☆ Kapitel 10 ☆

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Nach einem wunderschönen Abend mit vorzüglichen Essen bringe ich Bella noch nach Hause.

Während der Fahrt sagt niemand ein Wort und diese Stille ist keinesfalls unangenehm.

Ganz im Gegenteil sogar.

Etwa 20 Minuten später stehen wir vor dem Haus, in welchem sich ihre Wohnung befindet.

Genauso wie vorhin auch, fordere ich Bella kurz sitzen zu bleiben, damit ich ihr erneut wie ein Gentleman die Autotür öffnen kann.

Außerdem möchte ich mich vernünftig für heute bei ihr Verabschieden.

Mit einer Umarmung.

Sekundenlang stehen wir uns schweigend Gegenüber.

Nervös kratze ich mich am Hinterkopf und suche nach einem schönen Anfang.

Der Abend mit ihr war wirklich wunderschön und tatsächlich konnten wir uns wieder ein Stück besser kennenlernen.

Am liebsten würde ich Bella dauerhaft bei mir haben.

Aber das geht nicht, zumindest noch nicht.

Ich möchte wirklich nichts überstürzen und auch möchte ich nicht, dass sie sich irgendwie bedrängt fühlt.

Lächelnd schaue ich in ihre blauen Augen, welche so schön strahlen.

Ob ich der mögliche Grund dafür bin?

Diese Frau macht mich zugegeben wirklich nervös und das nicht einmal im negativen Sinne.

,,Danke für den wirklich schönen Abend'', mache ich dann den Anfang und Bella fängt selbst anzulächeln.

,,Ich danke dir, Nico. Auch für deine Einladung und erst recht für dein Vertrauen."

Mein Herz schlägt in diesem Moment nochmal um einiges schneller.

Irgendwie empfinde ich gerade nicht nur das Verlangen Bella zu umarmen, sondern auch zu küssen.

Mein Verstand signalisiert mir aber, dass das noch zu früh ist und ich eventuell meine Chancen bei Bella verspiele.

Genau das möchte ich nicht und wenn sie alle Zeit der Welt braucht, dann soll Bella diese natürlich auch bekommen.

,,Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir uns Wiedersehen würden", fahre ich dann fort und schaue mein weibliches Gegenüber dann hoffnungsvoll an.

Ich habe nämlich auch den Eindruck, dass es ihr nicht viel anders geht.

,,Gerne."

Danach ziehe ich Bella in eine Umarmung.

Es wird langsam kalt und da keiner von uns krank werden soll, sollten wir uns langsam verabschieden.

Nicht, dass wir noch eine Ewigkeit hier draußen rumstehen.

Ich merke, wie sie meine Umarmung zu genießen scheint und wenn dem wirklich so ist, dann ist das doch schon einmal ein gutes Zeichen.

Zudem hat sie mir auch schon im Vorfeld gesagt, dass sie mir wirklich vertraut.

Dann lösen wir uns aus der Umarmung und von Bella bekomme ich noch einen Kuss auf die Wange.

Schade, dass man Momente nicht einfrieren kann.

Anschließend trennen sich dann unsere Wege vorerst wieder.

Glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht fahre ich wieder zurück zu meiner Wohnung.

Immer mehr wird mir bewusst, was Bella mir inzwischen bedeutet und was für eine wunderbare Frau sie ist.

Da kann ich wirklich noch weniger nachvollziehen, warum sie Single ist.

Wenn eines Fakt ist, dann, dass ich aber sowas von um sie kämpfen werde.

Ich überlege mir einfach, wie ich ihr Herz erobern kann und vielleicht schaffe ich das sogar.

Wieder Zuhause, ziehe ich mir eine Jogginghose an und verziehe mich mit meinem Handy auf das Sofa.

Eigentlich wollte ich gerade eben Arian etwas schreiben, da geht eine Nachricht von Bella ein.

Vermisst sie mich etwa schon?

Arian kann warten, denn Bella hat Vorrang.

So öffne ich ihren Chat und lese mir dann ihre geschriebenen Zeilen durch.

Nico Santos: Liebe auf dem ersten Blick?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt