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"Nein, mir tut es leid. Ich hätte es auch nett sagen können. Außerdem bin ich in dich rein gelaufen. Tut mir leid", sagte er und lächtelte. "S-schon g-g-gut", stotterte ich und sah auf mein Handgelenk, was er immer noch fest hielt. Er bemerkte es und grinste. "Lass mich dich zu einem Drink einladen. Als wieder Gutmachung versteht sich." Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf. "Nein, wirklich schon gut. Ich..ich muss jetzt wirklich nach Hause", sagte ich und biss mir auf die Lippe. Jetzt sah ich ihn mir erst genauer an. Er hatte braune lockige Haare, grüne Augen und Tattoos. Er trägt ein schlichtes weißes T-Shirt mit einer schwarzen Lederjacke drüber und eine schwarze Hose. "Wir haben erst 6. Komm schon, du brauchst auch keine Angst haben das ich dich entführe", zwinkerte er mich an. "Ich...ich kann wirklich nicht", sagte ich leise und in dem Moment klingelte mein Handy. Ich sah aufs Display und sah ein Foto von Matt und seinen Namen darauf stehen. Der Junge sah es anscheinend auch und nahm mir mein handy aus der Hand. "Komm schon, dein Freund wird davon auch nicht erfahren." Ich versuchte nach meinem Handy zu greifen. "Matt ist nicht mein Freund, er ist mein Bruder und jetzt gib mir bitte mein handy wieder. Ich muss da dran gehen", sagte ich leicht verzweifelt. "Dein Bruder also", grinste er frech. "Dann wollen wir doch mal hallo sagen", grinste er weiter. Grade wollte er an mein Handy dran gehen, aber da nahm ich es ihm aus der Hand und ging selber dran. "Ja?" "Oh gott Sam! Wieso gehst du erst jetzt dran?", fragte Matt sofort wütend. "Tut mir leid, ich war im Badezimmer und konnte deswegen nicht gdran gehen", versuchte ich mich raus zu reden. Ich hörte ihn seufzten. "Gut. Hör zu, ich komme heute erst spät nach Hause und deswegen sehen wir uns besimmt nicht mehr. Bitte sei vorsichtig und mache niemandem die Tür auf. In Ordnung?" "Ja, mach ich. Mach dir keine Sorgen um mich", sagte ich und sah auf den Boden. "Tu ich aber Sam. Bitte pass auf dich auf", sagte er und legte auf. Ich steckte mein Handy weg und sah auf. "Süß wie du deinem Bruder zeigen musst, dass er sich keine sorgen machen muss." "Er..er ist mein Bruder. Das ist normal", sagte ich. "Ja klar. Also, lass mich dich zu einem Drink einladen", grinste er. "Ich weiß nicht.. Morgen ist Schule..", versuchte ich mich raus zureden. Allerdings fing er an zu lachen. "Komm schon, sei keine Spaß bremse." Ich biss mir auf die Lippe. Auf der einen Seite würde ich gerne mit gehen, dann würde ich mal was anderes sehen, aber auf der andern Seite habe ich Angst das Matt es erfährt. "Dein Bruder erfährt auch nichs", sagte er, als ob er Gedanken lesen könnte. Seufzten nickte ich. "Ok. Aber ich bleibe nicht lange!"

Wir liefen zusammen zu seinem Auto und stiegen ein. Nervös schaute ich auf meine Hände. Keiner von uns beiden sagte etwas und diese Stille war wirklich unangenehm. "Ich ehm..ich weiß gar nicht wie du heißt", sagte ich schließlich leise und sah ihn an. Er sah kurz von der Straße zu mir und wieder zurück. "Harry. Und du?" "Sam. Wo..wo fahren wir überhaupt hin?", fragte ich Harry leicht ängstlich als ich raus sah und sah, das wir Holmes Chapel verließen. "Keine Angst, Sam. Wir fahren nur in eine Bar die etwas außerhalb liegt", grinste Harry. Ich wollte gerade etwas sagen, als er anhielt. "Wir sind da", sagte Harry und stieg aus. Ich atmete nochmal tief durch und stieg dann auch aus. Vor mir sah ich in Leuchtbuchstaben den Namen der Bar. Nervös biss ich mir auf die Lippe. "Komm schon Sam." Ich sah zu Harry. "Ich.. ich glaub das ist doch keine Gute Idee. Kannst du mich wieder nach Hause fahren?", sagte ich mit etwas angst in der Stimme. Harry fing jedoch nur an zu lachen. "Nur ein Drink", grinste Harry und zog mich an meinem Handgelenk mit rein in die Bar. Als wir drin waren hatte ich keine wirkliche Zeit mich um zu sehen, da er mich direkt mit zur Theke zog. "Zwei Tin Gonic!", rief er dem Barkeeper zu. Leicht verwirrt sah ich ihn an. Bevor ihr fragt, nein ich habe keine Ahnung was das ist, aber es ist hundertprozentig mit Alkohol! "Ehm, Harry? Ich trinke kein Alkohol Und du solltest auch kein trinken, schließlich musst du noch fahren." Harry sah mich an und fing an zu lachen. "Komm schon, Sam.Es ist nur ein Drink und keine Sorgen. Ich kann noch ganz normal fahren wenn ich ein Drink getrunken habe", zwinkerte er. Ich spielte nervös mit meinen Fingern. "Bitte Harry", sagte ich leise und sah auf meine Hände. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass er es nicht gehört hat, jedoch seufzte er und rief den Barkeeper zu, das er doch lieber zwei mal Cola haben will. Der Barkeeper stellte uns die Getränke hin und sah zu Harry. Grinsend schüttelte er den Kopf und ging wieder seine Arbeit machen. Harry drehte sich zu mir und hielt mir sein Glas hin. "Auf die Wiedergutmachung", sagte er und stoß mit mir an. "Ja", nickte ich und trank einen Schluck von der Cola.

"Erzähl mal etwas über dich Sam", grinste Harry. Nervös biss ich mir auf meine Lippe. "Naja ich heiße eigentlich Samantha, aber man nennt mich nur Sam. Ich ehm.. ich bin 17 Jahre und Matt ist mein Bruder", sagte ich und beobachtete das Glas in meiner Hand. "Samantha also", grinste er. "Und als was arbeiten deine Eltern?", fragte er mit einem neugierigem Ton. Ob er wirklich neugierig ist oder einfach nur so fragt weiß ich nicht. "Darüber möchte ich nicht sprechen", sagte ich leise und kämpfte mit meinen Tränen. Auch wenn meine Eltern jetzt schon seit 3 Jahren tot sind, fällt es mir immer noch sehr schwer darüber zu reden. Ich rede eigentlich mit niemanden darüber. Selbst mit Jessie spreche ich nicht darüber. Der einzige mit dem ich darüber spreche ist Matt, aber auch nicht oft. "Ehm ok", meinte er leicht verwirrt. Als ich mir sicher war das ich nicht anfangen würde zu weinen sah ich ihn an. "Was ist mit dir?" Harry fing an zu lachen. "Ich bin Harry und bin 19 Jahre." "Mehr nicht?", fragte ich etwas verwirrt. "Nein, mehr gibt es nicht über mich zu wissen", lächelte er. Bei seinem Lächeln konnte man seine Grübchen sehen und ich schmolz innerlich dahin. Diese Grübchen sind göttlich. Ich liebe Grübchen. "Ehm ok", lächelte ich. Mein Handy fing an zu vibrieren und ich holte es raus. "Verdammt!", fluchte ich als ich sah das wir schon halb elf Uhr hatten und Matt mich anrief. Waren wir wirklich schon so lange hier? "Was ist los?", fragte Harry und sah mich an. "Ich.. Ich muss nach Hause", sagte ich panisch und sah zu Harry. "Ehm ok, ich bezahle eben." Ich nickte und zeigte ihm das ich draußen warten würde. Auf den Weg nach draußen rief mich Matt noch 2 mal an. Draußen angekommen konnte ich endlich bei seinem vierten Anruf dran ging.

"Mat..", fing ich an, wurde jedoch unterbrochen. "WO BIST DU SAMANTHA BROWN?!", schrie er mich durchs Telefon an. "Bitte Matt, es tut mir leid. Ich-ich ehm.. ich bin auf den Weg nach Hause. Es tut mir wirklich leid", sagte ich leise und fing an zu schniefen. "Ich gebe dir 15 Minuten!", knurrte er und legte auf. Ich steckte mein Handy weg und fuhr mit meinen Händen durch meine Haare. "Alles in Ordnung?", fragte mich Harry was mich zusammen zucken ließ. "Ich muss dringend nach Hause", sagte ich leise. Zusammen gingen wir zu seinem Auto und stiegen ein. Die ganze Fahrt über war es still.

Bei mir vor der Tür angekommen stiegen wir beide aus. "Danke Harry, aber du solltest jetzt wirklich fahren", sagte ich und sah ihn dabei an. "Nein, ich bring dich noch zur Tür", sagte er sofort. Ich schüttelte den Kopf und wollte grade etwas sagen als die Haustür auf ging. Erschrocken sah ich zur Tür und sah einen nicht grade glücklichen Matt in der Tür stehen. "Styles", knurrte Matt. Harry grinste nur. "Samantha, geh rein!", sagte Matt fordernd, sah dabei aber nur zu Harry.




Night Changes || H.S. (German) - On HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt