Wie alles angefangen hat

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Als erstes mal, wir haben das Jahr 2010, ich bin 11 Jahre alt und werde heute mal im Urlaub das Reiten ausprobieren. Ich bin auf einem Pferdehof mit provisorischer Reitausrüstung: Fahrradhelm, Gummistiefel und Leggins.

Es ist Ende Sommer, also bin ich froh, als ich in die windgeschützte Halle gebeten werde. Es ist eine sehr große Halle, auf dem Boden liegt staubartige Erde. In der Mitte steht eine junge Frau mit einem schönen Schimmel. Die Halle hatte irgendetwas besonderes. Ich durfte aufsteigen, und mein Pferd wurde an die Longe gebunden. Das Pferd bewegte sich unter mich vorwärts, immer im Kreis. Es war einfach toll, dort zu sitzen, sich fortbewegen und alles von oben zu sehen. Ich wollte auf jeden Fall zu Hause weiterreiten.

Im Winter 2010 habe ich in einem anderen Reitstall angefangen zu reiten. Auf einer schönen Fuchs-Stute namens Mary. Zuerst nur Longe im Schritt, dann trab. Nach einiger Zeit hatte ich meine erste Gruppenstunde! Es waren einige Pferde vor mir und hinter mir. Es war absolut toll. Im Dezember habe ich dann meinen ersten Gallopp auf Femke einer Rappen-Stute hingelegt: Es war ziemlich huckelig, ich bin auf den zweiten Hufschlag abgekommen, bin versehentlich immer wieder in den Trab übergegangen, aber ich bin gallopiert! Ich gehe weiterhin reiten und reite viele verschiedene Pferde. Keines hat wirklich 100% zu mir gepasst, es hat aber locker gereicht, um nicht herunterzufallen.

Im Frühling des nächsten Jahres stand auf der Tafel, auf welcher steht welches Pferd man an dem Tag reitet "Luna". Ich wusste nicht wer das sein soll, also ging ich nachfragen. Ich wurde zu einer Box mit einer wunderschönen Apfelschimmel-Stute geführt: Ihr Fell war mit beigen Pünktchen hier und da betupft, sie hatte eine krause Mähne und einen krausen Schweif, eine sehr breite Stirn und warme dukle Augen. Sie lies sich steichel und knuddeln. Also holte ich den Sattel, die Ausbinder und die Trense. Putzte die sehr saubere Stute, sattelte auf und wartete Luna die Nüstern streichelnd auf den Beginn der Stunde. Als die Stunde begann öfnete ich die Stalltür und führte sie in die Halle. Sie war sehr folgsam und blieb nicht auf halber Strecke einfach so stehen. In der Halle stellte ich die Bügel ein, befestigte die Ausbinder und gurtete nach, ohne, dass sich Luna dabei dick machte. Die Reitlehrerin kam zu mir, und ich durfte aufsteigen. Es war wunderbar auf ihrem Rücken. Ich ritt im Schritt los und Luna schien wie eine Wolke dahinzuschweben.

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