Kapitel 7- Bei den Malfoys

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„Ava? Tu mir einen gefallen, ja?! Du musst den Malfoys nicht unbedingt direkt sagen dass du ein Halbblut bist, du weißt ja wie die Reinblütler sind." Murmelte Snape.

Kein Problem, ich weiß ja eh dass man mich dort hassen wird." Erwiderte ich heftiger als beabsichtigt und bekam einen strengen Blick als Antwort.

Wir traten durch die riesige, düstere Tür und ein Hauself kam an getrippelt.

„Kann ich ihnen behilflich sein?" fragte er schüchtern.

„Ist schon okay, ähm..?" erwiderte ich.

„Mein Name ist Dobby." Stellte der Kleine sich vor.

Bevor ich mich Dobby vorstellen konnte sagte Dracos Mutter etwas.

„Severus, willkommen! Und da haben wir ja auch den Snape nachwuchs, eine wirkliche Schönheit! Ich bin Narcissa!" sagte sie und zog mich in eine herzliche Umarmung.

„Mister Malfoy." Stellte sich nun auch Dracos Vater kurz vor. Er reichte mir seine eiskalte Hand und ich schüttelte diese.

Draco führte mich in mein Zimmer und verzog sich anschließend in seinem.

Ich drehte mich staunend um, für so ein riesiges, düsteres Haus war dieses Zimmer eigentlich viel zu schön. Es hatte ein mit Samt überzogenes Himmelbett, einen kleinen Kamin, riesige Fenster und ein wundervolles Bad.

Ein paar Minuten später fanden wir uns alle zum Essen ein. Alle außer mir schlangen ordentlich zu was bei diesen leckeren Speisen kaum verwunderlich war.

Nach dem Essen verabschiedeten sich die Malfoys und mein Vater. Da war ich nun, zwei Wochen allein mit Draco in diesem riesigen Haus.

Ich verzog mich auf mein Zimmer und las ein Buch bis es irgendwann klopfte und Malfoy trat herein.

„Was ist?" fragte ich schüchtern.

„Wollte nur fragen ob du mit mir einen Horrorfilm schauen möchtest." Murmelte er.

„Klar." Sagte ich und lief zur Tür. Zwar war ich kein Horror Fan aber alles war besser als hier herumzusitzen.

Er legte einen Film ein und setzte sich auf die Couch während ich am anderen Ende Platz nahm.

Einem solchen Film zuzustimmen war auf jeden Fall ein ziemlich großer Fehler. Immer wieder erschreckte ich mich so sehr dass ich dachte mein Herz würde nun stehen bleiben.

Draco schien es zu bemerken und sagte „Komm her zu mir!"

Schnell rutschte ich zu ihm und fühlte mich gleich viel sicherer.

Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet dass es noch viel grusliger werden könnte und bei nächsten Jumpsscare zuckte ich so sehr zusammen das selbst Draco erschrocken wirkte.

„Hey alles wird gut, es ist nur ein Film!" flüsterte er lächelnd und legte dabei langsam seinen Arm über meine Schulter.

Auch wenn ich es niemals zugeben würde, es beruhigte mich extrem und mein Atem wurde wieder ganz normal.

Aber auch als ich wieder ganz ruhig dasaß nahm er seinen Arm nicht weg.

Und plötzlich war der Film nichtmehr gruselig- sonder ich genoss ihn.

„Danke" murmelte ich zu ihm.

„Für was?" fragte er.

„Dafür dass du mir meine Angst genommen hast!" antwortete ich.

„Kein Problem." Hauchte er und der Abstand zwischen unseren Lippen verringerte sich immer weiter.

Er schaute mir fragend in die Augen und ich nickte leicht zur Bestätigung. Da legte er zart seine rauen Lippen auf meine.

Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog sein Gesicht weiter an meins heran.

„Wow." Flüsterte ich und lag glücklich in seinen Armen. Er legte seine Wange an meine und kuschelte sich an meinen Körper.

Er schlief unruhig und wimmerte hin und wieder leise. Ich streichelte über sein verschwitztes Gesicht und versuchte ihn zu beruhigen.

Irgendwann schaffte ich es auch einzuschlafen. Es war eine traumlose aber trotzdem schöne Nacht.

Beim Frühstück schwiegen wir uns an und ich verkroch mich schließlich in meinem Zimmer um weiter zu lesen.

Den ganzen Tag verkroch ich mich hinter den Büchern und am Abend entschied ich mich ein heißes Bad zu nehmen.

Ich ließ mir warmes, dampfendes Wasser in die Badewanne und legte mich schließlich herein. Es hatte die perfekte Temperatur und ich verbrachte eine ganze Stunde darin ohne dass es kälter wurde.

Schließlich trocknete ich mich ab und zog mir meine Lieblings Jogginghose an.

Ich trat grade im BH zu meinem Kleiderschrank um mir einen Pulli raus zu holen als plötzlich die Tür aufschwang und Draco hereintrat.

„Sorry, ich kann auch gerne wieder rausgehen!" stotterte er und errötete.

„Alles gut!" erwiderte ich und schnappte mir meinen Hoodie.

„Ava wir müssen reden! Über die Party und über gestern!" murmelte er.

„Lass mich raten, du bereust es, es war ein großer Fehler..."

„Stopp!" unterbrach er mich. „ So denkst du? Ava, du bist dass wundervollste Mädchen was ich je getroffen habe. Ich wollte es eigentlich unterdrücken aber ich kann meine Gefühle nichtmehr verstecken!"

„Draco, ich liebe dich!" flüsterte ich.

Er war mir währenddessen immer näher gekommen und nun legten sich seine eiskalten Hände auf meine Hüften und drängten mich zur Wand.

Er hob mich auf seine Arme und küsste mich immer heftiger. Ein leises stöhnen überkam meine Lippen.

„Das gefällt dir wohl, was?!" neckte er mich.

„Einbildung ist auch eine Bildung!" flüsterte ich ihm kichernd zu.

Lachend warf er mich aufs Bett „Nicht so frech werden!"

Glücklich lag ich neben ihm in seinen muskulösen Armen. Sein warmer, gleichmäßiger, ruhiger Atem kitzelte an meiner Wange.

Er war eingeschlafen und ich drehte mich so dass ich nun sein Gesicht sehen konnte. Langsam fuhr ich mit meiner Hand über seine Wangenknochen und die leichten Bartstoppeln.

Stop Loving- A Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt