Die Reise geginnt

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Kapitel 2


Es war bereits spät, als Harry das Schloss verließ mit Sicherheit war es bereits nach Mitternacht. 

Der Mond schien hell am Himmel und Harry schwang sich auf seinen Besen. Auch diesen hatte er vorher nach etwaigen Zaubern untersucht. Doch bei Merlin geblümter Unterwäsche, hatte er Glück gehabt. Dass die Idioten vom Ministerium nicht auf die Idee gekommen sind, auch diesen mit Zaubern zu verfluchen. Während des Fluges überlegte er sich wie er den Portschlüssel nun doch noch bekommen würde und hatte sich in der Bibliothek darüber noch schnell schlau gemacht. Er konnte den Zauber selber herstellen. Doch was sollte er tun, falls es missglückte und er ganz woanders rauskam, als wohin er wollte?

Er musste auf sich selber vertrauen, denn die Magie des Schlosses und seine eigene Magie, hatten ihn auf diese Reise geschickt. Er würde es nicht riskieren dies zu hinterfragen.

Der Flug war anstrengend. Es war am schneien und der Winter war nah. Oder war er schon längst da? Er wusste es nicht so genau. Eins war ihm sicherlich klar, es war kalt, sehr kalt. Er verwendete einfach auf seiner Kleidung einen Wärmezauber und beschleunigte seinen Flug noch mehr.

Er hatte sich die entsprechenden Bücher verkleinert und in die Tasche an seiner Seite gesteckt. Seine Umhängetasche war zudem mit einem Schwerelos Zauber verzaubert, was ihm beim Fliegen nicht störte.

Er kam schnell voran und war schon einige Stunden unterwegs. Er brauchte eine Pause. Musste was essen, aber er wagte es nicht, langsamer zu werden. Der Tag begann bereits und die Sonne ging auf. Woraufhin er einen größeren Tarnzauber an sich und seinen Besen ausübte. Am Himmel fliegend erwischt zu werden, war weder gut für die Zaubererwelt noch für ihn. Desto unauffälliger er war, desto besser und schneller konnte er fliehen.

Am Vormittag machte er eine kurze Pause, um sich zu erleichtern und um was zu essen. Nicht mehr als 5 Minuten. Mehr traute er sich nicht, denn er konnte bereits das Meer riechen. Bald würde er über das Meer fliegen müssen und da würde der Portschlüssel zum Einsatz kommen. Egal wie gerne er Flog, übers Meer war es zu gefährlich. Er würde sich bis nach Rumänien Portieren und dort weiter fliegen, bis zu den Karpaten. Erst dann würde er sich richtig ausruhen, bevor seine Reise weiter gehen würde.

Ein Aufpäppeltrank und Stärkungstrank später, schuf er aus einer alten Schreibfeder den Portschlüssel. Konzentrierend führte er die entsprechenden Zauber aus. Fest die Koordinaten im Sinn. Das Zeitfenster war auf 2 Minuten eingestellt. Also verkleinerte er schnell seinen Besen, steckte diesen in seine Tasche und atmete noch einmal durch. Blickte sich ein letztes Mal um. Er sah seine Heimat, die Hügel und Täler. Ein letztes seufzen. Schon aktivierte sich der Schüssel und Harry verschwand.

Er tauchte nach Tausende von Kilometern wieder auf. Blickte sich um und machte sich zu Fuß auf den Weg. Den Besen ließ er stecken denn er war in einen kleinen Wäldchen am Rande einer Stadt gelandet. Einer sehr kleinen Stadt. Als er bei dem Ortsschild ankam, jubelte er innerlich. Er hatte es geschafft, ohne vorher zu testen ob es klappte, er ist in Rumänien gelandet. Genau da, wo er hin wollte. Von hier aus waren die Karpaten nicht mehr weit. Der Hunger trieb ihn in die Stadt. Jedoch blieb er kurz stehen. Die Sprache war natürlich eine andere. Wie ging der Übersetzungs Zauber noch gleich? Den Drang unterdrückend, eines der verkleinerten Bücher raus zu holen. Überlegte er fieberhaft, doch der Zauber wollte ihm nicht einfallen. Also ging er kurz in eine dunkle Menschenleere Gasse und holte das Buch heraus.

Kurze Zeit später hatte er nicht nur den Zauber für die Sprache gefunden, sondern auch einen, der sein aussehen etwas änderte.

Jetzt würde ihn hier niemand wiedererkennen falls jemand hierher kam um Harry zu suchen, denn niemand würde ihm wiedererkennen.

Das JuwelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt