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Heute ist Elmar ruhiger. Es ist Wochenende und das Wohngruppenprogramm besteht hauptsächlich aus den Mahlzeiten und nur bei Bedarf stehen Gespräche an.
Elmar hat daran äußerst selten Bedarf. Er nimmt die Gespräche wahr, die wöchentlich anstehen, weil sie feststehende Termine darstellen, an denen er sich orientieren kann. Extra spontane Termine kann er nicht gut.
Die Sonne scheint und Elmar grinst. Er freut sich auf den Hafen und die Boote. Er geht immer den gleichen Weg. Neue Wege fallen ihm schwer. Die Namen der Boote, die dauerhaft an ihrem Platz stehen, kennt er auswendig und zählt sie im Kopf beim Vorbeigehen auf.
Am Hafen angekommen sieht er eine junge Frau mit einem Hund. Obwohl er sonst nie an dieser Stelle stehen bleibt, tut er es aus einem für ihn unerfindlichen Grund und betrachtet ihren Stock sowie das Geschirr des Hundes.
Sie strahlt eine Ruhe aus, wie sie mitten in dem Trubel da sitzt, der um sie herum geschieht.
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Impressionsfeld
Short Story◇𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗞𝘂𝗿𝘇𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝘇𝘂𝗺 »𝗜𝗺𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀-𝗟𝗮𝘂𝗳«, 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 »𝗜𝗺𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲« 𝗴𝗲𝗹𝗲𝘀𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲.◇ Wie kam es dazu, dass Elmar trotz - wie sagte er noch gleich? - seiner Kom...