsenergie und dem Einsatz von Geoengineering gelang es den Menschen mit der Zeit, das Klima wieder in die Ursprüngliche Verfassung zu lenken und zu stabilisieren.

Diese Prozedur hat die Menschheit knapp 300 Jahre gekostet, doch es hat sich gelohnt. Der Planet hatte sich einigermaßen erholt und die Menschheit ist in der Zeit so zusammengerückt wie noch nie zuvor. Um diesen Zusammenhalt weiter Aufrecht zu erhalten beschloss man sich alle Länder und Grenzen aufzulösen und die Menschen unter einem einzigen Banner zu einen, die goldenen Erde.

Nach dem Friede und Stabilität Einzug hielten, wurde der Drang der Menschen auch andere Planten zu besiedeln wieder größer. Es dauerte nicht lange und man begann, zu testzwecken die erste Kolonie auf dem Mond zu errichten. Dies war der Startschuss für eine neue Ära der Menschheitsgeschichte, die Besiedlung und Urbanisierung anderer Planeten. 

Team S/1-AWo Geschichten leben. Entdecke jetzt