Vergangene Woche rief mich meine Schwester an und bat mich auf ihre Tochter aufzupassen. Für ein paar erledigungen braucht sie etwas mehr Zeit. Gern passte ich auf meine Nichte Xenia auf.
Xenia hat trotz ihrer 4 Jahre noch kein großes Interesse am sauber werden. Öfter bekam deswegen meine Schwester Schwierigkeiten mit unseren Eltern. Unsere Eltern haben kein Verständnis für Xenia's mangelnden Interesse am Töpfchen.
Kurz vor halb neun klingelte es an der Tür. Das wird bestimmt meine Schwester sein, dachte ich mir. Mein Kaffee stellte ich auf den Tisch und öffnete die Tür.
Meine Schwester übergab mir eine Tasche, sagte dort sind Kekse, etwas zu trinken und zwei Windeln drin."Du wirst sicher merken, wenn die Windel voll ist. Ich habe soeben gefühlt. Die Windel ist noch trocken. Ich werde Xenia gegen 19.00 Uhr wieder bei dir abholen."
Ich nahm die Tasche und betrat mit Xenia meine Wohnung. Hast du schon etwas gegessen, wollte ich wissen. "Ja. Hab geessen." Komm, ich schneide dir etwas Obst und bereite dir ein Kakao zu. "Ok." War die Antwort. Xenia wusste wo ihr Spielzeug war und beschäftigt sich derweil mit den Puppen.
Für Xenia schälte ich ein Apfel, Schnitt diesen in mundgerechte Stücke zu. Eine Banane soll auch nicht fehlen, dachte ich mir.
Der Kakao war in der Zwischenzeit etwas abgekühlt.
Xenia brauchte ich nicht zwei mal zu rufen, da kam sie an, schnell wie der Wind.
Ich setze Xenia an den Tisch, gab ihr den Teller und den Becher mit dem Kakao. Ihr schien auch der Apfel zu schmecken, was mich sehr überraschte. Als Kind konnte ich Äpfel nie wirklich leiden. Die waren mir oft zu sauer und zu hart.
Während Xenia sich in aller Ruhe das Obst und den Kakao schmecken ließ, wandte ich mich meinem Kaffee zu.
Nach unserem zweiten Frühstück fragte ich die kleine, worauf hast du jetzt Lust.
"Will Puppe spielen."
War die Antwort. Gut, dachte ich mir.
Xenia war mit den Puppen beschäftigt, ich konnte noch etwas für meine Abiturprüfung erledigen und hatte von meinem Platz alles gut im Blick.Immer wieder bot ich ihr etwas zu trinken und Kekse an. Zu betteln brauchte ich Sie nicht.
"Eine kostverächterin bist du jedenfalls nicht." Dachte ich mir.
Als ich mein Blick über das Buch schweifen ließ, da stand Xenia eine ganze Weile einfach nur da. Ich wusste genau, was jetzt passiert. Sie widmete sich nun wieder ihren Puppen und ich las noch etwas.
Nach etwa 10 Minuten kam Xenia auf mich zu.
"Hab Pippi gemacht."Dann müssen wir wohl deine Windel wechseln gehen.
Xenia rannte los und holte aus ihrer Tasche eine frische Windel.
In dem Spielzimmer war Laminatboden mit einer Fußbodenheizung. Viel kann da nicht passieren, auch wenn mal was verschüttet wird, dachte ich mir.
Das Badezimmer war zu kalt um die kleine zu wickeln.
Als Xenia im Spielzimmer stand, hielt sie bereits ihren Rock hoch. Ich zog Xenia ihre Leggings und die unterhose ein Stück runter. Wie ich die Klebestreifen der Windel öffnete, drückte diese unter ihren Gewicht die Unterhose und Leggins zu Boden.Mittlerweile war es Nachmittag geworden. Da Xenia viel von den Keksen und ich zwei Brötchen gegessen hatten, beschloss ich, das Mittagessen ausfallen zu lassen.
Hast du Lust auf den Spielplatz zu gehen, wollte ich wissen. "Ja" mit einen breiten strahlen im Gesicht bekam ich als Antwort.
Der Spielplatz war nicht weit von uns entfernt. Es war ein sehr großer und schöner Spielplatz, wo bereits ich meine frühen Jahre verbracht habe.
Auf dem Spielplatz angekommen, sah Xenia gleich ihre Freunde aus dem Kindergarten und ließ mich stehen. Ich machte mir nichts weiter daraus, setzte mich auf die nächste Bank und lernte etwas.
Xenia kam ein paar mal, weil sie etwas zu trinken und kekse wollte.
Eine Weile hat Xenia jetzt schon mehr gepullert. Ob ihre windel...
Ich konnte den Gedanken nicht zum Schluss bringen, da kam die kleine und sagte; "meine Windi ist nass".