Lass mich nicht allein

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Kapitel 17
-Taddl's Sicht                                       

Mir wurde schwarz vor den Augen. Ich spürte nichts mehr. NICHTS. UND konnte nichts dagegen tun.

- Zeitsprung -

Als ich aufwachte hörte ich ein unangenehmes Piepen. Ich schlug meine Augen auf, als ich mich an alles erinnerte. Ich schaute mich um. Weiße Wände, ein Bett neben mir, komische Geräte. Im Bett neben mir sah ich Ardy. Ich sprang aus dem Bett in dem ich lag und spurtete zum Bett. Ich beugte mich über ihn. Ich schaute ihn an und fing direkt wieder an zu weinen, er sah so kalt aus, ganz ohne Emotionen. Ich küsste ihn einfach nur, aber es war nicht wie sonst, er erwiederte es nicht. Ich löste mich von ihm, als ich plötzlich ein Husten von hinten hörte. Ich drehte mich um und sah einen Arzt. Wow. Ist es so schlimm schwul zu sein? Naja, egal. Ich schaute ihn traurig an, in der Hoffnung er würde anfangen zu reden. Zum Glück war es auch so. "Herr Tjarks, richtig?" Ich nickte. "Also ihr... Freund... Herr Bora..." ich guckte ihn ernst an. "Ja?..." "Also  er liegt... im Koma." Er schluckte. Ich fing an zu weinen. Ich weinte gefühlte 1000 Liter. Er schaute den Boden an. Ich wartete. "Also... ja..." "Kann ich hier schlafen?" Er sah mich überrascht an. "Bitte...!" Ich sah ihn mit einem verzweifelten Blick an. Er nickte und ging aus dem Raum. Ich setzte mich auf den Stuhl neben Ardy und weinte. Ich weinte ALLES aus. Ich murmelte zwischendurch Dinge wie "Ich bin bei dir..." "Bleib bei mir!" Oder "Lass mich nicht allein." Ich schaute in einen Spiegel gegenüber vom Bett. Was ich sah war erschreckend. Ich hatte Augenringe des Todes, meine Haare waren durcheinander, ich war blass und sah kaputt aus.

nur brudis? | tardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt