Kapitel 2

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Pov: Jonah

Lou's Pronomen: Sie/Ihr


Es war alles nur ein verfickter Traum. Ich dachte, ich hätte es hinter mir, von ihr zu träumen. Mag ich sie denn? Woher weiß ich, das ich etwas für jemanden empfinde? Was ist das überhaupt? Was ist Liebe? 

Langsam rieb ich mir meine Augen. Ich saß auf meinem Bett. Mein Rücken komplett gerade gestreckt. Mein Oberkörper entblöst. Nur meine Boxershorts saß fest an meinen Genitalien. Ich konnte mich nicht bewegen. Und dies lag nicht an meinem Schock. Eine klebrige Masse, eine weiße Flüssigkeit war verteilt auf meiner Matratze. Der kurze Blick auf meinen Schritt zeigte mir, woran dies lag. Fuck. Von außen sah man schon eine starke Beule, gegen meine Unterhose drücken. Es drückte leicht, da diese Shorts ganz und gar nicht aus diesem Stoff bestand, welches sich ausdehnt. Alles klebte. Schnell stand ich von meinem Bett auf, um nicht noch mehr Sperma auf meinem Körper zu verteilen. Es war schon schlimm genug, das meine Erregung noch immer da war. Zugegeben, hatte ich noch nie einen so derartigen Ständer. Klar hab ich mir schon öfter einen runtergeholt. Aber noch nie war ich so hart, wie in diesem Moment. Wie bekam ich die scheiße wieder weg? 

Als erstes ging ich zu meinem Kleiderschrank. Er war holzig und hatte einen angenehmen braun ton. Der Griff, der Tür, war ziemlich kalt und etwas unangenehm an der Hand. Mit einem leisen Geräusch, einem quietschen ähnlich, ging die Tür des Kleiderschrankes von außen auf. Nun konnte ich einen Blick hinein werfen. Ich sah die ganzen Pullover, Jeans, Socken und Unterhosen. Eine davon nahm ich mir heraus, und schloss den Schrank anschließend wieder.

Mit leisen Schritten tapste ich in das Badezimmer, gegenüber meines Zimmers. Es war groß, überall voll mit Keramik Zeug, und hatte einen schönen dunklen blau ton. Allerdings war das Licht, welches ich anschaltete, viel zu grell für meine nicht Morgen tauglichen Augen. Der Spiegel verriet mir, was für dunkle Augenringe ich doch hatte. Bin ich echt schon wieder so spät schlafen gegangen? Scheinbar schon.

Mit wackeligen Beinen ging ich zu der Dusche hin. Ich hatte nicht mehr so viel zum ausziehen. Also striff ich mir langsam meine Boxershorts von meinen Beinen. Dort war das Problem. Mit meiner linken Hand berührte ich meinen steifen Penis langsam. Nein, das hilft nicht, sondern verschlimmert es nur. Vor allem, weil ich die ganze Zeit nur an diese eine Person denken musste. Ich musste die ganze Zeit an sie denken. Lou. Lou, Lou, Lou, Lou, Lou, Lou, Lou. 

Nichts weiteres war dort in meinem Kopf, außer ihr. Ihr wunderschönes lächeln. Ihre Augen. Ihr Blick, während unseres Augenkontakts. Ihre Hände, welche so verdammt süß und klein waren. Sie würden bestimmt gut in meine passen. Ihre Haare, welche ihr beim bewegen ihres Kopfes in ihre Stirn fallen, und sie diese mit Leichtigkeit hinter ihr Ohr strich. Ihre Bewegungen. Ihr so verfickt schönes Gesicht, welches mich anlächelt. Wie ihre Haare fliegen, wenn sie ihren Kopf zu mir bewegte. 

Ach scheiße.

Warum fühle ich denn so etwas? Was ist das? Wieso ist da dieses ekelige kribbeln?

Sie beachtet mich nicht mal.

Ich bin nicht in Lou verliebt.

Ich rede es mir so lange ein, bis es real wird. Bis ich nichts mehr fühle:

Lou bedeutet mir nichts.

Absolut nichts.




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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 21, 2022 ⏰

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