Prolog

6 2 0
                                    

Hoch oben in den Wolken versteckt vor dem Menschlichen Auge liegt das Schloss der Himmlischen. Diese Geschöpfe kennen wir Menschen als Götter. Doch was kein Mensch weiß ist, dass auch die Götter vorher ganz normale Sterbliche waren die auf der Erde gelebt und dort gestorben sind. Der Große Göttervater, der Name ist nicht bekannt, nahm die Seelen der Verstorbenen und gab diesen das Unsterbliche Leben als Götter. So kommt es das diese Götter ebenfalls über Magische Kräfte verfügen. Da die Götter nun wieder lebten waren sie ebenfalls in der Lage neue Götter zu gebären so dass der Große Göttervater keine Seele mehr von den Menschen nehmen und in einen Gott verwandeln musste. Der Große Himmelskaiser, sein Name lautet Mark, verfügt über die Gabe des Wassers. Er kann das Wasser beherrschen und neues entstehen lassen. Seine Frau, Annalena, verfügt über die Gabe des Gedankenlesens. Doch ihre Gabe war nie besonders ausgeprägt, so kann sie niemals wirklich etwas damit anfangen, geschweige denn sie wirklich nutzen.

Die Himmelskaiserin bekam einen Sohn, dieser sollte wenn er Alt genug wäre der neue Kaiser werden doch wusste sie zu diesem Zeitpunkt nicht was noch alles kommen würde und sie wusste auch nicht das der Große Göttervater seine Hände doch noch mal zu den Sterblichen Seelen der Menschen runter lassen würde um eine Frau zu nehmen und sie in eine Göttin zu verwandeln.

Diese Frau sollte der Anfang und das Ende der Götter, so wie sie heute leben, bedeuten.

„Ich grüße euch Vater" Es sind inzwischen mehrere Tausend Jahre vergangen seit die Kaiserin ihren Sohn geboren hatte. Der Sohn wurde Samuel genannt und besaß die Gabe des Wassers, genau wie sein Vater. „Samuel mein Sohn. Was führt dich zu mir an diesen Tag?" Mark saß in seinem Arbeitszimmer auf dem Stuhl und sah sich wichtige Unterlagen über den Krieg der Himmlischen und der Dämonen an. Dieser Krieg dauert schon mehrere Jahrhunderte an und doch war kein Ende in Sicht. So wie der Große Göttervater die Götter erschaffen hat so hat der Teufel, ja diesen gibt es wirklich, die Dämonen erschaffen. Der Teufel ist des Großen Göttervaters Bruder und genauso mächtig wie er. Der Legende nach soll sich der Teufel in ein Biest verwandeln können der Hörner auf dem Kopf hat und seine Zähne aus Spitzen diamanten bestehen soll. Seine Haut soll so hart sein wie Stein, Rot wie Blut soll seine Körperfarbe sein und doch kann es keiner sagen da nie einer diesen Mann zu Gesicht bekommen hat.

Der Göttervater wiederum soll der legende nach kein solches Grausiges Biest sein, schön wie die Blumen im Frühling und ein genauso sanftes Gemüt soll er besitzen. Ein Drachen soll er sein mit Blauen Schuppen und blauvioletten Flügeln. Es gibt bei den Göttern sonst keinen der sich in einen Drachen verwandeln kann selbst der Himmelskaiser kann sich nur in einen Löwen verwandeln. Sein Sohn wiederum verwandelt sich in eine blaue Schlange mit weißen Streifen.

„Vater, seit tausend Jahren lerne ich nun die Kunst des Krieges und doch bin ich nur in den Himmeln. Ich möchte als Kronprinz an eurer Seite mit in den Krieg und für euch kämpfen. Der Gott des Krieges lehrte mich das nur ein Mann aus dem Krieg wirklich die Kunst des Krieges erlernen und solchen bestreiten kann. Mein Wunsch an euch ist das ihr mich mit nehmt."

Mark sah seinen Ältesten Sohn, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelte, prüfend an und seufzte leise vor sich hin. „Samuel gerade weil du der Kronprinz bist kann ich dich nicht einfach mit in die Welt der Dämonen nehmen um dort zu Kämpfen. Es gibt bestimmte Regeln an die du dich dort halten musst und diese musst du erst lernen. Lerne die und ich werde es mir noch mal überlegen."

Samuel sah seinen Vater mit seinen braunen Augen an und stimmte kopfnickend zu. „Ich danke euch Vater. Ich werde mich gleich in mein Studierzimmer begeben um dort zu lernen." Er neigte leicht sein Kopf nach unten und drehte sich um. Mark hingegen stand von seinem Stuhl auf und ging durch die Hintere Tür, die in seinem Arbeitszimmer war, hinaus in den Garten. Wie immer setze er sich auf die Bank die dort stand und schaute sich die Blumen an die dort wuchsen. Die Göttin der Pflanzen war gerade dabei neue Blumen und Sträucher wachsen zu lassen als sie ihren Kaiser sah.

„Mein Kaiser was führt euch heute in den Garten? Wie kann ich euch behilflich sein?" Magnolia, so hieß die Göttin der Pflanzen, kniete sich vor ihrem Kaiser um ihm den Respekt zu zollen der ihm zustand. „Wisst ihr Göttin der Pflanzen. Es gibt in den Himmeln überall Kampferprobte Krieger die ich mit in den Krieg nehmen kann und doch bat mich der Kronprinz gerade das ich ihn mit ins Dämonenreich nehme. Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee wäre. Ich möchte nicht das ihm etwas passiert. Soren ist noch zu Jung um Kaiser zu werden sollte mir oder seinem Ältesten Bruder etwas passieren."

Soren war der zweite Sohn des Kaisers und noch sehr Jung. Mit seinen tausend Jahren die er gerade mal alt war konnte er gerade mal so die Waffe halten mit der er jeden Tag trainierte. Soren war wie Samuel eine Schlange jedoch war er nicht blau sondern violett und das durch gehend. Keine andere Farbe zierte seine Tiergestallt und doch war er wunderschön. In seiner Menschlichen Gestallt hatte er die Blonden Haare seiner Mutter während Samuel Braune, fast Schwarze, Haare hatte. Beide hatten die Augenfarbe des Vaters geerbt und zwar ein helles und freundliches Braun. Die Statur der beiden jedoch könnte nicht verschiedener sein. Während Soren leicht Pummelig war, war Samuel Schlank und hatte kein Gramm Fett zu viel am Körper. Beide waren Groß und sahen gut aus.

„Ihr solltet euch keine Sorgen machen Kaiser. Es könnte jedem etwas passiert im großen Krieg und doch ist der Kaiserlichen Familie nie etwas zugestoßen so als würde der Große Göttervater euch beschützen. Vertraut eurem Sohn er weiß viel über die Kunst des Krieges und weiß er erstmal die Regeln könnt ihr euch sicher sein, kehrt er lebend und unversehrt zurück." Magnolia lächelte ihren Kaiser zuversichtlich zu und stand auf. „Ich werde mich nun verabschieden. Ich muss zurück in mein Reich um dort für alles zusorgen." Sie verneigte sich vor dem Kaiser und drehte sich um ehe sie sich in Luft auflöste und verschwand.

Mark schaute sich weiter die Blumen an die dort dank der Göttin wuchsen und dachte über das gesagt nach. Er musste sich gestehen das sie Recht hatte. Sein Sohn war schlau und wusste vieles über die Kunst des Krieges und doch hatte er Angst. So in seinen Gedanken versunken merkte Mark nicht wie einer seiner Bediensteten auftauchte und sich vor ihm verneigte. „Eurer Hoheit. Ihr werden umgehen im Großen Saal erwartet." Die panische Stimme seines Bediensteten brachte ihn zurück aus seiner eigenen Welt und schnell stand er auf um in den Großen Saal zu eilen.

Dort angekommen sah er seine Familie schon auf der Empore sitzen und eine Gestallt davor knien. Von seiner Position sah er eine Junge Verängstigte Frau die vor Angst weinte und seine Frau die wütend über ihr stand.

„Was ist hier los?" Seine Stimme beschallte den ganzen Raum und die Frau zuckte zusammen.

„Mein Kaiser. Die Frau wurde vor den Toren zum ersten Himmel gesichtet und behauptet sie wüsste nicht wo sie ist und wer sie ist." Seine Frau, die Kaiserin, sprach liebevoll und doch Wütend zu ihrem Mann und deutete während sie Sprach auf die nun Zitternde Frau. „Wer seit ihr?" Die frage die, die Junge Frau selber nicht beantworten konnte stand im Raum und sorgte bei jedem Anwesenden für Ruhe. „Ich.. ich weiß es ehrlich nicht." Ängstlich senke sie ihren Blick auf den mit Marmor überzogen Boden und traute sich nicht hoch zu schauen. „Dann wollen wir das doch mal herausfinden. Holt den Gott der Vergangenheit!" Mark schrie den Befehl hinaus und von diesem Augenblick an veränderte sich alles in den Himmeln. 

-----------------------------------------

1325 Wörter :D

Die Welt der GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt