Extraszenen „Für immer mit dir schwimmen"

Extraszene für Kapitel 45: Der schnippische Haruka

Hallöchen meine geduldigen Leser. *verbeug*

Hier habe ich eine Extraszene für meine Langzeitstory „Für immer mit dir schwimmen". Ich konnte sie nicht in die Story mit reinnehmen, da sie doch etwas zu OOC ist, aber dennoch liebe ich sie auch zu sehr, als dass ich sie euch vorenthalten könnte. Dennoch, wenn ich einen Namen für diese Szene aussuchen müsste, dann würde ich sie „Killer" nennen! Wirklich. Keine Szene hat so sehr meine Motivation und meine Kreativität gekillt. Ich bin dadurch die letzten Wochen immer auf der gleichen Stelle getreten und echt nicht weitergekommen, aber ich bin auch froh mich nun gegen sie in der Hauptstory entschieden zu haben. Das hat wirklich nicht gepasst, obwohl ich sie wirklich total toll finde. Naja, sonst hätte ich mich ja auch nicht so gesträubt sie aus der Story zu streichen, aber das ist nun Vergangenheit.^^ Genießt hier einfach den etwas schnippischen Haruka und in der richtigen Story geht es dann mit dem gewohnt niedlichen Haru weiter. Viel Spaß beim Lesen.

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Die Szene spielt gedanklich in Kapitel 45 von „Für immer mit dir schwimmen", also hat sie genau die Voraussetzungen, wie in der Hauptstory. Haruka hat nach seiner langen Krankheit endlich seinen ersten Schultag und nachdem Makoto ihn vor den neugierigen Schülern gerettet hat, sitzt er jetzt im Unterricht.

Haruka

Ich genieße die Aussicht aus dem Fenster, bis ich einen fortwährenden Blick auf mir spüre. Wie automatisch sehe ich zur Klasse und entdecke Makoto, wie er mich im Geheimen beobachtet. Als ich ihn anschaue, zuckt er ertappt zusammen, um sich im nächsten Moment dann ganz genau auf den Unterricht zu konzentrieren. Ich schmunzele leicht und kurzerhand reiße ich ein Stück Papier von meinem Block, um Makoto eine Nachricht zu schreiben.

Von Herr Maniru unbemerkt schiebe ich sie zu ihm herüber und muss mir ein Lachen verkneifen, als Makoto beim Lesen so hochschreckt, dass er beinahe vom Stuhl fällt. Dennoch scheppert es, als er sich gerade noch am Tisch festhalten kann, er dadurch aber seine ganzen Sachen abräumt.

„Möchten Sie etwas zum Unterricht beitragen, Herr Tachibana?", fragt unser Lehrer gespielt ernst. Die Klasse fängt an zu kichern und auch ich lache leise, während ich aber mein Gesicht hinter meiner Hand verstecke. „Nein, nein, will ich nicht.", stottert Makoto schnell und es rumpelt noch einmal ordentlich, als er viel zu schnell aufsteht, um seine Sachen wieder aufzuheben. „Sicher?", fragt Herr Maniru und kommt zu Makoto, der mir jetzt doch etwas leid tut, schließlich ist dieser Lehrer dafür bekannt manchmal kleine Späße zu treiben. Ich tue so, als wenn ich Makoto helfen würde und lege ein paar von seinen Stiften auf seinen Tisch, während ich allerdings nur den Zettel austausche, damit niemand unseren geheimen Schriftverkehr lesen kann. Herr Maniru ist einiges zuzutrauen, also ist das sicherer. Ich stecke die eigentliche Nachricht in meine Tasche, um gleich danach wieder mein Gesicht zu verstecken, weil ich kichern muss. „Ja, ganz sicher.", antwortet Makoto schnell und schmeißt seine restlichen Sachen wieder auf seinen Tisch, um sich wieder hinsetzen zu können. „Und warum sind Sie dann so hochgeschreckt? Haben Sie vielleicht irgendwelche Geheimnisse ausgetauscht?", fragt Herr Maniru lauernd und ich brauche Makotos Gesicht gar nicht zu sehen, um zu wissen, dass es wahrscheinlich knallrot ist. „Oder haben Sie vielleicht irgendeine Nachricht bekommen?", fragt Herr Maniru weiter und scannt Makotos Sachen auf seinem Platz. Als Lehrer kennt er solche Spielereien schließlich. „N-nein, nein.", stottert Makoto und amüsiert beobachte ich ihn nun hinter vorgehaltener Hand dabei, während die Klasse sowieso schon die ganze Zeit lacht. „Und was ist das dann?", fragt Herr Maniru, als er Makoto den, von mir ausgetauschten, Zettel aus der Hand entwendet, welchen er darin geknetet hat, nachdem er ihn unauffällig aufgehoben hatte. „N-nichts.", überschlagen sich beinahe Makotos Wörter, als er versucht seinen Zettel wieder zu bekommen. „Nach nichts sieht das aber nicht aus.", antwortet Herr Maniru amüsiert und faltet den Zettel unbeeindruckt auseinander.