Kapitel 4 - Folgen der Party

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  „Gehen wir da hin?", fragte ich leise Blake, der nickte: „Ja, du sollst mal einige andere Leute kennen lernen. Anders als Dylan und Bob. Mal eine andere Party, mit anderen Leuten. Halt Leute aus meinem Freundeskreis" Seinem Freundeskreis? 

Ich hatte eine stille Vermutung, warum er mich jetzt mitnahm, sprach sie nur noch nicht aus.

Als wir an der Hütte waren, erkannte ein Junge Blake: „Hey Blake! Wie geht's dir denn und wer ist denn dieses heiße Mädchen an deiner Seite?", fragte er und wollte seine Hand auf meinen Hintern legen, aber ich packte das Handgelenk des Jungen schneller und sah ihn mit meinen blauen Augen an. 

Sie waren dunkler, wütender und ich war angriffsbereit. 

Würde er mir nur einmal zu nahe treten, drehe ich ihm persönlich den Hals um. Der Junge, er war zirka 1,80m groß, ich schätzte ihn auf 19 Jahre ein. Und er kannte Blake, der meine Hand los gelassen hatte und den Jungen am Kragen packte. Instinktiv ließ ich das Handgelenk los, Blake sprach mit gereizter Stimme: „Wehe du berührst sie nur einmal, ich mache dich fertig und deine gesamte Clique und deinen Ruf dazu. Kapiert?" Der Junge nickte leicht und Blake ließ ihn wieder auf dem Boden zurück. „Magst du was trinken?", fragte er mich und ich nickte. Im Licht der Discokugel, die mitten in der Hütte war, der großen Tanzfläche auf der getanzt wurde. 

Er zog mich an die Bar: „Eine Cola und ein Bier!", schrie er fast dem Barkeeper entgegen, der zu Blake grinste. Anscheinend kannte er ihn auch. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, Blake nahm die Getränke und wir setzten uns an den Rand der Hütte. Der Platz war gut, wir konnten auf die Tanzfläche sehen. Ich wandte kurz meinen Blick ab. Zwei große Typen bahnten sich den Weg durch die Menschen, direkt auf uns zu. „Blake", wisperte ich leise. „Was ist Baby?", kam es zurück und ich drehte seinen Kopf zu den Typen, die nun vor uns standen. 

„Blake Lakefield. Na sieh einer mal an!", 

kam es spöttisch von dem linken Typen, der rechte ergänzte: „Hast du etwa deine kleine Freundin mitgebracht? Wie niedlich" Blakes Augen wurden schmal: „Sie geht euch gar nichts an! Lasst sie aus dem Spiel!" 

Welches Spiel? 

Was? In meinem Kopf drehte sich alles. „Welches Spiel?", zischte ich zu den Typen hin, der rechte lachte auf: „Du hast ihr nichts erzählt? Sollen wir es etwa für dich erzählen? Sie würde dich dann gar nicht wiedererkennen, stimmt's Zayen" „Nein.", kam es bissig von Blake zurück. Der linke Junge, der vermutlich Zayen hieß, grinste: „Doch, bestimmt will sie es hören. Das vermeidliche Spiel, Blake, das kannst du ihr doch nicht verheimlichen!" Ich merkte, wie Blake die Zähne aufeinanderbiss. Er war wütend, das merkte man ihm an. Zayen ließ ihn zappeln: „Wie ist denn der Name der hübschen Dame?", fragte er sich an mich gewandt und fixierte meine Augen. „Geht. Dich. Nichts. An", brummte Blake, doch ich antwortete ihm. „Ava", kam es aus mir und prompt überlegte ich, ob es einen Fehler war. Der rechte, sah mich erstaunt an: 

„Clavet? Oh, eine hohe Zicke also" Moment, wie hatte er mich genannt? Hohe Zicke? Innerlich kochte ich nun wirklich über. 

Meine Wut bündelte sich, sodass ich spöttisch sagte: „Was wetten wir dass ich mehr Drinks als du schaffe?" Er grinste leicht: „Nein, ich wette, dass du mir nach einem Drink schon zu Boden sitzt und mir einen runter-„

Der Rest des Satzes verstummte, als Blake ihm seine Faust in das Gesicht donnerte. „Blake, das war ein Witz!", schrie ich, als ich merkte dass dieser nicht nach einem Schlag abließ. Doch er ließ den Typen nicht los, im Gegenteil. Er würde ihn vermutlich sogar noch umbringen, wenn er weiter auf ihn einschlug. Ich klammerte mich an Blakes Rücken und zog ihn mit aller meiner Kraft weg von dem Typen: „Wenn du hier einen zusammenschlägst, dann mich" kam es kühl von mir, als er seine wütenden Augen in meine sahen. „Er hat es verdient", kam es von dem wütenden Blake, doch ich nickte auf den Typen: „Sag das dem da. Folgender Vorschlag, du schleppst den da an den Rand des Waldes, rufst einen Krankenwagen und versicherst denen, dass du ihn genauso wie er dort dann liegt gefunden hast." Zayen, der erst jetzt wieder zu uns kam, reichte mir eine Cola: „Für das hübscheste Mädchen auf der Party" Ich biss mir stumm auf die Zähne, stand von dem Boden auf, nahm die Cola entgegen und sah ihm kalt in die Augen: „Willst du der nächste sein, der so auf dem Boden liegt?" Er lachte: 

Ava & Zac - Durch Verfolgung, Verschwörung und MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt