Chapter 8 - You've Got This Spell On Me

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Chapter 8 - You've Got This Spell On Me

Ich verschwand in meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Ich hasse Matt für das, was er getan hat. Dafür, dass er mein Vertrauen gegenüber anderen ruiniert hat. Dafür, dass ich nicht mehr ich selbst sein kann und dafür, dass ich gerade so auf die wahrscheinlich harmlose Bemerkung von Niall reagiert habe, weil ich alles was gesagt wir nur noch ernst nehmen kann. 

Wegen ihm kann ich nicht mehr selbstbewusst Freundschaften eingehen und das Schlimmste ist, wegen ihm kann ich nicht mehr vertrauen. 

Ich nahm meinen Laptop und setzte mich auf mein Bett. Es gab zwei Dinge, die mir immer helfen konnte, wenn ich frustriert war oder aufgewühlt an sich: Musik und Fotos. 

Nachdem ich meine Kamera mit dem Laptop verbunden habe, startete ich Photoshop und fing an Bilder zu bearbeiten.

 Jedoch kam ich nicht wirklich weit, denn gerade als ich angefangen hatten das erste Foto zu bearbeiten klopfte jemand an der Tür. 

"Ich will nicht mit dir reden, Grace." "Falsch geraten, Katie", kam in Nialls tiefer Stimme zurück.

Ich schloss die Augen und wäre am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand geraten. Mit meiner Schwester wäre ich wohlmöglich noch klar gekommen in diesem Moment, denn sie wusste was so eben unten passiert war. Warum ich eigentlich vollkommen überreagiert hatte.

Als ich nicht antwortete sprach er wieder "Komm schon Katie, lass mich wenigstens rein. Ich möchte echt nur mit dir reden." 

Sollte ich oder nicht?

Wenn ich die Tür öffnen würde, müsste ich mich wohlmöglich erklären. Aber war ich dafür schon bereit? Bereit dafür jemanden zu erzählen, was passiert war?

Andererseits, würde ich ihn nicht rein lassen, wäre das einfach nur kindisch.

Zögernd stand ich auf und drehte das Schloss an meiner Tür um.

Was hatte ich schon zu verlieren? Niall dachte bestimmt eh schon, dass ich komplett gestört war.

Ich öffnete die Tür und Niall kam in Sicht.

Er sah -zu meiner Überraschung- unwahrscheinlich nervös aus. Mit Händen tief in den Taschen seiner Jeans vergruben und den Schulten herunter hängend.

Unsicher, was ich als nächstes tun sollte, sah ich vorsichtig zu ihm und wartete seinen nächsten Schritt ab.

Womit ich jedoch nicht rechnete, war das er seine Arme um mich legen würde und mich in eine kurze, aber feste Umarmung ziehen würde. 

"Es tut mir Leid Katie." 

Ich zog eine Augenbraue hoch "Was sollte dir Leid tun Niall?"

"Ich weiß nicht, was ich falsches gesagt habe, aber anscheinend hab ich etwas gesagt was dich nicht gerade gefreut hat. Ich kann sehen, dass du nicht darüber reden möchtest, aber du sollst wissen, was immer es auch ist du kannst mit mir reden wenn dir danach ist und es tut mir Leid."  

Er sah mich an und biss sich auf die Lippe. 

Aber ich konnte nicht anders als ein wenig lachen. "Wie oft hab ich dir jetzt gesagt du sollst dich nicht tausendmal für etwas entschuldigen" sagte ich um ihn ein wenig aus seiner Misere zu befreien. "Es hat nichts mit dir zu tun. Du hast nichts falsch gemacht Niall." 

"Sicher?" "Sicher."

Das schien ihn zu erleichtern, denn er atmete einmal tief aus "Gut." und sein Lächeln war wieder auf seinen Lippen. 

Nach einigen Sekunden deutete er hinter mich und auf die ungepackten Koffer die auf dem Boden lagen. "Du hast noch nicht gepackt?",  fragte er mich. 

Ich seufzte "Nein. Ich wollte das eigentlich heute und in Ruhe machen und ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was man auf eine 8 Monate lange Tour mit nimmt."

"Sorry, dass ich dich störe." "Nein. Du störst nicht. Ich freu mich das du hier bist, auch wenn es etwas peinlich ist, dass du mein Zimmer gesehen hast." 

Er lachte. "Ich hab doch gesagt ich find's nicht schlimm. Es ist nur ein wenig irritierend sich selbst ständig zu sehen."

"Schon möglich. Ich kann sie abnehmen, wenn du willst?", bot ich an. Niall schüttelte den Kopf. "Nein. Lass sie dran, Sie müssen dir wichtig sein, sonst würden sie nicht hier hängen." Ich nickte zustimmend.  

 "Weißt du, eigentlich sollte das nicht so schwierig sein, was du packen solltest. Ich meine wir haben zwischen durch immer wieder kleine Pause bzw, auch eine größere. Du kannst also immer so packen, für die Länder wo wir gerade sind. In den Pausen wirst du dann eh hier oder bei einem von uns sein, was wahrscheinlich bei mir sein wird. Presse und so." 

Ich sah ihn verdutzt an "Niall Horan. Wer wusste, das Sie soweit voraus denken können"

Er grinste "Japp, ich bin zu vielem fähig. Du solltest einfach immer Kofferweise packen. Ich kann dir helfen, sag mir einfach was du brauchst."   

Eigentlich wollte ich protestieren, ihm sagen, dass ich das alleine machen konnte, aber Niall war schon in Richtung meiner Kommode verschwunden. 

Er wagte einen kurzen Blick in die Schublade, die meine Unterwäsche beinhaltete, bevor er sie ruckartig schloss und sich mit leicht geröteten Wangen wieder zu mir drehte. "Oder ich geh einfach wieder runter und hör mir an, was dein Vater für Vorschriften und Regeln für uns hat." 

Ein rasches Nicken von mir und er war aus der Tür.  

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A/N:  

Eure Meinung?

Es tut mir Leid, dass das Kapitel so kurz ist, ich dachte ehrlich gesagt es wäre länger. 

Kurze Frage, gefällt euch überhaupt, was ich schreibe?

Es wäre echt nett wenn ihr mir Kommentare hinterlassen würdet...

Ich hab ein neues Cover für die Story. Lieben dank an @crazy_girl16 dafür. :) 

Übrigens: Ich hab gestern mein erstes Janoskians Video gesehen und die Jungs sind echt gut. Ihr solltet euch ihre Videos ansehen! 

Simona. :)  

Paint you wings  -  A One Direction Story (Under Construction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt