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Nochmal eine richtigie Widmung an @TryToCatchDreams wegen dem Cover! Vielen lieben dank nochmal dafür!

Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen. :)


Beep. Beep. Beep.Ich griff nach meinem Wecker und machte ihn aus. Montag. Jeder verflucht diesen Tag. Als ich neben mir schautem sah ich das Jessie schon wach ist, da sie nicht mehr neben mir lag. Ich stand grade auf und da kam Jessie schon aus dem Bad. "Morgen", sagte sie recht glücklich. Etwas verwirrt sah ich sie an. "Ehm..morgen?! Wie kommt es, dass du schon wach bist? Normalerweise bist du immer die, die solange schläft, das es knapp wird sich fertig zu machen", sagte ich verdattert. "Ja, aber heute wollte ich mal etwas früher wach sein, damit ich mich fertig machen kann. Ich kann ja nicht wie ein Penner rum laufen, wenn Dan da ist!", sagte sie leicht empört. Ich lachte und schüttelte dabei den Kopf. "Alles klar, ich frag nicht weiter nach", grinste ich und nahm mir meine Sache und ging ins Bad mich fertig machen.

Nachdem ich fertig war, ging ich runter in die Küche wo ich schon einen fertigen Frühstückstisch vorfand mit Rührei. "Oh Jessie, du bist ein Schatz", sagte ich und gab ihr ein Kuss auf die Wange. Sie grinste. "Ich weiß!" Wir wollten grade anfangen zu Frühstücken als Matt rein kam. Er hatte ein blaues Auge und eine kaputte Lippe. "Oh gott, Matt! Was ist passiert?", fragte ich panisch und stand auf und ging zu ihm. "Ach nichts, ich bin bei Jake nur gegen die Schranktür gerannt. Nichts schlimmes", erwidert er sofort. Verwirrt schau ich ihn an. "Das sieht aber nicht gut aus, komm mit wir verarzten das", sagte ich und griff nach seiner Hand. Allerdings entriss er seine Hand aus meinen Griff. "Nein, alles gut. Ich kühle es jetzt gleich weiter und dann war's das. Es ist nicht schlimmes." Er ging direkt in sein Zimmer. Seufzten schaute ich ihm nach und setzte mich wieder auf mein Platz. "Ok, das war seltsam. Kam er nicht vor 3 Tagen auch mit einem blauem Auge oder so was wieder?", fragte Jessie sofort. Ich nickte nur leicht. "Das ist echt seltsam. Warum kommt er denn bitte ständig mit Verletzungen nach Hause? Und du weißt genau, das ich ihn sehr oft sehe!" Ich schaute Jessie an und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, aber selbst wenn ich ihn Frage sagt er immer so was wie das er gegen eine Tür gelaufen wäre oder so was. Er würde mir niemals erzählen wenn es ein anderen Grund gäbe. Außerdem würde mich Matti nie anlügen. Er weiß wie sehr ich Lügen hasse." "Hmm..wenn du meinst", meinte Jessie. Ich sah kurz auf die Uhr und stand auf. "Komm jetzt, wir müssen los", sagte ich und packte die Sachen schnell weg. Wir zogen uns unsere Schuhe und Jacken an, nahmen unsere Taschen und gingen los zur Schule.

Den ganzen Weg über grinste Jessie und erzählte immer etwas von Dan. Jedoch hörte ich nicht wirklich zu, da ich über Jessies Worte von heute Morgen nach dachte. Irgendwie hat sie ja schon recht, dass es seltsam ist das er in letzter Zeit so oft mit Verletzungen wieder kam. Matt weiß aber genau, dass ich es hasse wenn man mich anlügt. Wieso sollte er das denn tun? Das würde er niemals machen, da bin ich mir ziemlich sicher. "Sam? Hörst du mir überhaupt zu?", wurden meine Gedanken von Jessie unterbrochen. Ich sah sie an und schüttelte mit dem Kopf. "Nein, tut mir leid. Ich habe kurz nachgedacht." Sie seufzte und nickte. "Schon ok", sagte sie nur und sah wieder nach vorne, wo das Schultor schon zu sehen war. Wow, wir waren schon fast da? Plötzlich quietscche Jessie neben mir auf und ich sah sie leicht verwirrt an. "Was ist los?" "Oh mein gott, da steht Dan und grinst mich an!", sagte sie leise aber mir voller Freude. Ich grinste und schubste sie leicht nach vorne. "Na los, geh schon!", lächelte ich meine beste Freundin an. Sie nahm mich allerdings an die Hand und zog mich mit zu Dan und seinen Freunden. "Hi", sagte Dan und umarmte Jessie, sie erwiderte die Umarmung. "Hi", sagte sie schüchtern. Glaubt mir, sie kann wirklich sehr schüchtern sein. Plötzlich hielt mir Dan die Hand hin. "Hi Sam", grinste er. Leicht verwirrt nahm ich seine Hand und schüttelte sie. "Hi Dan", lächelte ich leicht. Er wendete sich wieder an Jessie und lächelte sie an. "Also die Party am Samstag war echt schön. Hast du vielleicht Lust heute was mit mir zu machen?" "Ehm..ja klar, gerne und ja, fand ich auch", sagte sie leicht überrumpelt. "Cool, ich schreibe dir später. Ich muss jetzt los. Bis dann Sam!", sagte er und ging mit seinen Freunden Richtung Schulgebäude. "Gott Sam! Du musst mir helfen etwas passendes zum anziehen raus zu suchen!", sprudelte Jessie sofort los. Ich fing an zu lachen. "Ja mach ich, aber jetzt lass Erstmal rein bevor wir zu spät kommen", grinste ich und ging mit Jessie zum Unterricht.

Es klingelte zum Schulschluss. Es ist nichts besonderes in der Schule passiert, außer das Jessie die ganze Zeit aufgeregt war und nur noch von dem 'Date' sprach, was sie nachher mit Dan haben würde. Er hatte ihr geschrieben, das er sie heute Abend um 18 Uhr bei ihr zu Hause abholen würde und dann zusammen zu ihm fahren und etwas leckeres Kochen würden. Wirklich Date konnte man es aus meiner Sicht nicht nennen, aber bitte wenn Jessie meint es ist ein Date, dann ist es ein Date. Zusammen verließen Jessie und ich das Schulgebäude und machten uns auf den Weg zu ihr nach Hause. Auf den Weg ahin schrieb ich Matt noch eine Nachricht, das ich mit zu Jessie nach Hause bin und heute später nach Hause komme, damit er sich keine Sorgen machen muss. Bei Jessie zu Hause zog sie mich direkt inr ihr Zimmer. Sie lief direkt auf ihren Kleiderschrank zu und öffnete diesen. "Also, was soll ich anziehen?" Ich stelle mich neben sie und schaute mir ihre Sachen an. "Ich bin ja für eine einfache schwarze Jeans und dann ein rotes Top mit einer Strickjacke drüber. Das ist schlich und bei deiner Figur sieht es auch sehr gut aus", sagte ich und sah sie an. "Du hast recht. Danke", sagte sie und umarmte mich.

Gegen halb acht mache ich mich dann auf den Weg nach Hause. Kurz bevor ich zu Hause ankam, hatte ich das Gefühl, dass ich beobachtet werde. Als ich mich jedoch umschaute, sah ich niemanden. Mit schnelleren Schritten ging ich auf unser Haus zu und öffnete schnell die Tür. Ich ging rein und schloss sie sofort hinter mir. Ich drehte mich um, um hoch in mein Zimmer zu gehen als ich zusammen zuckte. "Erschreck mich doch nicht so", sagte ich leicht panisch und hatte vor Schreck meine Hand auf meine Brust gelegt. "Wieso kommst du jetzt erst nach Hause? Es ist schon dunkel!", meinte er sofort ernst. Leicht verwirrt sah ich ihn an. "Ist das dein ernst? Wir haben gerade mal viertel vor Acht, Entschduligung das es Winter ist und es im Winter nun mal früher dunkel wird", sagte ich und versuchte mich an ihm vorbei zu drängeln, um in mein Zimmer zu gehen. Matthew hatte allerdings andere Pläne und hielt mich am Arm fest und zog mich leicht zurück. "Das ist mir egal, Sam. Du weißt nicht wie gefährlich es da draußen ist. Besonders nicht wenn es dunkel ist!" Ich entriss ihm mein Arm. "Richtig und weißt du auch wieso? Weil du mich nie etwas machen lässt. Jedes normale 17-jährige Mädchen geht auf ganz normale Partys. Die meisten kommen sogar erst viel später nach Hause als ich und wieso? Weil sie Eltern haben, die denen es nicht verbieten so lange raus zu gehen. Nicht so wie du! Du bist mein Bruder Matt, aber nicht mein Vater. Gute Nacht!", meinte ich wütend und ging mit schnellen Schritten nach oben in mein Zimmer. Ich machte die Tür zu und zog mich um. Danach legte ich mich in mein Bett und versuchte zu schlafen.

Night Changes || H.S. (German) - On HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt