Unser Kuss wurde immer inniger, intensiver und ich packte Sahra am Hals, um sie ein wenig zu choken und unter Kontrolle zu haben.
Sie sah mich mit lustentflammten Blick an und es fiel mir schwer, nicht sofort über sie herzufallen.
Ich schob mein Bein zwischen ihre Mitte, was sie erneut aufstöhnen lies.„Fuck Alice", stöhnte sie und es machte mich unfassbar stolz, sie so um den Verstand zu bringen.
Langsam glitt meine rechte Hand an ihrem Schlüsselbein entlang über ihr Dekolleté, über den Bauch, bis sie an Sahras Rock ankam. Meine linke Hand befand sich immer noch neben ihrem Kopf, während die andere langsam ihren Rock hoch schob und unter ihn glitt.
Wir hielten dabei intensiven Blickkontakt, was uns beide unfassbar anturnte.Ich streifte kurz Sahras Mitte, was sie aufkeuchen ließ. Meine Finger fuhren den Bund ihres Slips entlang, als meine Hand quälend langsam hineinglitt. Ich spürte bereits ihre Feuchtigkeit, die meine Finger sofort umgab. Es zeigte mir, wie erregt Sahra von meinen Berührungen war und dass sie mehr brauchte.
Mit meinen Mittel- und Ringfinger umspielte ich ihre angeschwollene Klitoris und final brachen alle Dämme bei ihr. Ihr angenehmes Stöhnen klang wie Musik in meinen Ohren, während ich sie befriedigte.
Ihr Atem setzte aus, als ich mit zwei Fingern quälend langsam in sie eindrang. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und fing an, meine Finger rhythmisch zu reiten.
Es brachte mich um den Verstand, sie so in Ekstase zu sehen, und ich bin auch noch der Verursacher ihrer Gefühle. Mittlerweile merkte ich, wie ich selber ganz feucht wurde von ihrem Anblick.Meine Finger bewegten sich ein wenig schneller und stießen härter in Sahra, als ich ihren Hals liebkoste. Dass sie davon morgen Spuren tragen wird, war mir egal, jeder sollte sehen was sie letzte Nacht für Spaß hatte.
„Ahh", stöhnte sie. „Leck mich Alice...bitte", brachte sie keuchend hervor und ich gehorchte ihrer Anweisung.
Durch das Herausziehen meiner Finger zuckte sie erneut auf vor Lust und ich sah, wie feucht sie nun war. Der Anblick einer wegen mir auslaufenden Sahra Wagenknecht machte mich auf eine Art und Weise an, die ich noch nie zuvor verspürt habe.
Ich kniete mich vor sie hin und schob ihre muskulösen Schenkel ein wenig auseinander. Einen kurzen Augenblick betrachtete ich ihr Geschlecht und musste schmunzeln, als ich ein nervöses Keuchen von oben vernahm.
Meine Zunge fuhr einmal durch ihre Vulvalippen und Sahra stöhnte mit einem „oh Gott" auf. Ich umspielte mit meiner Zunge geschickt ihre Lustperle und ihre Hand vergrub sich fest in meinen Haaren, um Halt zu finden.
Erneut drang ich mit zwei Fingern in sie ein und das Spielchen von eben wiederholte sich.
Ihre Bewegungen auf meinen Fingern wurden nach und nach kürzer, jedoch härter, und sie kam.Ihre Flüssigkeit lief mir an der Hand hinunter und ich gab ihr Zeit, sich von dem Orgasmus zu erholen.
„Das...war unglaublich", brachte sie nach kurzer Zeit hervor.
Sahra war sichtlich geschafft und befriedigt, wie man es sich nur wünschen konnte. Von meinem Nachttisch nahm ich ein Taschentuch, um meine Hand zu reinigen.
„Bleibst du noch bei mir? Ich meine, du willst doch jetzt nicht fahren oder?", fragte ich vorsichtig.
„Nein, ich bleibe bei dir, wenn das in Ordnung ist", gab Sahra zurück und ich war froh, diese Antwort erhalten zu haben.
Durch ein Nicken bestätigte ich ihre Frage und ich begab mich in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. Als ich zurück kam sah ich eine bereits schlafende Sahra Wagenknecht, entledigt von ihrer Kleidung auf meinem Bett.
Dieser Anblick ließ mein Herz höher schlagen und so kroch ich unter die Bettdecke, kuschelte mich an sie und gab ihr einen Kuss auf ihre Wange, ehe ich ebenfalls einschlief.Am nächsten Morgen wurde ich nicht wie gewohnt von meinem Wecker, sondern von leichten Küssen auf meiner Wange geweckt.
„Guten Morgen, du Schlafmütze", lachte sie auf.
„Wir haben schon halb 12." Mit erschrockenem Blick schaute ich ihr nun in die Augen.
„Wie spät?", brachte ich ungläubig hervor und Sahra kuschelte sich an meine Brust.
„Halb 12. Aber heute ist Samstag, also kein Grund zur Panik." Erleichtert atmete ich aus.
„Wieso bist du noch hier? Ich dachte, du würdest am Morgen danach das Weite suchen", unterbrach ich die Stille.
„Weißt du, ich fand letzte Nacht unfassbar schön, ich wollte noch nicht gehen. Ich hoffe, dir ist bewusst, dass ich dich nur in politischer Sicht nicht ausstehen kann. Privat kann man da ja nicht von sprechen nach letzter Nacht", erklärte Sahra mir.
„Da hast du Recht." Ich konnte meinen Emotionen und Gefühlen für diese Frau jetzt noch nicht vollsten Raum geben, weshalb ich meinen Arm einfach fester um sie schlang und hoffte, dass das vorerst als Antwort genügte.
„Ich mach uns mal Frühstück, mein Magen knurrt schon so sehr", sagte Sahra und verschwand mit einem ehrlichen Lächeln aus meinem Schlafzimmer. Dabei trug sie mein Shirt von letzter Nacht.
Auch ich stand nach einer Weile auf, rieb mir die Augen und streckte mich. Ich ging ins lichtgefüllte Badezimmer und putzte mir die Zähne.
Als ich das Badezimmer verließ, umhüllte mich ein leckerer Duft - es war Kaffee.Ich sah Sahra hinter der Kücheninsel stehen, wie sie Rührei machte. Ich ging auf sie zu und schlang meine Arme von hinten um sie und ließ diese auf ihrem Buch ruhen. Die Wärme, die von ihr ausging, erfüllte meinen gesamten Körper und ich spürte ihre regelmäßige Atmung. Mein Kopf ruhte auf ihrer Schulter, als ich spürte, wie sich auf ihren Lippen ein Lächeln bildete.
Wir schwiegen. Doch es brauchte keine Worte, um miteinander zu kommunizieren - zumindest mit Sahra nicht. Nach gestern Nacht hatten wir eine ganz bestimmte Bindung zueinander, welche ich noch nicht richtig einordnen konnte. Jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass Sahra mehr als eine Kollegin ist, mit der man Sex hatte, oder auch mehr als eine gute Freundin. Früher oder später müssen wir darüber sprechen, doch für den Moment genieße ich mein Rührei, welches Sahra für uns gekocht hatte und ließ sämtliche Gedanken tief in meinen Kopf verschwinden.