1. One Shot

1.4K 257 28
                                    

Hallo zusammen. Herzlich Willkommen zur neuen Story. 🤗 Dieser One Shot ist schon mehr als zwei Jahre alt und immerschon wollte ich die Story lang machen. Jetzt ist es so weit und ich hoffe, ihr habt Lust darauf. Als erstes  veröffentliche ich hier Mal noch die beiden One Shots und dann steigen wir direkt mit dem Prolog ein, wenn ihr mögt. Also viel Spaß 🤗

"Fuck.", sprach Harry heiser, als er die Augen aufschlug und direkt in rot blaue blickte, die ihn von der Seite her belustigt ansahen.

"Guten Morgen, Englein.", Grinste das Biest und drehte sich auf den Bauch.
"Frühstücken wir Pizza?", Fragte er dann mit großen Kulleraugen.

"Du bist eine Plage. Wir gibt es nicht. Also Frühstücken wir auch nicht.", Murrte Harry und setzte sich auf. Langsam glitt sein Blick zum Dämon, der noch immer dort lag. Auf dem Bauch. Seine Gesicht hatte er breit grinsend Harry zugewandt, der somit auch die Hörnchen an seinem Kopf gut sehen konnte. Direkt über seinem Steiß sah man seinen Dämonenschwanz.
"Fuck!", Stöhnte Harry nochmal. Das Böse in Person hatte seine Beine gespreizt und offenbarte Harry damit einen äußerst delikaten Anblick. Harry konnte direkt sehen, wie ein Rinnsal seines eigenen Spermas aus Louis heraus floss.

"Welch unfeine Wortwahl.", Grinste Louis nur breit.
"Oh nein. Vergiss es. Das klappt nicht nochmal.", Wandte sich Harry schnell ab und griff sich seine weiße Tunika.

"Wieso trägst du ein Kleid?"
"Das ist kein Kleid sondern eine Tunika. Und selbst wenn es ein Kleid wäre, wäre es okay."
"Natürlich wäre es das. Aber Gott ist nicht Grade bekannt für seinen Hippiestyle... Und naja..."
"Was?!", Fragte Harry genervt.
"Ähm... Ihr lebt oben. Also naja... Ihr tragt, wie ich ja bei dir sehr genau weiß, nichts drunter und fliegt über den Köpfen... Also..."
"Lass deine dreckigen Gedanken doch bitte in der Gosse.", Schnaubte Harry und verließ schnell das Zimmer.

Sobald er auf der Straße stand, schämte er sich fürchterlich... Wie die letzten fünf Male auch schon.
Er sah, wie eine alte Dame zu langsam über eine Straße ging. Schnell schickte er ihr die nötige Kraft, sodass sie es knapp schaffte.
Oh nein. Da war er wieder. Der kleine Dämon ließ eine Bananenschale direkt vor der Frau erscheinen, die natürlich drauftat und hinfiel. Zack Oberschenkelhals gebrochen.
Harry seufzte und schickte ihr einen Krankenwagen.

"Du bist eine Plage."
"Oh danke."
"Das war kein Kompliment.", Stöhnte Harry.
Der Dämon tauchte immer wieder neben ihm auf, während er die Straße entlang eilte. Mal hing er von einer Laterne, dann saß er auf einem Autodach und immer so weiter.

Harry sah, wie er die Tüte einer Dame reißen ließ. Mitten auf einer Kreuzung. Sofort bückte sie sich. Harry ließ drei Menschen, die vorher nur daneben gestanden hatten helfen.
"Wie langweilig.", Meinte Louis verschnupft und ließ von einem Kind die Eiskugel von der Waffel fallen, einen Mann der vor einer Frau stand und offensichtlich nervös war laut pupsen und einen Hund ließ er Mitten auf den kleinen Marktplatz kacken.

"Lass das!", Schimpfte Harry und wich einer Frau aus, die geradewegs durch ihn hindurch laufen wollte.
"Wieso? Es macht Spaß. Wieso bist du weggegangen? Was für einen Effekt hast du? Wenn man durch mich durchläuft vergisst man alles, woran man zuletzt gedacht hat.", Erklärte der Dämon stolz.
"Ich lasse sie an vergessene Dinge denken.", Grinste Harry und streckte dem Dämon die Zunge raus.

"Wir sollten gleichzeitig in ein Person laufen. Vielleicht kriegt sie dann einen Kurzschluss.", Kicherte Louis.
"Nein. Wir sollten überhaupt nichts tun. Wir sollten uns nicht Mal kennen, Louis."
"Hm... Das hat nicht so gut geklappt."
"Was nicht mein Verdienst ist."
"Oh, du bist so beschei-... Moment. Das ist wieder kein Kompliment, oder?"
"Nein, ist es nicht.", Knurrte Harry und schubste Louis gegen die Schulter

"Ey. Böses Hähnchen."
"Hähnchen?"
"Ach komm. Weiße Flügel?"
"Was willst du denn mit deinen schwarzen sagen? Sie sehen aus wie Leder.", Meinte Harry und versuchte angeekelt zu gucken.
"Oh ja und ich weiß, wie gerne du sie in gewissen Situationen anfasst.", grinste der Dämon wieder breit und entfaltete seine Flügel komplett.
Harry verdrehte genervt die Augen. Er musste unweigerlich an einen Witz aus dem Himmel denken. Warum haben Chaos-Dämonen so große Flügel? Um ihre kleine Körpergröße zu kompensieren. Harry musste Grinsen.

"Woran hast du gedacht.", Fragte der Dämon misstrauisch.
"Nichts."
"Doch. Es war was Fieses. Das ist meine Aufgabe nicht deine. Also sag."
"Nein.", Meinte Harry und Louis grinste, weil Harry sich offenbar ein bisschen ertappt fühlte.

Louis verursachte gerade einen kleinen Verkehrsunfall, als er innehielt.
"Och nee...", Murmelte er.
"Na, kommt dein Chef?", Fragte Harry grinsend.
"Für einen Engel bist du ganz schön frech.", Grummelte der Dämon.
"Und du für einen Dämon ganz schön niedlich.", Grinste Harry und stupste den Dämon an der Nase an, während er sich langsam auflöste.

"Louis?! Kleiner, wo bist du?", Hallte eine genervte Stimme zu dem herum Stehenden herüber. Er fasste sich an die Nase. Was sollte das denn?
"Hier."
"Du riechst wieder nach Engel.", kam es von seinem Gegenüber gegrummelt.
"Jup. Die ultimative Sünde.", Grinste Louis.
"Nicht, wenn es Liebe ist.", Grinste der andere, wesentlich größere Dämon.
Louis blickte irritiert in die typischen rotblauen Augen. Sein Gegenüber war 1,73 groß ohne Flügel. Beneidenswert. Er selbst war nur 1,30, aber mit den Flügeln schaffte er es auf den Zehenspitzen stehend auf 1,72.

"Hör auf mich Kleiner zu nennen.", Grummelte Louis und hoffte, das Thema damit beendet zu haben.
"Gehen wir zu Nandos. Das lenkt mich besser davon ab, dass du einen Engel- wobei nein. Du lässt dich von einem Engel vögeln. Böse böse."
"Sag ich doch.", Grinste Louis stolz.
"Wie schon gesagt: Pass auf dich auf. Wo wir gerade von Geflügel reden: Auf zu Nandos.", Meinte der große Dämon und packte sich den kleinen einfach, der sich aber aus dem Griff befreite.
Louis schüttelte den Kopf. Egal ob man über Engel oder Dämonen sprach. Alle hatten Flügel. Er wusste gar nicht, wie oft sie daher bei Nandos landeten. Aber Niall war nun einmal ein Teufel und damit gewissermaßen Louis' Chef. Dem wiedersprach man also nicht so einfach.

"Ich bin noch nicht fertig.", Murmelte Louis und ließ einen Mensch, der zwei große Kaffeebecher trug stolpern.
"Du bist ein Chaos-Dämon. Wo kämen wir hin, wenn du Dienst nach Vorschrift machen würdest?", Fragte Niall lachend und klemmte sich Louis unter den Arm. Der seufzte und ließ sich ergeben hängen.
Er hasste Nandos. Nein, er hasste alles Menschenessen. Er ernährte sich von Energien. Und von Sünden. Harry hatte ihn gestern also gut gesättigt.
Verträumt sah er in den Himmel. Wo der jetzt wohl war?

Bis gleich beim zweiten One Shot.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

Angel and Devil (Larry) - Wird Auf Storyban fortgeführt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt