Kapitel 25

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Bevor ihr euch wundert, ich habe das Spiel nicht genau so geschrieben wie es war, aber eine Stelle wird so sein wie es auch bei dem Spiel passiert ist. Und vielleicht sollte ich es euch noch eben sagen, in dieser Geschichte gibt es kein Corona. Jetzt wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Eure Sina.
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POV Marco

Im Bus kuschelt sich Julian an mich. Als wir am Stadion ankommen, in unsere Kabine gehen und einige der Spieler auf den Rasen gehen, setze ich mich auf meinen Platz und sammel mich. Ich werde von Mats durch ein Tippen auf die Schulter unterbrochen. "Das ist jetzt dein erstes Spiel, nach langer Zeit, freust du dich schon?" "Ja schon, aber ich weiß halt nicht, ob ich es schon von Anfang an schaffe zu spielen." "Das schaffst du schon." sagt Mats, klopft mir auf die Schulter und steht auf, um auf sein Platz zu gehen. Ich weiß nicht ob ich es schaffe direkt von Anfang an zu spielen. Ich habe so das Gefühl, dass irgendetwas passiert. Dieses Gefühl sollte mich auch nicht so schnell loswerden, im Gegenteil, es wurde immer mehr. "Ok Jungs, ich glaube an euch, ihr schafft das." sagt Marco. "Hier ist die Mannschaftsaufstellung von BORUSSIA DORTMUND." schreit Nobby, während sich alle Spieler im Tunnel sammeln. "Und zum Schluss, nach einer längeren Pause ist er wieder zurück, unser Kapitän mit der Nummer 11, MARCO." ruft Nobby. "REUS." kommt es von den Zuschauern. Die Musik geht an und wir Spieler laufen los. Ich gucke auf die Tribünen und sehe ein paar Banner. 'Du bist unser Captain mit der Nummer 11' 'Du bist ein echter Dortmunder Junge' 'Lass dich von niemanden unterkriegen Capi' 'Wir sind alle stolz auf dich #11' 'Wir freuen uns, dass du wieder spielst' stand auf 5 von vielen drauf. Ich muss grinsen, das ist so süß. Ich gucke zu einem anderen Banner 'Was ein Arschloch, du hast was viel besseres verdient, als diesen Chris' wie süß ist das denn. Wir klatschen ab, ich gehe zu den Schiris für die Seitenwahl. Wir spielen erst auf die Nord und dann auf die Süd. Das Spiel fängt an, es läuft sehr gut für uns. Mats schießt den Ball zu Jude, Jude zu Jule, er zu Erl und Erl zu mir. Ich nimm den Ball an und versuche durch die Bayernspieler zu dribbeln, was mir auch gelingt. Erl hebt die Hand, womit er sagen will, dass ich ihm den Ball zu schießen soll, aber da ich alleine vor Manu stehe und die rechte Ecke frei ist, schießt ich selber aufs Tor. Das ganze Stadion tobt, er ist drin. Alle kommen auf mich zu gerannt. Das Lied "Jetzt kommt der BVB" wird angemacht. "TOOOOR FÜR UNSEREN BVB, IN DER 10. MINUTE. DURCH DEN SPIELER MIT DER NUMMER 11. MARCO" "REUS" schreit das ganze Stadion. Die Sprechchöre von den Zuschauern machen mich glücklich "Marco Reus, Marco Reus, Marco Reus." höre ich von den Rängen. Das Spiel wird wieder angepfiffen. Bis zur Halbzeit passiert nicht mehr viel. In der Kabine gehen wir neue Taktiken durch. Wir gehen wieder auf den Platz. Die zweite Halbzeit wird angepfiffen. Der FC Bayern hat den Ball, Lewy rennt aufs Tor zu und steht dort ganz alleine vor Greg. Keiner unserer Spieler ist dort, Lewy schießt aufs Tor und trifft. Die Bayernfans rasten aus und wir trotzen zum Mittelpunkt. Das Gefühl, dass heute noch was schlimmes passiert, geht nicht weg. In der 65. Minute dann der Schock, Jule kracht mit Upamecano zusammen, Julian bleibt regungslos auf dem Boden liegen. Sofort zeig ich unseren Ärzten an, dass sie kommen sollen, auch die Bayernspieler wedeln mit deren Händen. In allen Gesichtern sieht man Schock. Upamecano kann weiterspielen, aber Jule muss mit einer Trage vom Platz getragen werden. Ab diesem Zeitpunkt bin ich nur noch in Gedanken bei Jule. In der 80. Minute werde ich dann ausgewechselt und vom tosenden Applaus verabschiedet. Ich gebe Marco ein Zeichen, dass ich in die Kabine gehe. In der Kabine setze ich mich auf mein Platz und vergrabe mein Gesicht in meine Hände. Ich höre die Tür und Schritte die auf mich zu kommen. Jemand setzt sich neben mich, ich schaue hoch und sehe in Emres Gesicht. "Ist alles in Ordnung Marco?" ich nicke nur, stehe auf und mach mich auf dem Weg in die Dusche. Das Spiel läuft noch, aber ich entscheide mich zu Jule ins Krankenhaus zu fahren, ich will ihn jetzt nicht alleine lassen. "Hallo, ich wollte zu..." "Zu Julian Brandt, ein Stockwerk höher Zimmer 103." sagt die Frau am Empfang. Ich stehe vor seinem Zimmer, klopfe an und gehe rein. "Julian?" frag ich leise. Julian dreht langsam sein Kopf in meine Richtung und lächelt mich an. "Marco." sagt er müde und ausgeknockt. Ich setze mich auf ein Stuhl neben sein Bett, nehme seine Hand in meine und verschränke sie miteinander. "Ich liebe dich Marco." "Ich dich auch." "Danke, dass du hier bist." "Hey du bist mein Freund, klar bin ich hier. Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt, ich hatte echt solche Angst um dich, dass ich mich gar nicht mehr wirklich konzentrieren konnte, deswegen hat Marco mich auch ausgewechselt." "Du bist so süß, aber ich hätte auch Angst bekommen, wenn du das gewesen wärst." antwortet Jule, kommt näher an mich ran und legt seine Lippen auf meine. Dieser Kuss steckt voll mit Gefühlen, dieser Mann macht mich wahnsinnig.

The love saved me (Marco & Julian FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt