Kapitel 1

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Diese eine Melodie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Es war nicht nur irgendeine Melodie, die man sich einfach zwischendrin mal so ausgedacht haben könnte, das wusste er. Er kannte sich mit sowas aus. Melodien zu entwickeln, gehörte zu seinem Beruf. Unzählige Tage, Nächte, Wochen und Monate hatte er damit verbracht, in seinem Studio zu sitzen und eine Melodie nach der anderen zu produzieren. Sie waren die Grundlage für all die Songs seiner Gruppe. Er hätte auch einfach die Producer seines Labels damit beauftragen können, doch es war allgemein bekannt, dass jeder Song, den er wenigstens mitproduziert hatte, ein großer finanzieller Erfolg wurde. Er wusste, dass sie sich alle auf ihn verließen, dass er die große Verantwortung auf seinen Schultern trug, den Namen seiner Gruppe im Gespräch zu halten. So konnte er seiner Gruppe das zurückgeben, was er jahrelang von ihr bekommen hatte. Freude. Geborgenheit. Ein Zuhause. Sie waren nicht nur eine Gruppe, die nur zusammen Musik machte, weil sie an einen Vertrag gebunden waren. Sie waren viel mehr als das – Gleichgesinnte, Freunde, eine Familie. Wenn er sich daran zurückerinnert, wie sie sich zum aller ersten Mal sahen, musste er lächeln. Sie waren alle so grundverschieden, hatten alle andere Hobbys, andere Ziele für die Zukunft, andere Leben und doch hatten sie alle eines gemeinsam: Die Liebe zur Musik. Und irgendwie hatte es funktioniert. Es hatte viele Jahre gebraucht, bis sie wirklich ernst genommen wurden. So viel Blut, Schweiß und Tränen hatten sie vergossen, bis sie an diesem Punkt waren, an dem sie heute standen. Jetzt waren sie beliebt, erfolgreich, konnten sich musikalisch ausleben und hatten einander. Alles war doch perfekt. Also wie konnte es nur dazu kommen? Wieso stande er jetzt hier? Wieso stande er mit einem kleinen, gepackten Koffer mitten in der Nacht im Hausflur und schrieb diese paar Worte auf das im Flur hängende Whiteboard. Er legte den Stift hin, nahm seinen langen schwarzen Regenmantel, blickte sich noch einmal traurig um und zog endgültig die Haustür hinter sich zu.

Es tut mir leid. Ich muss gehen. -S

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Hey ihr :)

Ich bin echt suuper aufgeregt. Diese Story wird wirklich meine Erste werden und ich habe so unfassbar viele Ideen im Kopf! Da ich es echt krass liebe, wenn Storys nicht gleich so vorhersehbar sind, muss ich euch leider auch mitteilen, dass ich meine auch so schreiben werde, dass ihr mir bestimmt gerne mal an die Kehle springen wollt.  I'm so sorry guys <3

Da ich bis jetzt nur die grobe Richtung der Story geplant habe, bin ich absolut offen für eure Ideen oder Wünsche, vielleicht finden sich davon ja auch welche in der Geschichte wieder:)) Eine Sache aber schonmal vorweg: Wenn ihr wirklich gerne SMUT lest, dann wird diese Story wahrscheinlich eher nichts für euch sein – für all die, die damit kein Problem haben: Danke fürs Lesen, ich hoffe es gefällt euch <3

Melodie des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt