Kapitel 2- Sweat Dreams

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Phillip's Pov:

Ich hielt Thomas noch für weitere 10 Minuten in meinen Armen, als ich merkte dass er eingeschlafen war. Langsam und vorsichtig legte ich ihn auf sein Bett,  deckte ihn zu und tappste leise aus dem Raum. Hinter mir schloss ich die Türe,  und begab mich ins Badezimmer. Ich sah mich im Spiegel, und dachte einige Zeit über den Vorfall nach. Meine Haare waren völlig zerzaust und ich schwitzte. Mit meinem Lieblingshandtuch welches Blau war, mit einer kleinen Ente drauf abgebildet rubbelte ich mir durch die Haare bis sie einigermaßen trocken waren. Ich putzte mir meine Zähne, und da ich eh schon einen  "Assi look" an hatte ging ich direkt in mein Zimmer und ließ die Jalousie hinunter. Träge von dem Abend legte ich mich hin, und schloss meine Augen. Manch einer würde sagen, das Handtuch ist kindisch. Aber ich fand das Tuch einfach nur süss, vorallem weil es von Thomas war. Langsam schloss ich meine Augen und meine Sicht verschwamm ein wenig...

Thomas's Pov:

Ich wusste nichtmehr viel von gestern, oder heute- kam drauf an wie spät es war. Meine Augen öffneten sich leicht, und schlossen sich dann wieder.  Ich fühlte mich irgendwie immernoch schrecklich, weil ich Philly so beleidigt hatte.. Langsam bildeten sich ein paar Tränen in meinen Augen und leise begann ich zu schluchzten. Ich wusste nicht wieso, ich bin einfach sehr sensibel. Plötzlich hörte ich auf dem Flur, und zuckte zusammen da ich dachte jemand fremdes wäre im Haus. Ich versuchte mich ein wenig zu beruhigen und redete mir ein es wäre nur Einbildung.  Doch als dann meine Türklinke langsam nach unten ging, stockte mein Atem. Ich bewegte mich kein bisschen, und hatte mir schon ausgemalt dass ich jetzt von irgendeinem Typ entführt werde oder so, vielleicht ja der Fahrradtyp vom letzten Jahr. Meine Tür ging einen Spalt auf, und ich zuckte erneut. Als dann zu meinem Glück nur Phillip vor meiner Tür stand, atmete ich erleichtert auf.  ,,Heyy, was los Thommy?", sagte er sanft. ,,Ich... ach keine Ahnung.", entgegnete ich. Er setzte sich vorsichtig zu mir aufs Bett, und langsam richtete ich mich auf und sah ihm in die Augen. Ich senkte meinen Blick aber schnell wieder, aus Angst dass ich ihn durch mein dummes winseln geweckt hätte. ,,Thommy? Wieso hast du geweint?", fragte er. ,,Hab ich nicht!... ok vielleicht schon...", erwiederte ich bedrückt, und erzählte ihm weswegen ich so trautig war. ,,Oh Thommylein... Ich bin doch nicht mehr sauer auf dich, wircklich nicht! Und du brauchst doch nicht denken, dass du mich geweckt hättest. Ich meine ja, hast du zwar. Aber hätte es mich genervt, wäre ich garnicht erst zu dir gekommen. Ich hab mir Sorgen gemacht, und wenn du heulst ist es mir doch egal wie spät es ist oder in welcher Situation wir stecken. Ich würde immer zu dir gehen. Immer!", sprach er sanft. Ich hatte noch nie solche Gefühle für jemanden... Es war nicht wircklich Liebe, aber ein Freundschaft war es auch nicht. Es war... besser.
,,Kommst du jetzt wieder alleine klar, oder soll ich bei dir bleiben?", fragte er mich.
,,Nein nein alles gut, du hast mir schon allein mit deinen netten Worten geholfen. Ich wüsste nicht was ich ohne dich tun sollte, Philly...", erwiederte ich. Langsam umarmte er mich, dann verließ er den Raum. Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich glaube ja nicht dass ich schwul bin, aber... vielleicht doch?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 05, 2022 ⏰

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