Bitte...

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Pov Clay

"George... du bist betrunken, du weißt nicht was du da sagst. Komm ich fahr dich nach hause". Ich schob ihn bei seite und begab mich in richtung Treppe, runter vom Dach.

Ich wusste das dies nicht der Fall war aber ich suchte nach einer billigen ausrede. Auf das war ich nicht vorbereitet gewesen, es überrumpelte mich direkt und ließ meine noch so standhafte Fassade bröckeln. Ich wollte dieser Situation entkommen und am besten nie wieder drauf zurück greifen.

Meine Hand griff nach der Tür die den Treppenaufgang freigegeben würde, wenn man nur den Mut hatte sie zu öffnen. Ich ließ meine Hand dort ruhen und sah zu George rüber. Er stand dort, die Lippen zusammen pressend und mit Tränen in den Augen. Trotz der eingetretenen Dunkelheit, die durch das endgültige untergehen der Sonne hervor gerufen wurde, konnte man sein Gesichtsausdruck bestens erkennen. Schmerz und Enttäuschung spielten ein schlechtes Versteckspiel in seinem Gesicht. Allerdings lag ein böses funkeln in seinen Augen, als würde er dennoch nicht aufgeben und weiter an der Sache festhalten, trotz meiner vorläufigen Abweisung seines "Liebes Geständnises".

"George... komm bitte". Ich forderte ihn erneut auf zu kommen. Auch für mich war es nicht ganz einfach gewesen, ihm in diesem Moment in die Augen zuschauen. Ich öffnete nun die Tür und hielt sie für ihn sperrangelweit geöffnet. Wie ein richtiger Gentleman machte ich mit meinem Arm eine Geste die für das durchlaufen der Tür stand. Dafür, dass er aus Höflichkeit von mir ihm gegenüber zuerst durch die Tür treten durfte. Da ich ihn wertschätze und respektiere, aber eigentlich wollte ich die angespannte Stimmung etwas lockern.

George ließ den Kopf hängen und trotette die schmale Treppe hinunter zurück in den Club Bereich. Auch den verließen wir zügig. George und ich tappsten über den schäbig, nassen Asphalt vom Parkplatz zu meinem Auto. Eine Chevrolet Corvette c8 in einem schwarzen Lack gehüllt, verziert mit Neon grünen Mustern und Felgen, erstrahlte unter einer der schwachen Laternen auf dem Parkplatz. Dieser Ort war nich annähernd würdig für mein Baby.

Ich schleppte George also mit zu meinem schicken Flitzer. Auch hier öffnete ich ihm wieder die Tür. Schnell eilte ich um das Auto herum um mich auf dem Beifahrersitz niederzulassen. Ich sah zu George der mit der Hand über das Armaturenbrett fuhr.

"Schicker Wagen..." Brachte er nach langem Schweigen heraus.

"Danke". Antwortete ich nichts ahnend denn George hatte seine Aussage noch nicht beendet.

"Wieviele deiner Sünden hast du hiermit schon rum bekommen? Wieviele hast du in diesem Auto schon flach gelegt"? Ich sah ihn verwundert an. Nun krabbelte er mühsam aber dennoch elegant auf meinen Schoß und ließ sich mit gespreizten Schenkeln nieder. Er sah mich an.

"Bitte lass mich deine Sünde sein, dein schlimmstes Verbrechen. Dein schlimmste Sünde, so das du um Vergebung betteln musst. Bitte"!. Er lehnte sich vor und begann meinen Hals mit seinen Lippen zu Streifen. Immer wieder hauchte er mir das Wort 'Bitte' auf die Haut, aber er wagte es nie meinen Hals richtig zu berühren und zu küssen. Als würde er mich testen oder auf eine Antwort warten wollen.

"George, du bist immer noch angetrunken, bist du dir sicher". Der Alkohol in seinem Atem brannte förmlich auf der Haut. Es war falsch dennoch konnte ich mich nicht zurückhalten, es war zu spät. Mein Körper versank in einem rauschartigen, trance änlichen Zustand. Ich legte meinen Kopf auf die Seite und verlangte mehr. Meine Hände glitten auf seinen Arsch um ihm halt zu geben.

"Bitte..., wenn ich schon nur ein kleiner Seiten Stecher war dann aber einer den du nie vergessen würdest". Vergessen? Wie sollte das denn noch gehen. Sein flehendes 'Bitte' brannte sich wie ein heißes Eisen in mein Gehirn. Ich müsste schon gewaltig auf den Kopf fallen um irgend etwas hier von nicht völlig gegen meinen Willen zu vergessen.

Mittlerweile provozierte er es nur noch weiter. In mir schrie alles: tu es endlich! Anderer Seits hörte ich auch ein kleines: du darfst nicht, bleib standhaft!

Ich lehnte mich also zurück und ließ ihn machen. Er würde tun was er für richtig hielt, zumindest in diesem Moment. Morgen würde er es vielleicht bereuen aber ich hatte ihn gewarnt und andere Möglichkeiten offen gehalten. Ich musste mich nur zurück halten.

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Digga dieses Auto googelt das. In schwarz ein Traum. 😙🤌

Funktioniert wattpad bei euch also einwandfrei bei mir nämlich nicht.

High on 𝑳𝒐𝒗𝒆 𝑫𝒓𝒖𝒈𝒔❣︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt