"Memories."

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•CHELSEA POV•

Es war ein sonniger Tag.Und während Justin mit Scooter telefonierte,überlegte ich mit Joelle an den Strand zu fahren.Ich fing schonmal an zu packen,als jemand an die Tür klopfte. "Ja?" fragte ich und drehte mich um.Es war Justin. "Was machst du?" fragte er. "Ich hatte überlegt mit Joelle an den Strand zu fahren.Sie soll von dem ganzen Selena-Drama nichts mitbekommen." erklärte ich.Verständnisvoll nickte Justin. "Mason wird mitkommen.Fahr' doch auch mit.Schließlich bist du ja hier,um etwas Zeit mit ihr zu verbringen." Justin lächelte. "Das ist eine gute Idee.Ich gehe und packe mein Badezeug."

"Maaasoon! Wir wollen los! Wo bleibst du?" "Komme!" rief mein älterer Bruder,ehe er die Treppen runterkam.Justin war auch schon da und Joelle hielt ich im Arm.Meine Eltern und Pattie würden heute ins Restaurant fahren und wir verbringen den Tag am Strand.Joelle sollte eine möglichst normale Kindheit haben,ehe ihr klar wird,dass ihr Vater eigentlich ein Weltstar ist.

Wir luden unser kleines Strandgepäck in den Kofferraum,stiegen ins Auto und fuhren auch schon los zum Strand.

Am Strand angekommen,suchten wir uns einen netten Platz,ehe wir unsere Handtücher auf den warmen Sand legten und uns darauf setzten.Während Justin und Mason ihre Shirts auszogen,zog ich Joelle's Sommerkleidchen aus. "Meine kleine Prinzessin wird mal Supermodel!" schwärmte Justin.Ich lachte. "Ja,und ich werde ihr Manager sein! Stimmt's,Jo?" fragte Mason an unser Supermodel gewandt. "Wasser!" schrie Joelle.Ich lachte. "Soll ich mit ihr gehen? Ihr könntet euch unterhalten und danach nachkommen." schlug mein Bruder vor.Ich nickte.Das war eine gute Idee.Ich zog Joelle noch ihre Schwimmflügel an,ehe sie mit ihrem Onkel zum Wasser ging.

"Wow.Du siehst nicht danach aus,als hättest du deine erste Geburt schon hinter dir." Justin bewunderte meinen flachen Bauch,während ich ihm leicht gegen den Arm boxte. "Ich hab auch Einiges dafür getan."

"Kannst du dich noch an den Tag erinnern,an dem du mir gesagt hast,dass du Schwanger bist?" fragte mich Justin.Ich brauchte gar nicht lange zu überlegen.Ich konnte mich noch an jedes Detail erinnern.Es war der Schock meines Lebens.Aber nun könnte ich mir ein Leben ohne die Kleine gar nicht mehr vorstellen.

Justin fuhr fort. "Als du es mir gesagt hast,war ich geschockt.Andererseits war ich der glücklichste Junge der Welt." Er lachte kurz,ehe er fortfuhr. "Du warst die Liebe meines Lebens.Ich habe mir immer Momente wie diese ausgemalt.Zusammen mit dir und unserem Kind am Strand,Urlaub..All diese Sachen konnte ich mir genau vorstellen.Aber irgendwo hatte ich auch Angst.Meine Karriere hatte gerade erst begonnen und ich wollte kein schlechter Vater sein.Dann kam der Tag der Geburt.Ich war super aufgeregt! Und dann hielt ich sie im Arm..Ich war der glücklichste Junge der Welt.In diesem Moment hatte ich keinen Gedanken an meine Karriere verschwendet." Ich war echt gerührt von seiner Geschichte.Es musste eine harte Entscheidung gewesen sein.Aber es war auch meine! Ich wollte nicht,dass er auf seinen Traum verzichtet.Ich wollte es ihm nicht schwerer machen,als es so schon war.Er hatte seinen Part der Geschichte erzählt.Nun kam meiner.

"Ich hatte panische Angst davor es dir zu sagen.Aber ich wollte,dass du der aller Erste bist,der es erfahren sollte.Ich wollte,dass wir gemeinsam über das Kind entscheiden.Aber abtreiben und abgeben kam für mich von Anfang an nicht in Frage.Und ich wusste,dass du genau so denken würdest! Das machte die Sache noch komplizierter.Ich habe dir von meiner Schwangerschaft erzählt direkt,nachdem ich den Test gemacht habe.Und ich war so erleichtert,dass du von Anfang an hinter mir gestanden hast.Als ich es meiner Familie gesagt habe,als es Pattie erfuhr..und Scooter! Ich war euch einfach so dankbar! Und das bin ich heute noch.Es war nicht einfach.Ich habe Freunde gemieden,bin nicht mehr rausgegangen,habe auf Ungesundes verzichtet..Nebenbei noch Schule gemacht und überlegt auf welches College ich gehen könnte.Je größer mein Bauch wuchs,desto größer die Probleme." Ich lachte. "Aber du kamst so oft du konntest und wir trafen eine Entscheidung,die uns beiden von Nutzen war.Ich bin glücklich mit dieser Entscheidung.Aber..wir haben nie wirklich miteinander Schluss gemacht.Wir haben nur auf Pause gedrückt." Justin nickte.

"Wir können Pause drücken so oft wir wollen..Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.Ich kann weder ohne dich,noch ohne Jo.Und ich bin ehrlich! Ich könnte mir keine bessere Mutter für mein erstes Kind vorstellen." Er lächelte mich mit seinem bekannten Lächeln an.Wie er es damals getan hatte,wenn er mir sagte,wie glücklich ich ihn doch mache.Mir huschte ebenfalls ein Lächeln über die Lippen. "Und ich könnte mir keinen besseren Vater für mein erstes Kind vorstellen." sagte ich nun. "Lass uns ins Wasser.Die vermissen uns schon." Ich nickte.

Justin stand auf und reichte mir seine Hand.Ich nahm diese dankend an,ehe wir gemeinsam zum Wasser liefen.Joelle plantschte mit ihren Händen im Wasser,während Mason sie etwas im Wasser schob. "Na,du"? Justin beugte sich zu seiner Tochter,ehe er ihr etwas zuflüsterte. "Wollen wir Mommy etwas nass machen?" Grinsend nickte Justin in meine Richtung.Meine Augen weiteten sich. "Nein!" sagte ich gleich. "Zu spät." Justin zuckte unschuldig die Schultern und begann mich nass zu spritzen.Joelle lachte und tat es ihm natürlich gleich.

Nachdem wir uns ausgeplauscht hatten,legten wir uns alle zurück an unseren Platz.Joelle war bereits eingeschlafen.Und ich dachte darüber nach,wie es weitergehen würde wenn Justin wieder auf Tour geht.Er hat es echt am schwersten bis jetzt.

"Worüber denkst du nach?" Justin hatte meine Gedanken unterbrochen und sag mich von der Seite an,Mason tat es ihm gleich.Ich zuckte die Schultern. "Darüber wie es weitergehen wird,wenn du wieder auf Tour bist." verriet ich. "Ihr seit meine Familie,Chels! Ich brauche euch um mich." Verzweifelt sah er mich mit seinen traumhaft braunen Augen an.Man sah den Schmerz deutlich.Und Joelle und ich brauchten Justin ebenfalls.Die Kleine sollte mit beiden Elternteilen aufwachsen.

"Geht mit ihm nach Los Angeles." Erschrocken fuhren Justin und ich um.Mason jedoch sah uns nur mit einem ernsten Blick an und fuhr fort. "Du bist 18 Chelsea.Du bist jetzt eine Mutter.Es wird Zeit,dass du dein Leben jetzt selbst in die Hand nimmst.Baut euch in LA was auf,auch dir einen guten Job und seit einfach eine Familie." Mason hatte gar nicht mal so unrecht.Irgendwann müsste ich ja sowieso ausziehen,warum also nicht jetzt? Und wenn Justin nichts dagegen hat,könnte ich mir dort was aufbauen.Endlich Geld verdienen und meiner Tochter eine Zukunft bieten.
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Little Mrs BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt