Mittwoch der 26.03.2014

7 0 0
                                    

Die Besitzerin des Klassepferdes wurde umringt von Menschen, hinter ihr liefen zwei Männer groß und breit wie Schränke. Die Frau lief die Stallgasse entlang, ihre Sicherheitsmänner blieben draußen vor dem Stalltor stehen. Die Atmosphäre wurde ruhiger je weiter sie in den Stallging, vereinzelt schnaubten Pferde oder schlugen mit dem Schweif die Fliegen davon.

Sie kam an der Box ihres Pferdes an und stellte sich auf die Zehenspitzen um über den Boxenrand sehen zu können. Alles schien gut, zu gut.

Was war mit dem Mann, welcher gestern noch vor dieser Tür stand? Musste da nicht etwasfaul sein?

Wieso bemerkte nicht einmal das Mädchen, dass etwas nicht stimmte.

Ihr Pferd fraß nicht wie sonst das Leckerlie aus der Hand und auch als sie das Halfter anlegte regte sich das Tier nicht. Was hatte der Mann getan? Hatte er überhaupt etwas damit zu tun?

Das Detail war so unscheinbar und doch sichtbar. Das Stroh ungewöhnlich plattgetreten, zur Seite geschoben und seltsam getürmt. Wem sollte das nur auffallen, denn die Zeit war knapp und das Mädchen spät dran.

Die Uhr tickte noch 27Minuten bis das Klassepferd und die Spitzreiterin den Platz des Barrel Racing's betraten. Das Pferd tänzelte, die Ruhe war verflogen. Das Gefühl war nicht dasselbe und es würde auch nie wieder so sein, denn es würde ihr letzter Auftritt zusammen sein, der letzte Wettkampf.

Alles geschah ganz schnell..kaum läutete die Glocke sprintete das Weltklassepferd los, unkontrollierbar. Es war wie von einer Tarantel gestochen. Die letzten 14 Sekunden vor des Falles der Reiterin passierte der ausschlaggebende Punkt.

Der Mann von den Vortagen und war dieser Punkt doch so klein, zündete sich eine Zigarette an, das Pferd welches unter enormen Gefühlswallungen litt, bekam ein Trauma Déjà-vu welches das Fass zum überlaufen brachte.


Es buckelte und stieg es nahm kein Rücksicht auf die Reiterin welche Kurs zum Boden. Das Mädchen wurde mehrmals vom Pferd überrannt und schrie vor Schmerz. Sirenen schrien und der Krankenwagen nahm das Mädchen mit.

3 Tage, 27 Minuten und 14 SekundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt