Erwin x Reader/Bad Girl

11. Durchbruch

POV Y/N
Ich wachte auf und merkte das ich in den Armen von jemandem lag. Oh man das ist nicht wirklich passiert oder? Und das auch noch mit dem Kommandanten. Ich drehte mich um und sah das er schon wach war. „Guten Morgen kleines" „G-Guten Morgen" sagte ich schüchtern und merkte wie rot ich im Gesicht wurde. Er lächelte nur und sagte „komm lass uns aufstehen. Wir haben gestern einiges verpasst" scheiße stimmt ja das Abendessen. Oh nein ich will gar nicht wissen was die sich alle denken. Naja obwohl es ja genau so war. Wir standen also auf und ich sammelte so schnell wie es ging meine Klamotten zusammen und zog mich an. Als ich fertig war ging ich aus dem Zimmer raus und Erwin wartete schon auf mich. „Es ist besser wenn du zuerst gehst, es muss ja nicht gleich jeder wissen" ich nickte und ging aus seinem Büro. Auf dem Weg zum Speisesaal kam mir Sasha entgegen. „Hey Y/N wo warst du? Ich hab überall nach dir gesucht" sagte sie und zerrte mich in den Speisesaal. „Tut mir leid, ich hab nur eine neue Strafe bekommen und musste Erwin bei seinem Papierkram helfen und das hat echt lange gedauert" redete ich mich raus worauf hin sie gleich fragte „die ganze Nacht?" „J-Ja" antwortete ich ihr in der Hoffnung sie würde nicht weiter drauf eingehen. Sie sah mich kurz mit zusammengekniffenen Augen an doch durchbohrte mich nicht weiter mit fragen. Die Tür vom Speisesaal wurde aufgerissen und Erwin stand dort. „Alle Rekruten sofort sammeln, Bezirk Trost wurde durchbrochen, macht euch sofort kampfbereit" befahl er und alle Rekruten machten sich auf dem Weg. „Y/N du auch" sagte er „aber ich..." fing ich an doch er unterbrach mich sofort „ich weiß das du es schaffen kannst" ich nickte ihm zu und lief den anderen hinterher. Wir legten uns 3D Manöver an und begaben uns sofort zu Bezirk Trost. Dort angekommen sahen wir viele Titanen die schon viel Schaden angerichtet haben. Armin tauchte neben mir auf. „Y/N, wir haben zwar noch nicht wirklich miteinander geredet aber...pass auf dich auf ja?" Ich lächelte ihn an und sagte „Armin pass du auch auf dich auf" und schon ging es los. Ich hab doch noch nie einen Titanen getötet, geschweige denn an den Attrappen geübt. Was mach ich denn jetzt?

POV Armin
Ich war mit Eren, Mina und Thomas unterwegs. „ausweichen" rief Eren, wir wichen aus und landeten auf einem Dach. „Der abnorme hat Thomas..." brachte ich mit zittriger Stimme hervor, doch da war es schon zu spät und der Titan verschlang ihn. Eren flog zu ihm und ich rief ihm hinterher „Eren nicht!" Doch da war es auch zu spät. Ein kleinerer Titan sprang hoch und biss Eren's Bein ab. Er landete auf einem Dach und war schwer verletzt. Ich konnte mich nicht bewegen und musste zusehen wie meine Freunde gefressen wurden. Wieso muss ich mit ansehen wie meine Freunde gefressen werden? Ein totalen auf mich zu und nahm mich hoch. Ich kann mich nicht bewegen. Ist das hier jetzt mein Ende? Der Titan ließ mich in sein Mund fallen. Doch bevor ich in sein Magen landete hielt mich jemand fest. Es war Eren. Er zog mich mit aller Kraft hoch und schmiss mich aus dem Mund des Titanen. Ich landete auf dem Dach und rappelte mich sofort auf. „Ich werde hier jetzt noch nicht sterben" brachte Eren mit Mühe raus. „Eren schnell" rief ich und hielt ihn meine Hand hin. Kurz bevor ich ihn erreichte biss der Titan zu und schluckte ihn runter. „Ahhhhhhhhhhhh" neeeeeeeein. Ich war nicht mehr anwesend und merkte gar nicht das einige Zeit verging. Bis mich Connie aus meiner Starre riss und mir alles wieder einfiel. „Ahhhhhhhhhhhhhhhhh" fing ich wieder an zu schreien. Ich erzählte ihnen alles und wie erwartet waren sie geschockt. Nach einer Zeit kam Mikasa. Oh nein Mikasa, ich kann ihr nie wieder in die Augen sehen. „Hey Armin wo ist Eren?" Fragte sie mich und ich konnte nicht anders als anfangen zu weinen. „Die Mitglieder der Rekrutengruppe 34. Mina Carolina, Nac Teaz, Thomas Wagner und Eren Jäger sind in Erfüllung ihrer Pflicht gestorben......es tut mir leid Mikasa, er hat mich gerettet und ist an meiner Stelle gestorben" „Armin es ist jetzt nicht die Zeit zum trauern" sie entfernte sich wieder von mir und lief zu den anderen. „Ich bin stark...viel stärker als ihr. Ich werde kämpfen und gewinnen und wenn nicht dann sterbe ich" hörte ich sie sagen und ich stand auf. „Das war aber jetzt keine motivierende Rede" kam es von Jean. Doch nach und nach machten wir uns alle auf um zu kämpfen.

POV Y/N
Eren wurde bestimmt schon gefressen. Sollte ich es ihnen sagen was ich aus meiner Welt weiß? Ich hatte bis jetzt keinen Titan getötet, denn ich hatte noch nicht den Mut. „Ich kann dich nicht davon laufen ich muss kämpfen" flüsterte ich mir zu. Ich machte mich also auf und tatsächlich gelang es mir einen Titanen zu erledigen. „Krass ich hab wirklich einen Titanen getötet"

Die Zeit verging und Eren war wie ein Wunder für die anderen am Leben. Die meisten sahen mich an und wunderten sich warum ich mich nicht freute oder so überrascht wie sie war, doch das konnte ich ihnen natürlich nicht sagen. Wir erholten uns von dem Schock in unseren Zimmern. Ich war also mit Sasha auf dem Zimmer und es herrschte eine erdrückende Stille. Vielleicht sollte ich Erwin von dem Gerichtsverfahren erzählen. Ach man das ist so schwer, alles für sich zu behalten. Alle wussten das mit Eren bereits und waren natürlich geschockt als sie es herausfanden. „Sag mal Y/N wieso hat es dich so kalt gelassen als wir das mit Eren erfahren haben" fragte Sasha mich auf einmal. „Ich kann es dir nicht sagen" gab ich nur von mir. „Heißt das du weißt mehr als wir?" Fragte sie und schaute von oben runter. „Schon möglich" gab ich von mir und sie sah mich mit großen Augen an. „Weiß der Kommandant das du wahrscheinlich mehr weißt als wir?" „Ja" sie sah mich immer noch mit großen Augen an. Doch dann legte sie sich wieder auf ihr Bett. „Bitte sag es niemanden. Du musst verstehen das ich es euch nicht sagen kann, denn es könnte vielleicht schlimme Auswirkungen haben" „schon gut ich werde es niemanden sagen, versprochen" sagte sie „danke" gab ich mich von mir und schloss die Augen. Wir waren den ganzen Tag mit den Titanen beschäftigt und ich war wirklich erschöpft. Letztendlich schlief ich auch ein.