Der erste Morgen

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"Melina du solltest echt aufhören nur an ihn zu denken!" Sagte ich zu mir selbst. Da war dieser Junge..
Wie hieß er gleich nochmal?
Ben.. Ben ist echt der tollste Junge den ich je kennengelernt habe. Dabei kenne ich ihn gerade mal seit 3 Wochen. Es ist bestimmt nur eine Phase wie mein Vater sagt. "Wie kannst du dich nach 3 Wochen verlieben, wenn du Ben erst seit 3 Wochen kennst? Du bist mitten in der Pubertät da ist sowas normal!" Sagte er zu mir. "In ein paar Tagen bist du über ihn hinweg."
Vater war nie wirklich begeistert, wenn ich an einem Jungen interessiert war, obwohl er immer das beste für mich wollte. Er traute keinem Jungen wirklich und denkt die wollen einen nur ins Bett bekommen. Aber Ben ist anders! Er würde echt alles für mich tun,auch wenn das bescheuert klingt. Okay hören wir auf mit diesem schnulzen gelaber. Ich sollte mich so langsam mal aus meinem Bett bewegen, denn meine Mutter hat Frühstück gemacht und ich sollte sie nicht zulange warten lassen. Ich stehe auf, ziehe mir meine süßen rosa Hausschuhe an und gehe ins Badezimmer und putze mir die Zähne. "Ach die Langschläferin ist auch mal wach." Sagt mein Bruder. "Lass mich in ruhe und verkriche dich zurück in dein Zimmer, denn dein Pc wartet auf dich." Sage ich genervt. Mein Bruder heißt Nic, ist 12 Jahre alt und hat schon eine PC sucht. Er kommt nie aus seinem Zimmer, es sei denn er will mich nerven oder etwas zu Essen haben. Genug zu ihm. Ich habe mir meine Zähne fertig geputzt und begebe mich in die Küche. Meine Eltern sitzen mal wieder schweigend dort, weil sie sich wahrscheinlich wieder gestritten haben. Ich schmiere mir mein Brötchen und trinke meinen Kakao. "Und wie hat es dir dort gefallen?" Fragt meine Mutter. "Wo gefallen?" Antworte ich genervt. "In der Klinik natürlich!" Erwidert sie. "Joa ganz gut." Sage ich während ich auf meinem Brötchen rumkaue. Die Blicke meiner Eltern richten sich auf mich. "Ganz gut?du hattest doch viel Spaß mit deinem "lover" sagte stutzig mein Vater während er seine Kaffetasse auf den tisch haut. "Deinem lover?" Fragte mit voller Interesse meine Mutte. "Er ist nicht nur mein "lover", sondern der tollste Junge den ich je kennengelernt habe und jetzt lass mich in Ruhe!" Ich stehe wütend auf, nehme meinen kakao mit und renne die Treppe nach oben. Aufeinmal höre ich mein Handy... War das eine Nachricht? Vielleicht ist sie ja von Ben! Aufgeregt renne ich in mein Zimmer und checke meine Nachrichten. "War eine schöne Zeit mit dir und ich hoffe, dass ich dich so schnell wie möglich wieder sehen kann." OH MEIN GOTT ES WAR BEN! Ich schreibe ihm natürlich sofort zurück und erwarte hoffnungsvoll weitere Nachrichten von ihm.
Ich wartete und wartete... Es kam nur keine Nachricht von ihm. Ich lege mich ins Bett, vielleicht hat er mir bis morgen ja geschrieben. Ich ziehe mir eine hotpants und ein top an und gehe schlafen. Meine Gedanken hörten nicht auf an ihn zu denken.
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Danke für's Lesen! Und wäre echt nett, wenn ihr ein Kommentar hinterlassen würdet! Ich versuche natürlich so schnell wie möglich weiter zuschreiben. ❤️

Der etwas andere JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt