❝𝗧𝗲𝗹𝗹 𝗺𝗲 𝘄𝗵𝘆 𝗮𝗿𝗲 𝘄𝗲 𝘀𝗼 𝗯𝗹𝗶𝗻𝗱 𝘁𝗼 𝘀𝗲𝗲
𝗧𝗵𝗮𝘁 𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗲𝘀 𝘄𝗲 𝗵𝘂𝗿𝘁, 𝗮𝗿𝗲 𝘆𝗼𝘂 𝗮𝗻𝗱 𝗺𝗲.❞
Hinter den Mauern, hinter dem Meer oder vielleicht hinter dieser grausamen Welt. Du hattest verzweifelt nach ihr gesuc...
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𝗖𝗵𝗮𝗽𝘁𝗲𝗿 𝟯: 𝗛𝗲𝘆 𝗞𝗶𝗱𝘀
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Der Junge ließ ein hässliches Lachen aus, als er den kleineren blonden fest am Kragen hielt und ihn an die Wand drückte. "Na? Was ist los du Klugscheißer? Wenn's dir nicht passt, dann komm, schlag doch zurück!"
Armin hielt seinen Schläger schwach am Arm, während er fest überzeugt zu ihm hinaufblickte. "Das werde ich sicher nicht tun, denn damit würde ich mich ja nur auf euer Niveau herablassen!"
"Hah? Was sagst du da? Sicher, dass es nicht so ist, weil du so schwächlich wie ein Mädchen bist?"
Er biss die Zähne zusammen als er ein weiteres Mal diese Worte zu hören bekam. Armin wusste, dass sie damit falsch lagen. Sie hatten kaum das Recht dazu so eine Aussage zu treffen, nicht wenn sie jedes Mal kalte Füße bekamen sobald seine Kindheitsfreundin auftauchte. Schließlich konnten sie kaum bestreiten, dass sie stärker war als sie alle drei zusammen, weil sie den Kräfteunterschied des öfteren am eigenen Leib zu spüren bekamen. Das Argument war also schwach. Seine logische Seite wusste dies, dass es weder an seinem Aussehen noch an seinem Verhalten etwas falsches gab, nur weil er etwas femininer in ihren Augen war.
Aber es war so schwer zu ignorieren, wenn sie ihn mit diesen Blicken anstarrten und jedes Mal daran erinnerten, sodass er es nicht vergessen konnte. Man kennt diese Geschichte nur allzu gut. Es war ein immer wiederholendes Ereignis wie zum Beispiel die Geschichte mit dem Jungen, der jeden Tag zu hören bekam, dass er dumm war. Andere Menschen beeinflussen einen und meistens hat man keine Kontrolle darüber. In diesem Fall ergab er sich den Meinungen anderer und der Junge hörte auf zu versuchen etwas zu sein was er nicht war, denn er glaubte schließlich an diese Lüge, dass er niemals schlau sein könnte.
