Prolog

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"Verdammt noch mal jetzt macht endlich die Tür auf", hämmert es mit einer tiefen, rauchigen Stimme an der großen, schweren , alten Haustür. "Was glaubst du eigentlich wer du bist, das du das Recht hast so mit mit zu reden", kommt es schnarrend von dem großen blondharigen Mann, der wiederwillig die Tür öffnet. " Verzeiht mir, Mister Malfoy, aber ich bringe wertvolle Fracht", kommt es von einem ungekämmten, schmuddeligen Mann, den Narzissa nicht gerne alleine Nachts begegnen würde. Sie meinte sich erinnern zu können, dass es sich bei dem Mann um Scabior  handelt, einem Greifer mit langen, ungewaschenen Haaren und einer ekeleregenden roten Strähne in seinem Haar. Ein Mann der ganz unten in der Nahrungskette der Todesser stand, und der unter normalen Umständen niemlas nur an die Grundstücksgrenze des Hauses kommen würde. Aber was war den in diesen Zeiten schon normal?

Narzissa verzog bei dem Gedanken ihre markelose Nase. Scabior betrat den einst so imposanten Eingangsbereich mit Fenrir Greyback, zwei weiteren, von der Gestalt nicht weniger Abstoßenden Kreaturen und, warte, das ist ja interessant dachte sich Narzissa. Die zwei Greifer schleppten die aktuell, nach Potter meist gesuchsten Personen in ihr bescheidenes Häuschen. Hermine Granger und Ronald Weasly. Beide sahen mehr als mitgenommen aus, musste Narzissa feststellen. Der Weasly Junge sah aus, als hätte er seid mindestens zwei Wochen keine Nacht durchgeschlafen und in Hermines Haar, meinte Narzissa zu erkennen, versteckte sich ein ganzer Urwald. Beide wurden grob an ihrem Oberarm und mit einem Zauberstab an ihrer Kehle in den Raum gezogen.

Wiederum Fenrir Greyback schlepte einen, auf den ersten Blick sehr  mitleidseregenden Jungen in den Raum der ein augeblähtes Gesicht und eine gekrümmte Körperhaltung besas.

"Mister Malfoy, wir denken das es sich bei den hier aufzuhaltenen Personen um die gesuchten Hermine Granger, Ronald Weasly handelt und der hässliche Gnom dahinten Harry Potter ist", spricht Scabior  hastig um krümm sich leicht unter dem eisigen Blick von Lucius. "Das es es sich um das Schlammblut und Weasly handelt habe ich selber bemerkt, vielen dank für ihren geistreichen Beitrag", spuckt Lucius ihm entgegen. " Aber der Gnom ist durchaus interessant. warum sollten sich Potters Lakeien auch von ihm entfernen. Narzissa hole Bellatrix, bei ihr werden alle gesprächiger". Wiederwillig geht Narzissa dem Wunsch ihres gatten nach und holt ihre Schwester.

Narzissa denkt gerne zurück an die alten Zeiten, als der Teil von Bellatrix, den sie einst geliebt hat noch nicht völlig ausgelöscht war. Natürlich, sie war schon immer eine Narzisstin die eine generelle Antipatie allem unmagischen Gegenüber hatte, doch war sie immer freundlich und teilweise sogar warmherzig zu ihrer jüngeren Schwester. Sie hatte ihr aufgedreht von ihrem ersten Kuss mit Lucius in der vierten Klasse erzählt, wobei Bellatrix genauso fröhlich gequiekt hatte wie sie. Oder als Narzissa Agst hatte über die Ferien nach Hause zu gehen, weil sie die Zaubertrankprüfung mit einem M verhauen hatte. Bellatrix sagte zu der weinenden Narzissa "Cissi, du bist doch das Goldkind von uns dreien. Du bist mit Abstand der klügste und eleganteste Mensch den ich kenne, und das wissen unsere Eltern. Falls Mutter und Vater das nur wegen einer schlechten Note vergessen sollten, dann sag ich ihnen das ich niemals vor habe zu heirraten und Kinder zu bekommen. Mal sehen was sie dann mehr schokierd." Beide fielen in schallendes Gelächter und Narzissa wusste, egal was passiert sie wird immer Bellatrix an ihrer Seite wissen.

Doch jetzt, wo Narzissa sah wie ihre einst so liebevolle Schwester Hermine Granger, die unter höllenqualen litt, erst mit den Cruciatus Fluch folterte und dann ihr anschließend, mit dem bei en Gefangenen gefunden Schwert von Gryffindor das Wort Schlammblut in ihren Unterarm ritzte, war sie sich nun definitiv sicher das nichts mehr von der Bellatrix übrig war. Auch wenn dieser Fakt Narzissa eigentlich schon lange hätte bewusst sein müssen, trieb ihr die Erkentniss dennoch Tränen in die Augen. Im Takt zu Bellatrik hysterischen Schrein und dem immer Wimmern von Hermine liefen ihr die Tränen herrunter. Narzissa gestatte sich den Anflug von Schwäche allerdings nur für wenige Minuten, befor sie ihre teilnahmslose Maske erneut perfekt Aufsetzte. Diese verrutschte allerdings, als sie den verstörten Gesichtsausdruck ihres Sohns warnahm.

Take me back to the night we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt