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Von einem Auto stieg ich ins andere nur um...
Wofür eigentlich?
„Willst du Kiffen?" fragte mich der Mann neben mir. Ich schätzte ihn auf Mitte 20 aber heutzutage weiß man das nie.
„Klar." antwortete ich da ich bestimmt seit über 30 Stunden nichts mehr zu mir genommen habe.
Jeden Tag kam die Frage auf ob ich JJ jemals wieder sehen werde, oder ob er mir je verzeihen wird. Nachdem wir losgefahren sind hat JJ Wochen lang versucht zu erreichen aber diese Situation war noch zu frisch und es war mir auch ein bisschen unangenehm ihn für so einen zu verlassen. Ich habe ihn verletzt und mich nie entschuldigt.
„Worüber denkst du nach, kleine?" Ich lenkte meinen Kopf zu ihm und biss kurz auf meine Lippe während ich darüber nachdachte was ich einem fremden, mit dem ich gerade in einem Auto sitze und kiffe, erzählen soll worüber ich nachdenke. „Was geht sie das an?" antwortete ich während ich mir den joint wieder zwischen die Lippen legte und dran zog.
„Empfindlich?" Er kannte mich nicht also wieso redet er überhaupt mit mir.
„Können sie einfach ihre verdammte Klappe halten und mich fahren?" antwortete ich genervter. Er nickte mit einem Lächeln auf den Lippen und fuhr schneller.

„Also danke fürs fahren?" sagte ich als ich ausstieg und die Tür zuknallte.
Er fuhr ohne ein Wort direkt weiter.
Ich sah nicht wirklich aus als hätte ich in den letzten Tagen mal geduscht aber das war gerade mein letztes Problem auch wenn man das von mir niemals denken würde.
Damals lebten wir auf dem Cut auch wenn ich eher zu den kooks gehörte aber auch zu den pougues. Ich wurde nicht für den Gut geboren aber JJ zog mich in die Richtung.
Ich wischte mir die verwischte Mascara weg und lief mit dem Mini Rucksack den ich dabei hatte durch die Straßen.
Ich hatte nichtmal mein Handy dabei was ich sonst immer dabei hatte. Aber wenn einem Schuhe hinterher geworfen werden und Fernbedienungen hat man nicht viel Zeit etwas zu packen.
Es hat sich tatsächlich nichts in diesem verdammten und schlimmsten Jahr meines Lebens geändert hier.

Endlich sah ich mal ein paar Gesichter nach mehreren Minuten gelaufe durch leere Straßen. Sie schauten mich verwirrt an, vermutlich wegen meinem Aussehen aber ich hatte schon immer das Selbstbewusstsein was ich in diesem Moment brauchte.
Ich lief an einem Strand vorbei der ziemlich leer war aber ich erkannte ein paar Gesichter.
Ich blieb kurz stehen und lächelte als ich sie sah. Ich glaube nicht das sie mich sahen aber ich irrte mich. Als kie auf mich zeigte zeigten alle Augen auf mich. Ich lächelte nurnoch mehr und hoffte sie würden mich einfach in den Arm nehmen als mich zu hassen.
Bevor ich meinem Gedanken zu Ende gedacht hatte fing JJ an auf mich zu zu rennen als wär ich der Stock und er der Hund.
Er drückte sich gegen mich und schlug seine Arme um mich. Ich tat dies natürlich auch und genoss diese Sekunden in seinem Arm bevor der Wecker plötzlich klingeln sollte aber das tat er nicht. „Kein Traum?" fragte ich leise in sein Ohr während ich langsam meine Augen wieder öffnete und sah wie die anderen auch langsam mit einem Lächeln auf uns zugelaufen kamen.
„Nein." sagte JJ in mein Ohr und löste sich langsam. „Was ist passiert?" „wo warst du?" es kamen direkt so viele Fragen aber zuerst umarmte ich kie.
„Kann ich bitte etwas essen, ich kann mich nicht dran erinnern wann ich das letzte mal was zu mir genommen habe außer Drogen." ich schaute mich um während JJ seinen Arm um mich lag und wir schon liefen.
Ich wusste zwar nicht wohin aber es würde uns schon zu etwas zu essen führen.
„Also erzähl mal." lachte John B und legte seinen Arm ebenso um meine Schulter.
Ich lachte und fing an.
„Also wo fang ich an?"

...

Hoffe es hat euch gefallen 🔮💞

Touch it / forever boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt