Prolog

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Ich wünsche jeden einen schönen Tag, der sich hierher verlaufen hat. Dies wird ein Crossover zwischen My Hero Academia und Naruto. Wie ihr bestimmt schon gelesen habt wird es ein Pairing zwischen Bakugou Katsuki und meinem Oc Mei Uchiha geben. Eine kleine Idee, die mir eingefallen ist, als ich nach Quirks/Macken gesucht habe.

Für Ideen, Tipps und Meinungen offen! Sonst wünsche ich Euch viel Spaß beim lesen!

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Für viele ist die Welt ein schöner Platz zum Leben. Überall Natur, Tiere und verschiedene Länder mit deren Kulturen und Besonderheiten. Menschen, die dort wohnen und aufwuchsen, bauten Unmögliches auf. Doch keiner konzentrierte sich wirklich auf die Schattenseite, die sich überall verbreitet haben. Mord, Unfälle, Umweltverschmutzung, Kriege und das alles kommt aus Menschenhänden. Egal in welcher Welt. Es gibt in jeder Ecke etwas Böses, das darauf nur wartet, Angreifen zu können.

In so einer Zeit lebte auch Mei, wo alles ungerecht verlief. Sie hörte schon lange nicht mehr zu, wenn jemand es wagte, zu behaupten, dass alles ein Grund hat. Warum das alles passierte. Das es Schicksal wäre. Soll das heißen, dass man es vorgesehen, gar geplant hat, ihr die wichtigsten Menschen zu stehlen? Jeden, die sie über alles liebte und nicht beschützen konnte, weil es geschehen musste?

Schon in jungen alter musste sie feststellen, das es schwer war Menschen gerecht, zu werden. Man hatte zu hohe Ansprüche, Vorstellungen wie man sein sollte. Das Leben im Dorf, wo sie aufwuchs. Erst später als sie die liebe ihres Lebens verloren hat, wurde ihr bewusst, das sie nur eine Marionette war. Die vielen Nationen geben vor, dass alles gut ist, nur damit sie ihm Hintergrund etwas anderes planen. Des Öfteren fragte sie sich selber, ob es sich wirklich gelohnt hat, den Pfad zum Ninja zu wählen.

Ihre Hände verkrampften sich, als sie bemerkte, dass sie wieder ihre Kette greifen wollte. Eine Angewohnheit, die sich mit der Zeit entwickelt hatte. Sie versuchte, sich abzulenken, indem sie sich auf den Wind konzentrierte, die mit jedem weiteren Stoß stärker wurde. Ein paar ihrer pechschwarzen Strähnen haben sich deswegen von ihrem lockeren Zopf gelöst.

„Mei."

Mit einem leichten Seufzen schloss sie ihre Augen, dabei konzentrierte sie sich auf die leisen Schritte, die sich näherten. Durch ihre Kindheit erkannte sie ihn nur vom Hören seiner Stimme oder wie er sich bewegte. Seine Präsenz neben sich spürend entspannte ihr Körper automatisch. Vergessen war die Geschehnisse, die vor ein paar Tagen stattgefunden haben, ihr jetziges Leben und neue Aufgabe. Stress das sich mit jedem weiteren Tag anbaut.

„Itachi."

Als sie wieder ihre Augen öffnete, sah sie in seine emotionslosen schwarzen Augen von Itachi, der sich vor ihr gestellt hat, um ihr den Blick zu versperren. Ebenfalls wie bei ihr hat er seine Haare zu einem lockeren Zopf gebunden, eines das sich, seit seines Kindesalter nicht geändert hat. Doch dieser fröhliche und neugierige Junge von früher gab es nicht mehr. Vielleicht tief drinnen versteckt, aber das ist wieder etwas anderes, über das sie später nachdenken müsste.

Itachi betrachtete seine Kindheitsfreundin genauer, wie er es auch in den letzten Tagen gemacht hat. Doch er wusste nicht, was er suchte oder versuchte zu finden. Ihre gerade Haltung zeigte kein Anzeichen von Müdigkeit, obwohl die Augenringe das Gegenteil bewiesen. Durch das harte Trainieren wusste er, das sie alles um sich herum wahrnimmt, ob sie es möchte oder nicht. Man konnte keine Sekunde unachtsam sein, erst recht in eine Welt wie jetzt. Wo die beiden auf der Flucht sind von ihrem eigenen Dorf. Verband von ihrem zu Hause.

Vielleicht ist es Wut das er in ihr sucht, irgendein Zeichen, das sie ihn hasst. Ihm aus dem weggeht, genau wie Deidara schlecht über ihn redet. Doch ihre Mikromimiken sprachen für sich, eines das er in der Zeit bei der Anbu selber beigebracht hat. Verwirrung und Müdigkeit hat sich in ihr verbreitet, aber mehr will sie ihm nichts preisgeben.

Mit einem Seufzen stellte er sich neben ihr, womit ihr Blick wieder frei nach vorne blicken konnte. Den Anhang hinab, wo ihr altes Leben stattgefunden hat und es sich wie eine Ewigkeit anfühlte, als sie es das letzte Mal gesehen hat, obwohl das nur ein paar Tage her war.

Konohagakure, das Dorf versteckt hinter den Blättern.

Ihre Heimat, ein leben, das sie dort führte, wurde ihr mit einem Mal weggenommen. Nicht mal vor wenigen Wochen hat sie eine wichtige Person verloren. Sie hatte das Gefühl, das sie noch nicht richtig Zeit hatte zu trauern. Das alles war ihr einfach zu viel, wie sollte sie das alles verarbeiten? Am liebsten würde sie die Schuld an den Jungen neben ihr geben, doch sie wusste das es falsch und selbstsüchtig wäre das zu tun. Itachi konnte nichts dafür.

Den Abhang hinter sehen blickte sie auf das Dorf hinab. Dank ihrer Augen hat Mei die Möglichkeit alles besser und klarer zu sehen, weswegen sie auch die Schüler erkennen konnte, die Unterricht bei einem bestimmten jungen Mann haben. Er war etwas in deren Alter, aber er wollte schon immer schon mit Kindern zusammen arbeiten und Lehrer werden. Umino Iruka. Sie konnte sich gut noch daran erinnern, wie sie ihn ab und zu besucht hat, um zwei bestimmte Jungs zu besuchen. Itachis kleiner Bruder, Sasuke und den Waisenjungen Naruto. Beide hatten etwas Besonderes an sich, was sich schwer beschreiben ließ.

Mit bebenden Lippen sah sie zu wie der sonst so fröhliche Sasuke jeden mit einem kalten Blick betrachtet. Gebrochen und emotional kaputt, da ihm das wichtigste aus seinem Leben genommen wurde. Seine Familie, wie auch sein Clan und das von seinem einzigen Bruder zu dem er hochgesehen hat.

Es war genau der gleiche Tag, wo sich das Leben für Mei verändert hat. Neben Sasuke war sie ebenfalls jemand, die ein Massaker überlebt hat. Der ganze Uchiha Clan wurde von einem einzigen Mann ausgelöscht. Jemand der ihr ganz nahe steht und sie aus einem bestimmten Grund am leben ließ.

„Wir sollten gehen."

Leise lief Itachi an ihr vorbei ohne seinen Bruder einen richtigen Blick zu würdigen. Nach wenigen schritten, bemerkte er, dass Mei ihm nicht folgte. Eigentlich würde genau so ein verhalten ihn etwas reizen und irritieren, aber bei ihr konnte er es einfach nicht. Er hatte schon immer eine weiche Seite für sie, seitdem sie Kinder waren und sein damaliger bester Freund Shisui ihm ihr vorgestellt hat. Doch jetzt musste er vorsichtig sein, da ihr Leben eine drastische Wendung genommen hat. Mei könnte als einer seiner schwächen angesehen und gegen ihn angewendet werden.

Bevor Itachi nochmal nach ihr rufen konnte, kam sie ihn davor.

„Wieso?"

Verwirrt runzelt er seine Stirn, als er das Gefragte innerlich nochmal wiederholte. Wieso was? Diese Frage verwirrte ihn, da er kein Zusammenhang im Moment fand. Doch sein Gedanke, die immer auf Hochtouren arbeiteten, waren plötzlich blank, als Mei sich umdrehte. Ihre Augen waren leicht gerötet, dabei hält sie ihre Tränen stark zurück. Mit bebenden Lippen sprach sie mit eine gebrochene Stimme ihre Frage, die ihr schon solange auf die Zunge lag.

„Wieso hast du mich an jenem Tag nicht auch umgebracht?"

Second Chance - In eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt