Am nächsten Tag erwachte er und schaute auf das Bild, von all seinen Freunden, das neben ihm auf dem Schrank stand. Kurze Zeit später kam eine Schwester herein und gab Stiles einen Kittel und Tabletten, die die Aufregung senken sollten. Stiles zog das Leibchen an und nahm die kleine Pille mit etwas Wasser ein. Da klopfte es an der Tür, es war sein Vater.
„Dad? Was machst du denn hier, musst du nicht arbeiten?", fragte Stiles erstaunt.
„Ja, aber ich habe mir frei genommen, ich wollte dich sehen und will gleich hierbleiben damit ich dich begrüßen kann, wenn du wieder wach bist.", erklärte Scheriff Stilinski.
„Danke, Dad.", sagte Stiles und umarmte seinen Vater.
Da piepste sein Handy.
From: Scott
Anhang: Bild
Wir wünsche viel Erfolg! Bis später!
Scott schrieb ihm eine SMS. Der Anhang war ein Bild, das Scott mit Lydia, Kira und Derek zeigte. Stiles war den Tränen nah, als er spürte wie seine Freunde an ihn dachten. Die Tabletten wirkten nun langsam und Stiles wurde ruhiger. Er legte sich hin. Sein Vater deckte ihn zu. Stiles nahm das Bild, das auf seinem Schrank stand in die Hand und legte es auf seinen Bauch. Die Schwester kam herein.
„Kann ich das hier mitnehmen?", fragte Stiles und hielt das Bild hoch.
„Klar doch.", antwortete die Schwester lächelnd und lockerte das Bett.
Stiles wurde in das Op-Zimmer geschoben. Sein Vater war an seiner Seite bis zu dem Eingang folgte er dem Bett, immer Augenkontakt haltend zu seinem Sohn. „Sie müssen nun hier warten, Mr. Stilinski.", sagte die Schwester freundlich. „Natürlich.", sagte er und nickte, „Stiles wir sehen uns später."
Stiles nickte und er wurde in das OP-Zimmer gefahren. Dort angekommen, war es wieder so steril und weiß und viele Menschen und Geräte standen schon bereit. Der Arzt, war der gleiche, der ihn schon immer behandelte. Deshalb war eine Vorstellung unnötig, er erwähnte nur die assistierenden Ärzte und Schwestern.
„So Stiles, ich steche dir nun eine Spritze mit Narkosemittel in deine Venen. Es dauert nicht lange dann wirst du müde. Zähle nach dem Stechen bitte bis 10. Wir sehen uns später.", sagte der Arzt lächelnd und nahm vom assistierenden Arzt die Spritze.
„Danke, bis dann.", sagte Stiles etwas nervös.
Er dachte an seinen Vater, der auf ihn wartete und auch an Derek, Scott und Lydia, die er nach der Operation sehen würde. Dann spürte er einen Stich.
Er begann mit dem Zählen: „Eins, Zwei, Drei, Vie... . Und er verlor das Bewusstsein.Die Operation verlief ohne Komplikationen. Stiles lag in dem Aufwachraum. Er konnte seine Augen nur halb öffnen. Sein ganzer Körper tat ihm weh, besonders der Kopf. Er war allein in einem großen weißen Raum. Neben sich hörte er eine Maschine regelmäßig piepen, mit ihr war er verbunden.
Stiles freute sich auf seinen Dad, er konnte ihm sagen, dass er es auch nicht geschafft hat bis 10 zu zählen. Er freute sich schon auf Lydia, Scott und natürlich Derek. Schon an dem Gedanken daran, wie sie nachher um sein Bett stehen würden, musste er lächeln.
Ein breites Grinsen zeichnete sich auf Stiles Gesicht ab.
Die Maschine neben ihm piepte schneller und ein rotes Licht ging an.
Ärzte stürmten herein.
Sie drückten an dem Gerät herum.
Eine Schwester redete mit Stiles, doch er konnte ihre Worte nicht verstehen, obwohl sie doch ihre Lippen bewegte.
Stiles atmete tief ein und lächelte. Seine Hände umklammerten das Bild, welches er immer noch bei sich trug.
Sein Körper zitterte, bis er erstarrte.
Sein Blick verklärte sich.Dann war von der Maschine neben Stiles nur noch ein monotones Piepen zu hören.
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Nach dem Nogitsune
WerewolfWas wäre, wenn Stiles die Frontotemporale Demenz seiner Mutter auch noch nach dem Nogitsune hätte? Hat der Nogitsune Stiles Körper ohne Konsequenzen zurückgelassen? Wie viel kann Stiles noch vertragen? Fragen über Fragen. Hier nun eine kleine Gesch...