Kapitel 1

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„Meine Liebe Sophia! Wenn du jetzt nicht deinen Arsch aus dem Bett bewegst hole ich den Eimer mit Wasser!" Franziska die beste Freundin und gleichzeitige Mitbewohnerin von Sophia schrie durch die Abgeschlossene Zimmer Tür der angesprochenen und hämmerte gleichzeitig gegen die Tür. Die Blonde Schönheit war eigentlich ein sanftmütiger und freundlicher Mensch, doch sie hasste es wenn man zu Spät kam und genau das würden sie, wenn Sophia nicht endlich aufsteht.

„Man Franzi halt die klappe hast du mal auf die Uhrzeit geachtet?" Sophia stand verschlafen in der jetzt offenen Tür und sah ihre Freundin aus grünen Augen verschlafen an. Franzi war eine wahre Schönheit mit ihren Blonden Schulterlangen Haaren, ihren Blauen Augen und den kurven die an den richtigen Stellen zu sehen waren. Während Sophia genau das Gegenteil von ihr war. Mit ihren Braunen Brustlangen Haaren und den Grünen Augen war sie keineswegs hässlich doch als Schönheit würde sie sich nicht bezeichnen. Dazu fand sie sich auch noch zu Fett was ihr Franzi immer wieder versuchte auszureden.

„Ja wir haben 6 Uhr und um 8 Uhr haben wir Uni. Wir brauchen eine halbe Stunde zum Gelände der Universität und noch mal 10 Minuten um im Saal zu sein. Sprich 40 Minuten. Da du Morgens immer so lange brauchst wecke ich dich also aus gutem Grund so früh und jetzt geh Duschen und mach dich fertig. In einer halben Stunde bist du beim Esstisch so das wir Frühstücken können! Und jetzt Bewegung." Wie jedes mal war es Franzi die Sophia rum scheuchte um sich fertig zu machen.

Mit hängenden Schultern ging Sophia ins gegenüberliegende Badezimmer und gönnte sich eine Heiße Dusche, die sie jeden Morgen braucht um Wach zu werden. Sie versteht nicht wie andere Kalt duschen können. Das ist schrecklich und auch wenn es hilft den Kreislauf in Gang zubringen so hilft bei Sophia nur das Heiße Wasser. 15 Minuten Später war Sophia fertig geduscht und stand jetzt, nur in einem Handtuch bekleidet, vor ihrem Schrank um sich was zum Anziehen raus zu suchen.

Sie zog sich das weiße Sommerkleid raus was sie mit Franzi am Samstag gekauft hatte an und setzte sich dann an den Schminktisch. Da von beiden die Eltern reich waren konnten sie sich den ganzen Luxus leisten den sie haben wollten. Sophia allerdings hat sich nie wirklich was aus Materiellen dingen gemacht und spendet das Geld von ihren Eltern lieber für Wohltätige Zwecke. Franzi war da das genaue Gegenteil. Sie gab liebend gern das Geld ihrer Eltern für irgendwelche Sachen aus die sie am Ende gar nicht gebrauchen kann. Die ganze Wohnung hatten ihre Eltern finanziert und auch jetzt zahlten sie die Miete und die Universität.

Nach dem Sophia sich die Haare zu einem einfachen Dutt gebunden und sich geschminkt hatte machte sie sich auf dem Weg in die Küche wo Franzi schon saß und auf sie wartete. „Na Endlich." Franzi warf Stöhnend ihre Haare nach hinten und grinste Sophia an. „Was? Ich habe genau ne Halbe Stunde gebraucht, also reg dich nicht auf." Sophia streckte ihrer Freundin die Zunge raus und setzte sich dann auf ihren Platz wo schon eine Dampfende Tasse Kaffee stand und darauf wartete von ihr getrunken zu werden. „Danke Süße" Ehrlich lächelte sie Franzi an und nahm einen Schluck vom Kaffee.

Nach dem Frühstück wo nichts Spannendes mehr geschah machten sie sich auf dem Weg zur Universität. Sophia telefonierte während des Weges mit einer Dame aus einer Stiftung für Menschen mit gewissen Suchten als Franzi panisch an fing ihren Namen zu brüllen. Verwirrt drehte sich Sophia zu ihr um und sah sie fragend an, sie merkte noch nicht mal das sie auf der Straße stand. Ein hupen und das quietschen von Reifen lies Sophia panisch nach rechts schauen wo ein Auto direkt auf sie zu kam. In der Angst gefangen konnte sie sich nicht mehr bewegen und auch Franzi konnte nur zusehen wie der Autofahrer es nicht schaffte rechtzeitig zu bremsen und ihre Freundin von dem Auto erwischt wurde. Sophia flog über das Autodach, landete auf dem Asphalt wo sie mit Blutendem Kopf und gebrochenen Knochen liegen blieb. Ihre Augen leicht geöffnet konnte sie nur verschwommen die Gestalt ihrer besten Freundin sehen, die sich panisch und mit Tränen Verschmierten Gesicht über sie gebeugt hatte. „Alles wird gut Soph. Ich habe schon einen Notruf abgesetzt. Sie kommen und werden dir helfen. Hast du Verstanden Sophia. Du darfst nicht Sterben!"

Die Welt der GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt