Chapter 1

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Der Geruch von frischem Cafe, vermischt mit der leicht stechenden Note die vom Soju beim Tisch nebenan zu mir und Lyla drang, saßen wir wie immer in unserem Lieblingslokal und warteten auf den Kostümwettbewerb. Es war Halloween und wie jedes Jahr im Koryo schmiss die Besitzerin Seojung eine Halloween-Feier, nur irgendwie war sie im Moment wie vom Erdboden verschluckt. Mich im stillen nach ihr umzusehen und dabei auch alle Geräusche ausblendend, bemerkte ich nicht wie Lyla mich sitzen hatte lassen um mit anderen Leuten zu reden. Störte es mich? Nein, ich genoss es mal kurz einen Moment für mich zu haben, da wenn sie irgendwen traf oder etwas passierte sie nicht aufzuhalten war, es mir zu erzählen.

Na endlich ich entdeckte Seojung's Schopf durch die Menge spazieren, ich sprang auf um ihr hinterherzukommen. Sie hatte den Wettbewerb vergessen ganz typisch für sie also drückte sie mir ihr alt bekanntes Mikrofon in die Hand damit ich die Ansage für den Start machen konnte. Ich hatte einmal bei ihr gearbeitet, für eine Woche und seid dem sah sie mich so wie ihr Mädchen für alles sobald ich da war, manchmal stellte sie mich auch einfach hinter die Theke um die Leute zu bedienen wenn sie mal kurz etwas besorgen musste. Es störte mich nicht, nur in solchen Momenten, würde ich doch lieber nicht anwesend sein. Aber egal dann ging es auch schon los, es war nichts großartiges, nur ein paar mal im Kreis durch das Cafe laufen, alle in einer Schlange, Seojung machte davon ein Video und danach wurden in einer kleinen Box Stimmzettel gesammelt und ausgewertet.

Als ich dachte der Trubel wäre vorbei, rief sie mich in ihrem gebrochenem englisch zu sich, das Cafe war eine art Kpop-Cafe, und da sie nunmal nicht so gut englisch konnte und mein koreanisch auch nicht gerade blendend war mischten wir das oftmals. Naja zurück zum Thema, ich hatte gewonnen, wie, keine Ahnung ich hatte mir einfach Katzenohren aufgesetzt einen Schweif umgeschnallt, eine schwarze Jeans und ein schwarzes Lockeres Top angezogen und fertig, aber anscheinend reichte das aus. Ich bekam eine Urkunde und ein Poster wo ich eh nicht wusste was ich damit anstellen sollte. 

Als die meisten dann schon nachhause gingen, blieben Lyla und ich noch und unterhielten uns über unsere nächste Choreographie, wir tantzten des öfteren zusammen und planten gerne vorraus.

Die Tür ging auf und aus Reflex wie ich es mir angewöhnt hatte als ich hier arbeitete schnellt mein Kopf hinüber und ich sagte meinen Satz auf um die Leute zu begrüßen, nur hätte ich nicht erwartet diese Personen zu sehen.

Flashback:

Mein 8-Järhiges ich ging mit meinem Hund wie fast jeden Tag, auf die Hundewiese, eine schon sehr bekannte Frau mir ihrem Hund Baily war auch wieder da, wie unterhielten uns und sie meinte sie habe eine Sohn mit dem ich mich sicher gut verstehen würde und lied mich auf einen Tee bei sich ein. Ich willigte ein und wir  machten uns auf den Weg. Dort angekommen zog ich meine Schuhe aus und im selben Moment ging die Badezimmertür auf, ein Junge welcher ungefair eine Kopf größer war als ich, stand nur im Handtuch vor mir und spiegelte meine Gesichtsausdruck punkt genau wieder, was tu ich hier? stand ganz fett auf unseren Gesichtern geschrieben, die Mutter bog um die Ecke und stellte und grinsend einander vor und schickte uns nach dem er sich etwas angezogen hatte in sein Zimmer, da wir nicht wussten was wir tun sollten und er gerade dabei war ein Spiel auf der Playstation zu spielen spielten wir einfach gemeinsam weiter. Das wurde zu einer Gewohnheit, jeden Tag ging ich mit Bambi und dann direkt rüber.

Nur Irgendwann wurde ich von zuhause weggeschickt und eine Wg gesteckt, wo ich mehrere Jahre verbrachte und da ich zu der Zeit auch kein Handy hatte schwindete der Kontakt bis er nicht mehr vorhanden war. Eines Tages fuhr ich eine andere Rute zur schule, zu der Zeit war ich 11 und in dem Bus saß eine Person wo ich nicht dachte das ich sie wieder sehen würde, er bemerkte mich auch und stellte mich seiner Freundin Rebekah vor jedoch nannte diese mich immer Kathi anstatt Raven, sie meinte das fällt ihr leichter. Aber ab einem Punkt fuhr ich nur noch mit Rebekah, wieso?, keine Ahnung aber es war so und die Erinnerungen and die Spielerunden und alles verschwammen mit der Zeit..

Flashback ende:

Doch die Erinnerungen waren noch nie so klar wie in diesem Moment, Die beiden standen vor mir und Rebekah erkannte mich sogar wieder, man muss auch sagen jetzt bin ich 15 und in so einer Zeitspanne verändert man sich schon ganz schön.



Fortsetzung Folgt.....


My inner circleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt