Kapitel 1

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Als ich aufwachte, hatte ich schon so ein seltsames Gefühl. Aber vielleicht lag es auch daran, dass wieder Montag war. Montag, der Anfang einer stressigen, langweiligen Woche. Doch hätte ich da schon gewusst, was in dieser Woche alles passieren würde, wäre ich im bett geblieben.
Nun, da das nicht der Fall war, stand ich auf und ging ins Bad. Als ich den Spiegel blickte, erinnerte ich mich plötzlich wieder an alles. Die letzte Woche, wie ich den Anruf von Max bekommen hatte, meinen gegenwärtigen Job gekündigt hatte und die Sachen gepackt hatte. Nur noch heute. Nur noch diesen Tag und alles würde such ändern. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich zurück ins Schlafzimmer. Mit einem grinsen im Gesicht riss ich die Roladen auf.
"Ahgrrhh...ähhh...."kam es aus dem Deckengeknüll auf dem Bett.
"Ach komm, Rick, steh auf! Heute ist der Tag!"lachend ließ ich mich auf die Decken fallen.
"Waahh! Ich bin ja schon wach! Ok,ok!"er fing an zu lachen, zog mich an sich und küsste mich.
Vielleicht sollte ich erst was über uns erzählen, oder vielmehr über ihn: Richard Hawk. DEN Richard Hawk. Der berühmte Manager der BoyBand "Husbandz". Wir lernten uns vor drei Jahren bei einem Zusammentreffen meiner Plattenfirma und seiner BoyBand kennen. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick. Naja, bei mir eher auf den fünften oder so. Er hat braune Haare, eine von diesen 'Igelfrisuren'; ist relativ groß; hat Humor und einen guten Charakter. Er war mir von Anfang an sympathisch, doch zu Liebe kam es erst ein halbes Jahr später. Und dann haben wir in unserer schüchternheit noch ein halbes Jahr so weiter gemacht, bevor wir zusammenkamen. Und ich bin glücklich.
Nun, jetzt zur anderen Sache: meine Arbeit. Als ich ein Kind war, lebte ich in Kalifornien, es war mein Traum zum CBI zu gehen. Den Traum realisierte ich, als ich 20 wurde. Doch kaum ein Jahr, nachdem ich dort angenommen wurde, musste ich nach Seattle ziehen. Mein Traum zerplatzte. Mein Freund und Ex-Kollege Maxim Korik wurde eine Stelle beim NYPD angeboten und er ging vom CBI dorthin. Wir halten den Kontakt. Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Als ich nach Seattle kam, habe ich eine Umschulung gemacht und bin ins Management gekommen. Der Sohn des Chefs, der mit mir zusammen lernte, war sofort in mich verliebt gewesen. Aber bitte, ich bin doch nicht untreu! Naja, auf jedenfall war es schwer für mich, denn sein Vater hasst mich. Von dem Moment an, als ich durch die Tür des Gebäudes kam bis heute hasst er mich. Es war sehr schwer, aber ich hab es trotzdem bis ganz nach oben geschafft. Innerhalb von zwei Jahren! Ich will nicht prahlen, aber da muss ich mir wirklich selbst auf die schultern klopfen. Ich meine mein Erfolg stand sogar in der 'seattle times'!
Als ich letzten Donnerstag dann den Anruf von Max bekam, änderte sich alles.
"Hallo, Amber Hawk"
"Hey, Amb! Ich bins Maxim"
"Oh, Hey Max! Was gibt's?"ich war über seinen Anruf sehr überrascht, außerdem schien er sehr aufgeregt zu sein.
"Ich hab tolle Nachrichten Amb! Du wirst es nicht glauben!"
Und dann erzählte er mir, dass ein Kollege zum FBI gewechselt hätte und eine Stelle bei seinem Team frei wäre. Er sagte, Roxy Mantorry, seine Chefin und meine ehemalige Freundin aus Kalifornien, hätte nach mir gefragt. Ich glaubte es wirklich nicht. Erst als Mantorry selbst mir und Rick die ganze Geschichte bei einem Treffen erklärte, glaubte ich es. Rick und ich sprachen darüber und Wurden uns einig. Wir würden umziehen und ich würde endlich kündigen. So reichte ich einen Tag später die Kündigung ein und alles wurde besprochen. Das Wochenende lang packten und organisierten Rick und ich alles. Ich war so aufgeregt. Und bin es jetzt immernoch. Genug geredet, es geht ja weiter.
Nachdem ich Rick aus den federn geworfen hatte, frühstückten wir und fuhren zu unseren jeweiligen Firmen. Nur noch dieser Tag, sagte ich mir immer wieder. Ich würde mich von Rigaby, meinem Chef, nicht runterziehen lassen. Oder erst Migelli, dieser Lappen. Der dachte, er wurde Rigaby's Liebling sein, dabei nutzte dieser ihn doch nur für die Drecksarbeit aus. Dich Migelli merkte das natürlich nicht und war zudem auch noch genauso ein arsch wie Rigaby. Ich hatte eigentlich keine Lust. Aber ich riss mich zusammen und schritt erhobenen Hauptes durch die Tür unserer Abteilung. Und dann ging der Stress erst richtig los. Nein, nicht der Stress, sondern der Spaß!
Als der Arbeitstag endlich vorbei war, fuhr ich nach Hause, kochte Essen und warf mich dann aufs Sofa. Bus Rick wiederkam döste ich vor mich hin. Ich war komischer Weise nicht mehr aufgeregt, sondern einfach nur alle. Als er kam, aßen wir, packten noch ein paar Sachen in Kartons, wie an den Vortagen. Dann machten wir uns einen schönen Abend. Und mit schön, meine ich auch schön! Rick wusste einfach wie er mich ablenken und verwöhnen konnte. Und er war gut drin.

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Bis bald
Eure nessi

Detective Hawk (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt