🐦Kapitel 2 🐦

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10 Jahre Später ~

Mal wieder wurde er durch das wilde Klopfen , seiner Tante Petuina, an der kleinen Tür der Besenkammer geweckt.
,, Aufsteh'n ! Steh auf!"

An einem kleinen Seil betätigte er eine kleine Lampe die den kleinen aber wirklich kleinen Raum  beleuchtete.
Er griff nach seiner Brille die auf einer kleinen staubigen Box lag.

Sein Cousin hatte mal wieder nichts anderes zutun als die Treppe herunter zu rennen und auf den Stufen herumzuspringen wie irgendwas , sodass der Dreck förmlich von der 'Decke' kam.

Gerade als Harry aus der kleinen Tür herauskommen wollte , wurde er von Dudley , seinem nervigen Cousin,  wieder in die kleine Besenkammer geschubst.

Seufzend stand Harry auf und geht zu den anderen ins Esszimmer was mit Wohnzimmer und Küche verbunden war.

Er trug ein Shirt was viel zu groß war,  genauso wie die Hose.
Seine Brille wurde mit einem Stück Klebeband in der Mitte zusammengehalten.

Während Petuina ihren Sohn betätschelte und sich irgendwie mit der Nase an ihn schmuste,  kam von seinem Vater ein einfaches 'Herzlichen Glückwunsch mein Sohn'.
So das man denken könnte , er hätte keine Lust auf irgendwas und die Interesse an seinem Leben komplett verloren.
Hatte er anscheinend tatsächlich auch.
Jedoch wenn es darum ging , Menschen fies oder auf irgend eine Weise schroff zu behandeln,  war er sofort dabei.

,, Du machst jetzt mal Frühstück! Aber das du nir bloß nichts anbrennen lässt!" , wies Petunia Harry an , der sich sofort in die Küche stellte und kleine Anstalten machte es überhaupt abzuwägen.

Er legte den gebratenen Speck auf die Teller.
Und es war noch nicht genug , als sein Onkel ihn anschrie  er solle ihm seinen Kaffee bringen.

Der Stress am morgen scheint schon ziemlich aufhetzend zu sein.
Schon wieder beschwerte sich Dudley an seinem heutigen Geburtstag das es letztes Jahr 2 Geschenke mehr waren.

Harry wusste nie was er denken solle.
Er hat noch nie ein Geschenk bekommen.
Und wenn man sich dann überlegt das Dudley Jahr für Jahr fast 40 Geschenke bekommt , denkt man sich nur wie unzufrieden man wohl sein könne.

Harry war mit seinem Leben lange nicht zufrieden.
Er schlief in einer Besenkammer , machte das was alle sagten nur um keinen Ärger zu bekommen.
Und wenn dann eigentlich mal alles funktionierte dann war es Dudley der es immer wieder schaffte , die Sachen die er anstellte auf Harry zu schieben.

Nach dem Frühstück machten sich alle soweit fertig um sich auf den Weg in den Zoo zu machen.
Während Dudley und Petuina schon im Auto saßen und Dudley über eine volle Tüte Süßigkeiten herfällt,  wurde Harry erstmal der Kragen gerichtet.

,, Ich warne dich nur einmal Junge , keine von deinen Albernheiten, halte dich zurück. Sonst bekommst du eine Woche nichts zu essen" , mit dem Schlüssel vor Harry's Nase wedelnd, stand Onkel Vernon vor ihm.
,, Und jetzt steig ein!"

Die fahrt verlief einigermaßen still.
Dudley versuchte immer wieder irgend welche Anspielungen zu machen um Harry zu ärgern.
Doch er war abgehärtet.
Er ließ sich nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen was Familie Dursley sichtlich zu stören schien.

Im Zoo ging Harry immer still hinter den anderen hinterher oder stand an irgend einem Terrarium um die Tiere darin zu beobachten.
Gerade war es eine interessante Schlange die es dich auf einem dünnen Baumstamm gemütlich gemacht hatte, der zwischen vielen Zweigen und über einem kleinen aber nicht tiefen mit Wasser gefüllten Becken befestigt war.

,, Die soll mal was machen" , maulte Dudley zornig herum und quetschte sich zwischen Harry und Onkel Vernon die an der Scheibe standen.
Petunia stellte sich bloß dahinter.
Zart klopfte Vernon gegen die Plexiglasscheibe die das Terrarium verschloss.
Doch die Schlange ließ sich keineswegs abschrecken.

Dudley war damit überhaupt nicht zufrieden , weswegen er mit voller Wucht gegen die Scheibe hämmerte.
,, Mach schon was!!" , Harry glaubte das mindestens der halbe Zoo sein Geschrei hören konnte und wollte sich am liebsten in die hinterste Ecke verziehen,  so peinlich war es ihm mit den Dursley's herumzulaufen.
Jedoch wollten sie ihn nicht alleine lassen , er könnte ja etwas 'zu schaden bringen'.

,, Die Schlange schläft!" , wrndete nun harry ein und bereute und sofort wieder das er überhaupt etwas sagte.
Angewidert sah Vernon zu Harry.
,, Die ist ja langweilig" , erkannte nun auch Dudley und wandte sich damit an ein nächstes Tier.

Nun stand harry alleine dort.
,, Tut mir echt leid. Er hat keine Ahnung was es heißt  , Tag für Tag da liegen zu müssen und die Leute zu beobachten wie sie ihre Fratzen gegen die Scheibe drücken" , sprach Harry zu der Schlange,  ungläubig das sie ihn hören würde.
Und wenn dann würde sie ihn ja sowieso nicht verstehen.
Wie denn auch - , die Schlange hob ihren Kopf an und zwinkerte Harry zu.

,, H-heisst das du verstehst mich?" , erschrocken , und nicht wissend wie er jetzt reagieren soll , sah er zu der Schlange die nickte. 
,, Najaaa .. ich hab noch nie mit einer Schlange gesprochen. Und du ? Sprichst du oft mit Menschen?" , sie schüttelte den Kopf.
,, War es schön dort wo du herkommst?" , die Schlange schwankte mit dem Kopf in die Richtung eines Schildes.
,, Du wurdest also im Käfig aufgezogen. Klingt komisch aber mir geht es genauso" , sprach harry nun weiter.

Dudley blieb es nicht lange unentdeckt das die Schlange doch wach war.
Mit einem Affentempo kam er zum Terrarium gerannt und klatschte seine Hände gegen die Scheibe.

Harry wurde wütend. Wie konnte man nur so sein ?!
Ihm viel erst gar nicht auf,  das als er auf die Scheibe starrte,  die Scheibe verschwand und Dudley mitten ins Gehege fiel.
Klitschnass lag er da. In dem 'nicht all zu tiefen' Becken voller schmutzigem Wasser.
Die Schlage nutzte die Chance,  kletterte raus und machte sich auf den Weg zu verschwinden.
Alle hielten sich irgendwo fest um der Schlange bloß nicht zu nahe zu kommen.
Man hörte etliche Menschen kreischen.
,, EINE SCHLANGE!"

Erschrocken riss harry die Augen auf. War er das?

Auch Petuina und Vernon wurden darauf aufmerksam und rannten sofort zu Dudley ... der jetzt hinter einer verschlossenen Scheibe eines Schlangengeheges saß.



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An den Haaren zog Vernon Harry ins Haus um ihn keine kurze Zeit später in die kleine Kammer zu schubsen und von aussen abzuschließen.
,, und egal wie oft du es noch sagst !! Es gibt keine Magie!"

Damit verschloss er mit Schwung die kleinen Rillen durch die normalerweise etwas natürliches Licht drang...

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