Part 9

32 2 0
                                    

Beim Aufwachen merkte ich sofort, dass ich nicht in meinem Bett lag, aber nein, ich lag auch nicht auf meiner Matratze in der Lagerhalle. Ich lag nämlich in Ryders Bett, er neben mir. Ich sah auf die Uhr. Es war halb sechs und da ich ja heute Schule habe, muss ich jetzt wohl aufstehen.

Möglichst leise schlüpfte ich unter meiner Bettdecke hervor, und ging ins Bad, das im Nebenzimmer war. Nachdem ich mich geduscht hatte, putzte ich meine Zähne. Dann zog ich mir eine hellblaue Hotpan und ein weißes bauchfreies Top an. Dann noch meine weißen Air Force. Um meinen Pferdeschwanz band ich mir ein rotes Tuch. Joa ich war zufrieden mit meinem Aussehen.

Ryder lag nicht mehr in seinem Bett, also ging ich in die Küche. Dort saßen alle vier. Mason 'kochte', also machte Frühstück und die anderen redeten, oder schauten in ihre Handys.

"Morgen", begrüßte ich sie.
Alle sahen auf und lächelten mich an.

Nach dem wir gegessen hatten und sich Ryder noch geduscht hat, setzte ich mich zu Jordan ins Auto und wir fuhren los.

Wir waren recht pünktlich im Unterricht. Naja also 5 Minuten zu spät, aber die Lehrerin war auch noch nicht da. Geschichte. Dieses Fach hatte ich die ganze Woche noch nicht. Nach weiteren 5 Minuten kam sie dann endlich. Sie war klein und hässlich. Wahrscheinlich war sie gerade mal so 23 oder so.

Kurz nach ihr kam ein Mädchen, mit dem ich noch nie geredet hatte, ins Zimmer. Offensichtlich ging sie auch in meine Klasse, sie war sehr unscheinbar.

"Miss Schwartz! Sie sind zu spät! Sofort zum Direktor." Sie drehte wieder um und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Wahrscheinlich hatte sie Angst vor ihr.

"Ist die immer so?", fragte ich Ryder, der neben mir saß. Er wollte gerade den Mund aufmachen, als sie weitersprach: "Und nun zu ihnen, Miss. Sie sind neu, hab ich Recht?", fragte sie proviozeirend. Aber provozieren lass ich mich nicht so schnell. "Ja", sagte ich kalt.

"An ihrer Stelle würde ich mich von diesen Jungs fern halten, sonst werden sie eventuell noch als Schlampe bezeichnet", spottete sie. Ok, das reicht jetzt.
"Hast du ein Problem mit mir? Oder mit einem der Jungs? Stöhrt es dich, dass ich- im Gegensatzt zu dir- gut aussehen? Nenn mich noch einmal Schlampe, und ich schwör die, wir sind Feinde, ist das klar?" Ich war aufgestanden und hatte meine Hände auf den Tisch gestützt.
"So redest du nicht mit mir!", schmimpfte sie.
"Ich rede mit dir wie ich will! Und glaub nicht, dass ich Respekt vor dir habe. Nur weil ich selbstbewusst bin und gut aussehe, und mich mit heißen Typen angefreundet habe, heißt dass verdammt noch mal nicht, dass ich eine Schlampe bin!"
"Verlasse jetzt sofort meinen Unterricht!", schrie sie mich an.
Ich dachte nicht daran. Ruig blieb ich stehen. "Was ist dein Problem?", fragte ich frech. "Nur weil du keine so heißen Typen bekommst wie Ryder." Ich drehte mich um und sah, dass er mich verwirrt ansah. Ich setzte mich auf seinen Schoß und strich mit meinen Fingernägel unter seinem Shirt seinen Sixpack entlang. Immer entgeisterter sah er mich an. Ich küsste ihn und er war kurz davor, seine Zuge in meinen Mund zu stecken, bis mich etwas von ihm wegriss. Diese komische Bitch die MICH als Schlampe bezeichnet hat. Awr.

Bad for youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt