TW!! Suizidgedanken!!
Wie gesagt:
Ein Monster
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Ich wachte auf, und merkte, dass ich auf dem Fensterbrett eingeschlafen war. Es schien noch recht früh zu sein, da die Sonne gerade erst aufging. Ich seufzte auf, und ging ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. Es war Sonntag. Die Schule würde erst Morgen anfangen, also mussten wir heute noch keine Uniform tragen. Und es war noch recht warm. Also zog ich mich an, und machte mir noch die Haare.Sobald ich fertig war, verließ ich das Badezimmer wieder. Auf dem Bett lag meine kleine Katze Evie. Ich ließ sie weiter schlafen, sie fand immer den Weg zu mir. Sie war die einzige die ich noch aus meinem alten Leben hatte. Und die einzige der ich vertrauen und mich auf sie verlassen konnte.
Ich verschwand aus dem Schlafsaal, ging durch den leeren Gemeinschaftsraum und betrat dann die, ebenfalls leere, große Halle. Ich setzte mich, aß etwas kleines, aber da bald Vollmond war, war mir der Appetit definitiv vergangen. Meine Zimmergenossinnen würden höchstwahrscheinlich noch lange schlafen, so um die zwei Stunden, und ich musste die Zeit ausnutzen, in der ich nicht mit Fragen überhäuft wurde. Ich verließ die Halle wieder, und ging auf die Ländereien der Schule. Ich versuchte mir die Umgebung zu merken, da ich mich ja hier an Vollmond aufhalten würde, und ich genoss die frische Luft. Nach einer Runde um den schwarzen See setzte ich mich unter einen Baum, lehnte mich an den Stamm und schloss die Augen. Ich liebte die Natur, schließlich hatte ich ja auch zwei Jahre dort verbracht. Im Wald, zwischen den Tieren und Pflanzen. Weil ich meine Eltern getötet hatte. Mir lief eine Träne über die Wange. Ich hasste mein Leben, mich selbst, die Welt, den Mond. Einfach alles. Warum konnte ich nicht einfach den Mut haben mich selbst umzubringen? Manche würden es vielleicht als mutig bezeichnen, wenn man es nicht tut, aber ich dachte genau umgekehrt. Ich hatte keine Angst vorm Tod, sondern vor den Schmerzen davor. Und dass es nicht ausreichen würde, dass ich mit den Schmerzen überleben würde. Das war meine Angst. Sonst nichts. Ich hatte eh niemanden mehr, der um mich trauern würde, und ich wäre gut weg, ich würde niemandem mehr schaden. Ich war ja noch immer ein tödliches Monster. Ich wischte mir die Träne weg, ich hasste es zu weinen. Es zeigte Schwäche, und wenn man nach außen schwach wirkte, dann wurde man schnell zum Opfer von Beleidigungen, Angriffen, etc., und das konnte ich nun mal wirklich nicht gebrauchen.So saß ich noch eine ganze Weile da, und ließ meine Gedanken kreisen. Ich war so sehr in ihnen versunken, dass ich nicht merkte wie die vier Jungs aus dem Zug, mit drei weiteren Mädchen auf mich zukamen. Erst als die Rothaarige mich an der Schulter antippte, zuckte ich zusammen und schaute hoch. „Hi. Bist du die Neue? Lilith?" fragte sie mich mit einem Lächeln. Innerlich seufzte ich. Und vorbei war es mit der Ruhe. Ich richtete mich auf und erwiderte „ Ja, bin ich." „Na dann. Ich bin Lily, das ist Alice und das Marlene. Wir sind deine neuen Zimmergenossinnen" „Okay, also meinen Namen kennt ihr ja schon." „Wieso bist du eigentlich so abweisend uns gegenüber und bei ihnen nicht?" fragte jetzt auf einmal der Lockenkopf von Gestern. Genervt drehte ich mich zu ihm um „Weil sie, erstens, nicht so aufdringlich sind wie ihr vier, und zweitens, ich bin immer, bei jedem abweisend." „Warum denn das?" „Das geht dich nicht das geringste an." knurrte ich. „Das ist keine Erklärung. Und wieso sollen wir dich nicht auf deine Familie ansprechen?" Wenn er nicht sofort aufhörte, dann wäre er gleich tot, denn so kurz vorm Vollmond verliere ich sehr schnell die Kontrolle. „Vielleicht hast du keine Familie, oder... Oh, hast du sie umgebracht?" lachte er. Ich spürte wie die Schatten langsam raus wollten. Wenn ich nicht sofort von hier verschwinden würde, dann würde das ganze sehr schlecht ausgehen.
Mann musste mir ansehen, dass ich kurz vorm Explodieren war, denn alle außer dem Lockenkopf waren einige Schritte nach hinten gewichen. „Pass auf was du sagst, nächstes Mal wird das nicht so gut für dich ausgehen." meine stimme klang bedrohlich und gefährlich. Der Mondphönix in mir begann die Oberhand zu gewinnen. Ich stürmte davon, in Richtung Schloss.
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Mondphönix (Harry potter FF/Rumtreiberzeit) - PAUSIERT
FanfictionDie Rumtreiber kommen in ihr drittes Jahr nach Hogwarts. Jedoch ist Remus Lupin nicht der einzige mit einem Geheimnis. Eine Geheimnisvolle neue Gryffindor, die mit niemandem spricht, und auch niemanden an sich ran lässt. Welches Geheimnis hütet sie...