*piep piep piep*
Mein Wecker. Wie jeden Morgen um 6 Uhr.
Es brauchte heute eine Weile, bis ich mich aus dem Bett schleifen konnte. Ich hatte heute einfach keine Lust auf die Arbeit.Der diesige Tag wird recht anstrengend. Sehr arbeitslastig. Bis 18 Uhr steht der Bundestag an und anschließend eine Talkshow.
Meine Mitarbeiter gab mir heute früh per SMS bekannt, dass neben mir noch Robert Habeck, Christian Lindner und Sahra Wagenknecht in der Show sein werden. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass Frau Wagenknecht schon sehr attraktiv ist. Vor allem für ihr Alter oder vielleicht auch gerade deswegen.Während ich mir wieder einmal zu viele Gedanken um Kollegen machte, saß ich auf meiner Couch in meiner Berliner Wohnung. Seit der Trennung meiner Frau muss ich nicht mehr ständig in die Schweiz fahren, was eine gewisse Last nimmt, auch wenn ich die Jungs vermisste.
Die Morgensonne schien perfekt durch das Fenster im Wohnzimmer und erfüllte meinen Körper. Eine wohlige Wärme breitete sich in mir aus und ich schloss meine Augen, um es ein wenig zu genießen, bevor ich um 8 Uhr losmuss.
- time skip, im Bundestag -
Lautes Gegröle war durch den Plenarsaal zu hören. Beatrix von Storch hielt wieder eine Rede zum Thema Gendern. Langsam ging es mir nur noch auf die Nerven. Tief im Herzen möchte ich meine Partei, die AfD, nicht mehr vertreten. Sie hat sich zunehmend radikalisiert und so etwas vertrete ich nicht. Doch ich muss nun da durch, um dem öffentlichen Bild nicht zu schaden.
Um mir die Zeit zu vertreiben, blickte ich immer wieder in die anderen Fraktionen und schaute, wie sie auf die Reden meiner Kollegen reagierten. Die meisten kreischten und regten sich auf, ja manche beleidigten uns sogar aufs Übelste.
Doch bei einer Kollegin blieb mein Blick immer wieder hängen: Sahra Wagenknecht. Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich mir viele, größtenteils sexuelle Fantasien mit ihr ausmale. Doch dass ich sie jetzt schon in den Plenardebatten anstarrte, überraschte selbst mich. Es fiel mir erst auf, als mein Sitznachbar, Herr Chrupalla, mich fragte, wo ich den die ganze Zeit hinstarrte.
„Ach, mir ist einfach nur langweilig von diesen linksgrünversifften Gutmenschen und deren blöden Reden", antwortete ich ihm. Er nickte stumm und tippte weiter auf seinem Handy. So verging Stunde um Stunde, Redner für Redner.
Um pünktlich zur Talkshow zu kommen, ging ich nach Schließung der Sitzung direkt zum Ausgang des Bundestages und rief meinen Fahrer an. Während ich auf ihn wartete, blickte ich ein wenig um mich herum, als ich Frau Wagenknecht sah. Sie trug einen roten Rockanzug, welcher ihr wunderbar stand und ihre Kurven betonte.
Wie gern ich diese Frau näher kennenlernen würde, doch unsere politischen Gegensätze machen dies eigentlich unmöglich. Sie ist genau mein Typ: südländisch. Sie erregt mich ungemein. Jedoch werde ich wohl weiterhin nur auf sie masturbieren können, ohne jeglichen näheren Kontakt.
Mir blieb leider keine Zeit mehr, um sie weiter zu bewundern oder nachzudenken, als mein Fahrer mir bereits die Tür zum Wagen öffnete.
- time skip, Talkshow -
Ich stieg aus dem schwarzen BMW, als mir eine junge Dame entgegenkam, um mich über die Talkshow zu informieren. Sie begleitete mich in meine Umkleide und ließ mich anschließend alleine.
Ich nutzte die Zeit, um mich seelisch auf die kommenden 60 Minuten vorzubereiten. Talkshows sind nichts für mich, auch wenn ich es gern anders kundtue. Den direkten Schlagabtausch liebe ich, aber dass man mich nur auf wenige Einzelfälle in meiner Partei reduziert, geht mir völlig gegen den Strich.
„In fünf Minuten geht es los. Kommen Sie bitte ins Studio Frau Weidel", riss mich die Dame vom Empfang aus meinen Gedanken.
Jetzt hieß es: Fassung behalten und sich nicht aus der Ruhe zu bringen.
- time skip, nach der Talkshow -
Mein Kopf brummte, als ich meine Umkleide betrat. Ich schaffte es vor Erschöpfung nicht einmal die Türe zu schließen, sodass ich nicht bemerkte, dass Frau Wagenknecht mit besorgtem Blick in der Tür stand.
„Ging Ihnen ganz schön nah die Debatte nicht wahr. Ich kann das völlig verstehen. Würde man so über mein Privatleben herfallen, würde ich den Verstand verlieren. Nehmen Sie die hier", sagte sie und gab mir eine Aspirin mit einem Glas Wasser, was ich dankend annahm.
„So können Sie unter keinen Umständen nach Hause fahren, Sie sehen echt nicht gut aus" ich schien noch nicht zu begreifen, was gerade vor sich ging.
Sahra Wagenknecht sitzt neben mir und kümmert sich um meine Gesundheit? Nein, das kann nicht real sein.„Frau Weidel? Sind Sie noch anwesend?", wedelte sie vor meinem Gesicht herum. Langsam taute ich auf und antwortete ihr mit einem Nicken.
„Na kommen Sie, ich fahre Sie nach Hause. Auch wenn wir uns politisch fremd sind muss ich mich um Kollegen kümmern, denen es nicht gut geht", sprach sie und stand auf, wartend dass ich ihr dem gleich tue. Also packte ich meine Tasche und folgte ihr zum Ausgang. Der kalte Nachtwind zog mir ins Gesicht und es tat gut, frische Luft zu schnappen. Wir liefen zu ihrem Wagen und stiegen ein.
„Wo wohnen Sie denn?", unterbrach Sahra die kurze Stille.
„Wagnerstraße 34", antwortete ich ihr schwach. Ich weiß nicht, warum es mir so dreckig geht, aber an der Debatte alleine kann es unmöglich liegen.
Die Fahrt über schlief ich und sie ließ mich gewähren, als wir schließlich auf einen Parkplatz vor meiner Wohnung fuhren.
„Frau Weidel? Wir sind da", weckte sie mich mit leiser Stimme.
„Mhh? Achso ja danke", antworte ich verschlafen. Sahra schien zu merken, dass ich es unmöglich alleine bis in meine Wohnung schaffen würde und stieg aus, um mir die Tür zu öffnen.
„Ich glaube, ich bringe Sie noch nach oben, wenn das in Ordnung ist. So kommen Sie doch nie oben an", stellte Sahra fest.
Auf wackeligen Beinen stieg ich aus ihrem Auto und sie musste mich in der nächsten Sekunde schon stützen, sonst wäre ich vollständig umgekippt.
Als ich wieder richtig etwas wahrnahm, war ich bereits in meiner Wohnung. Sahra manövrierte mich in mein Schlafzimmer und war dabei, mir aus meiner unbequemen Kleidung zu helfen. Ich spürte dabei, dass es mich erregte, wenn sie mich ansah. Auch sie schien es zu erregen, mich in Unterwäsche zu sehen. Ihr Blick wanderte auf meinem Körper auf und ab und sie konnte ihn nicht mehr davon abwenden, als ich sie mit einem verschmitzten Lächeln empfing.
Ich saß in Unterwäsche auf meinem Bett, die Hände nach hinten gestützt, der Kopf leicht gesenkt. Sie kam aus meinem Ankleideraum mit einem Hoodie und einer Jogginghose, als sie stehen blieb und mich ansah. Ich konnte die Lust in ihren Augen sehen. Ich spürte regelrecht die Wärme, die sie ausstrahlte.
Ich stand auf und ging auf Sahra zu, in Unterwäsche, ehe ich an sie heran trat bis uns nur noch wenige Zentimeter trennten. Sie war ein kleines Stück kleiner als ich, was ich unfassbar süß fand. Zum ersten Mal schaute ich ihr tief in die dunkelbraunen Augen, welche durch das leichte Mondlicht im Glanze der Nacht schimmerten. Diese Frau faszinierte mich in jeder erdenklichen Weise, und ich wollte sie auf jede erdenkliche Weise, und zwar jetzt.
So nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und schloss die kleine Lücke, die sich noch zwischen uns befand. Meine Lippen wurden auf ihre gedrückt und sie erwiderte den Kuss. Ihre Finger glitten in meinen Nacken und verbanden sich dort. Ich packte sie an der Taille und drückte sie an die Wand hinter sich. Sahra stöhnte leicht auf. Für einen Augenblick ließ ich von ihr ab und grinste sie an. Ein Lächeln formte sich auch auf ihren Lippen, welche ich sofort wieder mit meinen verband.