Seventeen•Dokyeom~S.Coups

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Yuki's pov

,,Schneller Blue!" Rief meine beste Freundin und ihr Pferd versuchte schneller zu galoppieren. Beide sprangen über die Hindernisse auf dem verlassenen Feld. Dabei schoss sie Pfeile auf Ziele und traf jedes einzelne mal die Mitte. Sie begeisterte mich immer wieder aufs neue. Als beide neben mir und Amethyst stehen blieben, schaute sie mich Erwartungsvoll an.

,,Was?"

,,Du bist dran." Sagte sie und hielt mir ihren Bogen hin.

,,Ich weiss nicht wie das geht Samy." Sie stieg von Blue ab und ging zu den Zielen um ihre Pfeile wieder zu holen. Ich fühlte mich beobachtet und schaute mich um.

,,Alles gut?"

,,Nein. Ich hab das gefühl dass uns jemand beobachtet."

,,Ach was. Das Feld steht schon lange leer und wurde vergessen." Sagte sie und zählte ihre Pfeile. Amethyst hob ihren Kopf und schaute Richtung Hügel. Zwei Reiter kamen auf uns zu. Ich wollte hier weg. Samy blieb ruhig, stieg gelassen auf Blue und schaute mich an.

,,Können wir jetzt weg von hier?" Sie schaute kurz zu den Reitern.

,,Samy!" Rief einer von ihnen.

,,Jetzt." Sagte sie und wir ritten beide in den Wald. An unserer Lichtung angekommen stiegen wir ab und ließen uns erstmal ins immer grüne Grass fallen. Da es eine Magische Wiese war wuchsen um uns herum unsere Liebling Blumen. Ihre schwarzen Rosen...

...und meine blau violetten Mohnblumen.

Wir schauten uns an und mussten lachen. Nach einiger Zeit standen wir dann auf und Samy bereitete etwas vor.

,,Was machst du?" Sie schaute zu mir.

,,Ich bring dir das Bogen schießen bei. Ohne wenn und aber." Sagte sie und lächelte mich an. Man sah sie selten lächeln was mich umso glücklicher machte es jetzt zu sehen. Wir fingen also dann an mit dem Unterricht und es fiel mir nicht so schwer wie das Schwert kämpfen.

,,Du lernst schnell." Sagte Samy und lenkte mich somit etwas ab. Als ich schoss realisierte ich erst auf wen. Samy's Bruder stand mit seinem Prachtvollen Rentier da und der pfeil schoss genau in seine Richtung. Ich stand starr da. Ich machte mir jetzt schon vorwürfe. Blitz schnell wie Samy als Drache war holte sie sich den Pfeil bevor dieser das Herz ihres Bruders durchbohrte.

,,Wenn du deine Fähigkeiten auch mal zuhause einsetzen würdest, würdest du wahrscheinlich nicht soviel ärger bekommen." Sagte dieser dann und schaute seine Schwester viel sagend an.

,,Tut mir leid das ich nicht so perfekt bin wie du und meine macken habe."

,,Ich hab nicht gesagt das du perfekt sein sollst. Niemand ist das. Ich würde es nur schön finden wenn du dich einmal bemühst pünktlich zum essen zu sein. Selbst wenn es nur eine Mahlzeit am Tag ist."

,,Mein Gott. Ja ich versuch es." Damit war das Thema wieder geklärt und nun kamen beide zu mir. Samy unterrichtete mich noch etwas bis mein Bruder Jeonghan kam.

,,Na sieh mal einer an. Wieder mal mit der Unruhe stifterin unterwegs?" Ich schaute zu ihm und musste grinsen. Er mochte Samy zwar aber dennoch hatte er eine gewisse abneigung.

,,Ja und? Du bist doch auch mit einigen unterwegs die deutlich schlimmer sind als sie." Erinnerte ich ihn daran das er mich nicht bei unseren Eltern verpetzen kann.

,,Ja schon klar. Kommst du?" Ich nickte drückte noch meine beste Freundin und verabschiedete mich auch von Joshua ehe ich mit Jeonghan nach Hause ritt. Der restliche Tag verlief dann langweilig da meine Eltern irgendwelche Pläne für meine Zukunft schmiedeten. Ich hörte nicht zu und alberte eher mit meinem Bruder. Bis ein entscheidendes Wort mich aufhorchen lies.

,,Die Hochzeit darf diesmal kein Desaster werden." Dieser Satz von meiner Mutter halte die nächsten Sekunden noch durch meinem Kopf ehe ich Ruck-artig aufstand.

,,Bitte was?!"

,,Liebes. Stez dich bitte wieder hin." Sagte meine Mutter liebevoll.

,,Nein werd ich nicht. Und ich werde auf gar keinen Fall heiraten!" Wurde ich lauter. Bevor meine Eltern noch irgendwie was sagen konnten rannte ich aus dem Saal raus in den Stall. Bei Amethyst angekommen machte ich ihre Box auf und stieg auf ehe ich mit ihr zur Lichtung ritt. Dort blieb ich jedoch im Schatten da ich Samy mit einem der Reiter reden sah. Es war ein Junge welcher geschätzt ein jahr älter war als wir.