A life in Beacon Hills

Es ist echt...

Am nächsten Morgen wachte ich auf und lief zur Schule. Auf halbem Wege hielt ein Auto neben mir an. Noahs Auto. Er kurbelte das Fenster herunter und fragte, ob ich mitfahren möchte. Ich willigte natürlich ein und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich war noch sehr müde und nickte immer wieder ein, bis Noah stark bremste.

Ich war sofort hellwach. Auf der Frontscheibe war Blut. Sehr viel Blut und ein schwerer Schatten. "Warte hier Katha. Ich sehe mir das hier mal an", sagte Noah mit einem etwas ängstlichen Ton in seiner Stimme. Katha wär nicht Katha, wenn sie auf einen Typen einfach so hören würde, dachte ich mir und stieg aus. Was ich dann sah, ließ mich die Luft anhalten.

Eine Leiche. Auf der Frontscheibe. "Scheiße...", hörte ich Noah murmeln. Eigentlich wollte ich das nicht fragen, aber es sprudelte einfach so aus mir heraus. "Wer war sie?" "Nadja. Sie gehörte meinem ehemaligen Pack an. Sie war wie eine Schwester für mich." "Das tut mir leid.", flüsterte ich Noah zu und zog ihn in eine tiefe und innige Umarmung. Tränen liefen seine Wangen hinunter, das konnte ich spüren. Nachdem wir den Sheriff riefen, machten wir uns erstmal auf den Weg nach Hause. Nach so einem Schock konnten wir unmöglich in die Schule. Doch als wir den Waldweg entlang gingen, sprang etwas aus dem Gebüsch.

Es war exakt die Kreatur von der ich neulich im Matheunterricht geträumt hatte. Ich fasste es nicht. Diese Kreatur sah aus wie ein Werwolf, war jedoch deutlich größer und sah nicht ein bisschen menschlich mehr aus.