Poetry Slam<3

Absturz

TW Drogen und depressive Gedanken
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Ich wünschte mein früheres Ich
könnt' mich sehn,
wie ich hier mit nem Joint in der einen,
und ner Kippe in der anderen Hand steh.
Wie ich weine und lache,
zur selben Zeit,
einen fuck gebe,
auf alles,
vor Allem auf meine Gesundheit.
Ich will es spüren,
nur ein einziges Mal,
will sie endlich wieder schmecken,
die süße Freiheit.
Ich will dass Momente
auf meiner Zunge zergehn',
statt mit anzusehen,
wie sie mir durch die Finger rinnen,
zu einem einzigen Brei verschwimmen,
unmöglich sie von einander zu trennen.
Ich will das Gefühl zurück von
„ey wir haben noch ewig Zeit",
anstatt von Moment zu Moment zu hetzen,
nur um am Ende am Besten,
allein zu sein in der Dunkelheit.
Doch bin ich mit meinen Gedanken allein,
wünsche ich mir nichts mehr,
als nicht am Leben zu sein.
Sie schreien mich an,
reden auf mich ein,
sie sehen mich scheitern,
sie sehen mich weinen.
Sie schauen zu, wie ich an ihnen
zu Grunde geh',
lachen mich aus während ich neben
mir steh',
mich selbst zerstöre,
Tag für Tag,
nur um am Ende endlich Ruhe zu finden,
in einem Sarg.
Ja vielleicht klingt der scheiss hier depressiv,
und ja vielleicht bin ich nicht zufrieden damit,
wie mein Leben bis jetzt lief.
Aber ganz ehrlich:
Am Ende sterben wir alle,
und bevor ich mich an die Gesellschaft kralle,
um schließlich mit ihr unterzugehen,
mach ich lieber mein Ding,
das müsst ihr doch verstehen.
Ich geb nen fuck auf Werte und Normen,
es ist mir egal ob ihr mich Absturz nennt,
denn ich bin nicht derjenige,
der einem unrealistischen Ideal hinterher rennt.
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Das hier ist eine online Suchtberatungsstelle:
0221 89 20 31
Bitte holt euch Hilfe, wenn ihr sie braucht!
U deserve to be happy und du verdienst es Hilfe anzunehmen.
xx Lou<3