Chapter 2 - Mama told me not to waste my life

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Chapter 2 - Mama told me not to waste my life

"Katie, wir treffen One Direction und nicht die Queen. Du brauchst keine Angst haben."

Meine Schwester versuchte mich mit wenig Erfolg zu beruhigen.  "Genau das ist es ja", antwortete ich ihr mit zögender Stimme, als wir uns richtung Eingang der SYCO Studios begaben. "Was ist wenn sie mich nicht mögen, Grace? Es ist One Direction die haben so viele Leute die ihnen zu Füßen liegen, dass sie sich aussuchen können wen sie um sich herum haben wollen." 

Als die Worte meine Lippen verließen, wurde mir klar wie viel diese erste Begegnung mit den Jungs bedeutete.

Würden sie mich nicht mögen, würde die Tour zur Hölle für mich werden können. Noch besser sie würden mich erst gar nicht mit fahren lassen und Mum würde total ausflippen, wenn ich sie dann noch von einem Jahr Pause bis zu meinem Studium überreden wollte.

"Quatsch, Katie. Die Jungs sind alle total nett." Grace drehte sich zu mir und lächelte mich an: "Außerdem ist der Sinn der nächsten Tage, dass ihr euch kennen lernt bevor ihr in ein paar Wochen dann die Tour starten werdet. So und jetzt komm, wir werden bestimmt schon erwartet."

Während meine Schwester die Eingangstür  öffnete und mich in die Eingangshalle leitete konnte ich nur darauf hoffen, dass sie Recht hatte. 

Das Hauptgebäude von SYCO war riesig und allein die Eingangshalle war zum Verlaufen.  

Während ich nur da stand und die Eindrücke auf mich wirken ließ ging meine Schwester zu dem Schalter, der im Raum platziert war. Wahrscheinlich um uns an zu melden oder so. 

Als sie zurück kam führte sie mich einen Gang entlang an dessen Wänden unendlich viele Auszeichnungen, Platten und Fotos mit Stars hingen. 

In dem Moment in dem wir an einem Konferenzraum mit Glasscheiben und Leuten die uns ihren Rücken zudrehten riss ich meine Augen auf und blieb wie angewurzelt stehen: "OH MEIN GOTT! Ist das Unc...Simon Cowell? Heilige Scheiße ich vergöttere ihn. Er hat One Direction zu One Direction gemacht." 

Grace sah mich nur perplex an und zog mich zu einem anderen Raum. Bevor wir jedoch eintraten flüsterte sie mir jedoch noch etwas ins Ohr: "Ich hoffe ganz stark für dich, dass du dich gleich nicht so benehmen wirst."

Unfähig etwas zu sagen, weil ich mir nur zu gut denken konnte, wer sich hinter der Tür befinden würde, nickte ich ihr nur zu und versuchte mich zu sammeln.

So fern das möglich war. Ich mein, ich war kurz davor meine Idole zu treffen, wer würde da nicht vor Freude herum springen wollen? 

Ich blickte gespannt nach vorne, als Grace die Tür öffnete und wir in den Raum herein traten. 

Darauf, dass sie dann doch vor mir stehen und mich mit einem Lächeln empfangen würden, war ich dann aber doch nicht gefasst.

O.K. Im Grunde genommen war lächelnd vor mir stehen dann doch etwas zu hoch genommen.

Gelächelt haben sie zwar schon, aber das auch eher in einigen Fällen als wären sie bei einer Straftat ertappt wurden.

Louis war wohl gerade dabei Harry auf den Rücken zu springen und war durch unser eintreten total komisch mit einem Bein über seiner Hüfte stecken geblieben und zog an Harrys T-Shirt und Locken, die einfach nur zum durch wuscheln aussahen, um sich zu balancieren. 

Die Blicke beider richteten sich mit einem in Harrys Fall nicht ganz so entspannten Ausdruck auf meine Schwester und mich.

Zayn war wohl ganz in seinem Element, schön aussehen. Er stand vor einem Spiegel, was zur Hölle treibt ein Spiegel in einem Konferenzraum? In seinen Händen eine Tube Haargel und sein Blick mit einem schmunzelnden Lächeln auf mich gerichtet. 

Paint you wings  -  A One Direction Story (Under Construction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt