Nebelige Drohung.

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Vincent machte sich den ganzen lieben Tag noch Gedanken darüber, wieso ihm der Brownie so gut schmeckte?
Es bereitete ihm Angst, so viel Angst, dass er sich nicht mehr traute, im dunklen zu schlafen.
Nate machte sich ebenso tausende Gedanken darüber, aber er war auch erleichtert, denn jetzt hält Sonexay sich endlich fern.

Am nächsten Morgen, als Nate die Schule betritt, traf er auf Vincent.
Er war so glücklich ihn zu sehen, er ging auf ihn zu, und fragte, wie es ihm so geht.
Vincent drehte sich aber rasch um und rannte davon.
So ist es also.. wir spielen fangen?
Nate brannte vor Wut innerlich.
Wieso behandelt Vincent ihn nur so schlecht? Womit hat er das verdient?
Er riskierte doch so viel für Vincent, er erwiderte aber nicht seine Liebe.
Wofür aber dann der Kuss?
Fragen über Fragen..
Nate waren alle Ideen ausgegangenen und ehrlich gesagt wollte er nur noch sterben.
Er ging in den Klassenraum, setzte sich neben Lena. Lena war ein nerviges Mädchen, so viel war klar. Mehr wollte Nate auch nicht über sie wissen. Er beobachtete den ganzen Unterricht lang nur Vincent, niemand anderes.
Aufeinmal spürte Nate Tränen auf seiner Wange runter kullern. Es zerbrach ihm das Herz, dass Vincent ihn nicht mehr wollte.

Sonexay begegnete Vincent im Schulgang und fragte ihn schüchtern, ob er nicht eben heimlich mit ihm in die Besenkammer kann.
Eigentlich hätte Vincent abgelehnt, aber weil Sonexay sich so anhörte, als sei es ernst, hat er genickt. In der Besenkammer erhoffte Vincent einen Kuss oder sogar mehr, aber das war ganz und gar nicht der Fall.
Sonexay berichtete ihm vom Brief und fragte nach einer gemeinsamen Lösung.
Vincent schlug vor, dass sie sich einfach heimlich außerhalb der Schule treffen und Sonexay war einverstanden.

Desto trotz war Vincent noch wütend und frustriert über den Brief, also öffnete er sich dies bezüglich Vanessa und Emily.
Die beiden beruhigten ihn, führten aber etwas im Schilde.
Etwas gefährliches.
Vanessa und Emily sprachen sich ab und Emily wusste genau, wo sie eine Nebelmaschine herbekommen würde. Sie brach bei Tomaten Marc ein, klaute sie, oder borg sie eher nur für heute aus und machte sich dann mit Vanessa rasch auf den Weg.
Vanessa schrieb Nate über Vincents Account, er solle zum Pipikakalala Park kommen um 21uhr.
Gegen 21uhr war alles vorbereitet, die Nebelmaschine Stand und Emily versteckte sich still hinter einem Baum mit der Maschine.
Nate traf im Park ein, im Anzug, denn er erwartete dort Vincent.
Er sah eine Gestalt im Nebel vor ihm stehen.
Die Gestalt sagte überhaupt nichts, Nate bekam ein wenig Angst und fing an zu sprechen:
„Vincent..? Was soll das, komm schon, raus da. Es ist schluss mit lustig, babe."
Emily verkniff sich zwanghaft das Lachen, denn sie wollte ja bloß nichts ruinieren.
Vanessa trat Schritt für Schritt langsam aus dem Nebel heraus, sie Stand dort, mit einem Messer vor Nate.
„Vanessa? Was ist hier los.."
Sein Blick fiel auf das Messer, seine Augen waren weit aufgerissen. „Hey.. das ist doch nicht nötig.. süße, was genau bedrückt dich?"
Vanessa verzog keine Miene und schaute ihn kaltherzig an. Sie sagte nun endlich etwas,
„Halt dich fern von Vincent.
Kommst du noch einmal in seine Nähe," sie näherte sich Nates gesicht, „so verstückel ich dich mit solch einem Messer.. verstanden?"
Nate ging einige Schritte zurück, lachte und rannte davon. Wie peinlich.
Plötzlich knallte es laut, erschrocken drehte Vanessa sich um und blickte in die Richtung, aus der das Geräusch stammte.
„Emily?!"
Emily kam vom Baum hervor, sie sah so aus, als sei sie von Schuldgefühlen bedrückt.
„Eh, die Maschine.. sie is kaputt." Gab Emily eingeschüchtert zu
Vanessa fiel um, biss kurz ins Graß (wortwörtlich) und boxte Emily eine rein.

Braun-grüne Augen, der Norweger, der nur mir gehört. Where stories live. Discover now